Der ultimative "Helf' mir bei den Schulaufgaben" - Thread

Ich würde gerne ausrechnen wieviele Monogramm-Möglichkeiten es gibt.
Also:

AA, AB, AC, … AZ
BA, BB …

Bei Zahlen würde ich zur Fakultät greifen, aber hier wäre 26*26 richtig, oder (nur Großbuchstaben, keine Sonderzeichen)?
 
Für meinen Zweck müssen die sogar drin bleiben. Also 26*26 ist richtig?
Ja, stimmt.
Ich ging irrigerweise davon aus, dass es zwei (gleichaussehende) Reihen gibt, bei der auch der hintere Buchstabe mal vorne steht. Dann hätte man aber gleich 2 ∙ 26 ∙ 26 Kombinationen.

Wenn du aber Schüler verschiedener sprachlicher Herkunft hast, musst du schon den Umfang des Alphabets vorgeben.
Das Türk Alfabesi hat bspw. mit ö, ü, ı, ç, ş und ğ sechs Buchstaben mehr, von denen ğ nicht am Wortanfang vorkommt und so für Monogramme ausfällt.
Und schon das deutsche Alphabet hat mit ä, ö, ü und ß vier Buchstaben mehr, von denen ß nicht am Wortanfang verwendet wird und folglich nicht in Monogrammen vorkommt.

Aber ein ÄS für Änne Schmitz ist zu berücksichtigen.

EDIT:
Und was machst du in einem Fall wie John Fitzgerald Kennedy? Zählt JFK als Dreibuchstabenmonogramm nicht?
 
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.“ Albert Einstein

Warum möchte mein Gehirn nach Schaf ein s sehen? „Schafherde“ oder „Schafsherde“??
 
Möglicherweise kommen noch solche Verbindungen hinzu, bei denen man geneigt sein könnte, unterschiedliche Bedeutungen abzuleiten (was aber aber individuell oder sprechergruppenabhängig sein könnte).

So etwa ist für mich eine Gruppe von Personen, die ein Werk₁ (i.S.v. Betrieb, Firma) leiten, immer eine Werksleitung.
Unter einer Werkleitung wiederum könnte ich mir kontrastiv eine Person oder Personen vorstellen, die ein Werk₂ (i.S. eines Kunstprojekts o.ä.) federführend begleiten.

Der Verbandkasten (ohne -s-) i.S. eines Behältnisses für den Verband₁ als Erste-Hilfe-Material dürfte hinlänglich bekannt sein.
Einen Verbandskasten mag es aber im Bedarfsfalle trotzdem geben, etwa als spöttische Bezeichnung für ein Gebäude, in dem ein Verband₂ im Sinne einer Standesvertretung tagt.
 
Hey Leute,

„Je nach Wunsch kann der Lichtfall durch Bedienen einer Kette verändert werden …“

Schreibt man Bedienen hier groß? Würde man „Bedienen“ ein „das“ voranstellen, wäre ich mir sicher, aber so?
 
Hey Leute,

„Je nach Wunsch kann der Lichtfall durch Bedienen einer Kette verändert werden …“

Schreibt man Bedienen hier groß? Würde man „Bedienen“ ein „das“ voranstellen, wäre ich mir sicher, aber so?
Da es ja "das Bedienen" der Kette bleibt und es nur weg gelassen wird tendiere ich zur Großschreibung. Mein Bauchgefühl;)
Bin aber gespannt ob das stimmt und wie die Erklärung dazu wäre.
 
1. Je nach Wunsch kann der Lichtfall durch bedienen einer Kette verändert werden.

2. Je nach Wunsch kann der Lichtfall durch das Bedienen einer Kette verändert werden.

3. Je nach Wunsch kann der Lichtfall durch Bedienung einer Kette verändert werden.

Wobei ich der Meinung bin, dass es eigentlich "Lichteinfall" heissen muss.
 
»Je nach Wunsch kann der Lichtfall durch Bedienen einer Kette verändert werden …« // Schreibt man Bedienen hier groß?
Ja, tut man.

Einfache Frage zum Wort:
Hat es im Satzzusammenhang Kasus?
➔ Ja, ist Akkusativ: Frage nach wen oder was.
➔ Wenn’s Kasus hat, muss es ein Substantiv, ein adnominales Adjektiv¹ oder ein substantiviertes Verb (Verbalnomen), also ein Wort aus dem Formenkreis der Nominalia sein.
➔ Da es offenbar nicht adnominal verwendet wird, muss es selbst ein Nomen sein.
➔ Nomina werden im Deutschen (in der Regel²) großgeschieben.

_________________
¹ gewöhnlich nur »Adjektiv« genannt, was aber verkürzend ist, da es auch »adverbiale Adjektive« gibt, die gewöhnlich nur »Adverb« genannt werden.
² Die wenigen, meist einzelfallartigen Ausnahmen wurden durch die Rechtschreib(ungs)reform von 1996~98 noch weiter reduziert, etwa »in bezug auf«»in Bezug auf«.
 
Hey Leute,

„Je nach Wunsch kann der Lichtfall durch Bedienen einer Kette verändert werden …“

Schreibt man Bedienen hier groß? Würde man „Bedienen“ ein „das“ voranstellen, wäre ich mir sicher, aber so?
Ich finde ja gemäßigte kleinschreibung klasse.

Dafür finde ich passivsätze pseische. Und das wort "durch", wenn sich nicht etwas durch etwas anderes hindurchbewegt. Und ich würde nicht eine kette bedienen. Also etwa: "Den Lichteinfall regulieren Sie einfach mit der Kette."
 
Und ich würde nicht eine kette bedienen.
Auch nicht am vorratsbehälter einer klospülung?
:Party:

À propos kleinschreibung: wie war das noch mit: »ich habe liebe genossen«?
EDIT: Oder in einer anderen Sache die esszettlose Schweiz: »frau Müller, Sie haben aber ausgezeichnete masse«, wo lob und beleidigung in éinem satz verschriftlicht sind.
__:drink:
 
Zuletzt bearbeitet:
gegenwind's Monogramm shop: Sie koennen zwischen AA und AA waehlen. Waldorfschule :auslach:
Vielleicht verstehe ich deinen Gag nicht, aber wenn Gegenwind 26*26 Monogramme verkauft, dann kommt AA genau ein Mal vor...
 
Auch nicht am vorratsbehälter einer klospülung?
Nein, lieber genosse. Ich bediene niemanden und nichts. So wie ihr das wort hier verwendet, steht es zu recht im Duden an letzter stelle. So ist es für mein empfinden im sprachgebrauch einfach nicht schön. Sprache sollte aber schön sein.
À propos kleinschreibung: wie war das noch mit: »ich habe liebe genossen«?
Och, alle anderen lateinisch alphabetisierten schriftsprachen bekommen das hin. Da würde ich doch auch für uns sagen: "Wir schaffen das."
Oder die esszettlose Schweiz: »frau Müller, Sie haben aber ausgezeichnete masse«, wo lob und beleidigung in éinem satz verschriftlicht sind.
Erklär mir doch bitte, was das ß mit gemäßigter kleinschreibung zu tun hat!
 
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