Wenn's denn stimmt, sagt das eine Menge aus über das Verhältnis zwischen Volk und Regierung. Auf der einen Seite diejenigen, die angelogen werden wollen. Und auf der anderen Seite diejenigen, die sich Strategien ausdenken, wie sich dies am besten bewerkstelligen lässt. Und wer dabei hinten runter fällt - erst recht wurscht. Mein Gott, ist das krank…
Mal grob pauschalisiert:
"Unser Politiker" sind arg – erstmal im Bundestag sesshaft ist's geregelt mit dem Einkommen und der Vorsorge im Alter.
Fürderhin sind Bundestagsabgeordnete in Berlin bis dato tätig; ergo Zweitwohung wird angeschafft.
Von 100% Zweitwohnungsbesitzern unter unseren Politikern sind auch warm gefühlt mal unter der Hälfte in Berlin mit 2.-Wohnung gemeldet.
Schliesslich muss man ja auch für sonne 2.-Wohnung Steuern zahlen.
Das tägliche berufliche Palaver in deren Job begünstigt das Einkommen, ob sinnvoll oder nicht.
Dem nach können Einzelne dort also Nasebohren und Maulaffenhalten solange es so geht und im Terminus der Sitze geht.
Weiterhin – ihmo – sind etliche Möglichkeiten vorhanden, bsw. im industriellen Lobby-Bereich, "schönredehaftige Einkünfte" erzielbar.
"Was das Volk will", und "was die Bedürftigkeiten sind" regulieren nur die möglichen theoretischen und temporären Wahlambitionen.
Meines Erachtens arbeitet da nicht wirklich jemand – höchstens am Anfang, wenn der irrgläubige Enthusiasmus mitläuft und
der Einzelne wirklich noch Ambitionen betreffs irgendwelcher Ansätze und Denkweisen mitbringt.
Die Zeit der Aktivität im Bundestag und der "firmeninterne Duktus" relativiert zwingend schneller als die Mut des Einzelnen.
Die Farce obliegt hier der Tätigkeit.
"Good will" would be killed soon as possible… if it could be possible – and it is.