le_petz
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Nur ist es einer Sprache ziemlich egal, was du meinst.halte ich nicht für Entwicklung, sondern für Regression.
Aha, eine Sprache, die nicht mehr der Verständigung dient? Das ist ja interessant und gleichermaßen absurd. Gerade Jugendsprache zeichnet sich durch ein hohes Maß an Effektivität aus. Man könnte sogar so weit gehen und argumentieren, dass die beharrenden Kräfte eher zur Verkomplizierung von Kommunikation beitragen.(Ohne die beharrenden Kräfte würde die Sprache nämlich nicht mehr zur Verständigung dienen können.)
Nur weil du das sagst, ist das nicht so. Wer sagt, dass Anschaulichkeit eingebüßt wird? Der Duden wird immer dicker und dicker und du behauptest, dass es immer weniger, einfachere Wörter gibt. Wie passt das zusammen?Allerdings kann man die Qualität solcher Veränderungen sehr wohl beurteilen. Wenn die deutsche Sprache einen ihrer wesentlichen Vorteile einbüßt, nämlich ihre Anschaulichkeit, weil an die Stelle schöner Komposita einfache aber »geruchslose« Falschübersetzungen aus dem Englischen gesetzt werden, ist das ein Verlust, den man zu vermeiden versuchen sollte.