ein Thema, das nervt und doch kommt man nicht davon los.
Wieviel Freiwilligkeit beim heiraten der ersten großen Liebe vorhanden ist, ist wohl noch nicht untersucht worden.
Grundsätzlich hat sie ihre Macht genial ausgespielt, nicht für etwas, sondern immer, wenn es ihre Gegner gerade mal wieder geschafft hatten, die Köpfe wie frischer Spargel aus dem Sand zu bekommen. Ihr eigener Mythos ist sie durch den frühen Tod geworden, ich glaube nicht, daß die Leute im UK oder sonstwo auf der Welt dieses Theater noch jahrelang unterhaltsam gefunden hätten.
Irgendwann wäre die Mutter des künftigen Königs nur noch peinlich gewesen. Ob sie die Monarchie ins Nichts geführt hätte bleibt die Frage, persönlich glaube ich es nicht, denn die Briten sind nicht ganz so kurzlebig denkend wie es bei uns viele sind.
Dort, wie auch ähnlich in den anderen europäischen Monarchien, ist das Königshaus ein grundsätzlicher Grund für die Identifikation mit dem Staat (was ist es bei uns eigentlich?)=die Monarchie hält Staat und Volk zusammen.
by the way: es gab da mal eine Umfrage im UK (fand Ender der 90ziger statt), wen sich die Briten, falls die Monarchie abgeschafft würde, als Staatsoberhaupt wünschten.
Ergebnis:die Mehrheit sprach sich für Prinzessin Anne aus...