Apple Event Der Thread zum Apple Event am 08. März 2022 um 19 Uhr deutscher Zeit.

Sparen ist für mich was anderes!

Kein Geld ausgeben und die vorhandene Hardware möglichst lange benutzen.

Apple und Geld sparen passt für mich nicht zusammen, sorry!

Du kannst auch sparen, wenn du einen Porsche für 120.000 EUR kaufst anstatt einen für 350.000 EUR.
 
Hier kannst du dir ja mal ausrechnen, wieviel Strom du bis dahin verbrauchst:
https://www.bbx.de/strom/stromkostenrechner/
Diese Rechnungen habe ich bereits vor über 10 Jahren angestellt, bevor ich mir den Desktop-PC zusammen gebaut habe.

- 80+ Gold Netzteil
- Grafikkarte die ein gutes Verhältnis zwischen Stromverbrauch und Leistung liefert
usw. usw.

Mein kompletter Desktop-PC inklusive 24" Monitor, Lautsprecher, etc. verbraucht jetzt gerade laut Strommessgerät ca. 80 Watt (+/- 4 Watt), während ich das hier schreibe. Klar wäre da ein Mac Mini M1 sparsamer im Verbrauch. Der ist aber auch nicht von 2011, so wie mein Desktop-PC.

Dafür muss ich mir aber auch nur einen neuen Prozessor, Mainboard und Arbeitsspeicher kaufen, wenn ich das Ding schneller oder effizienter machen möchte. Die Jungs und Mädels bei Intel und AMD arbeiten vermutlich gerade daran, den neuen M1 Konkurrenz zu machen. Da muss man Apple echt dankbar sein, weil nun endlich mal was passiert.

Beim Mac Mini M1 kannst Du nicht mal eben die SSD wechseln, einen neuen Prozessor einbauen oder eine schnellere Grafikkarte. Apple sagt Dir beim Mac Mini M1 was Du darfst und was nicht. Die Anschlüsse hat Apple festgelegt. Bei meinem Mainboard habe ich damals Beispielsweise extra auf eSATA geachtet und mir ein passendes Mainboard ausgesucht. Ich konnte die Grafikkarte anhand des Stromverbrauchs und der Leistung auswählen.
Als nach wenigen Jahren meine erste Grafikkarte auf einmal defekt war, musste ich nur eine neue kaufen und alles lief wieder einwandfrei. Kein wirtschaftlicher Totalausfall wegen zu hoher Reparaturkosten, wie man das bei Apple öfter mal hat.

Der Mac Mini M1 hat seine Qualitäten, aber ich würde mich immer wieder für einen Desktop-PC entscheiden. Letztendlich ist ein geringer Stromverbrauch wirklch eine gute Sache, gar keine Frage. Aber das ganze muss sich auch über die Nutzungsdauer und Anschaffungskosten relativieren.

Ich warte auf neue Prozessoren von Intel und AMD. Die können es sich gar nicht erlauben, zukünftig nicht bessere Effizienz bei den Prozessoren zu liefern. Wenn man sich Beispielsweise die Roadmap von Intel ansieht, dann steht da jede Menge von "Leistung pro Watt" ...

Ich begrüße es sehr, was Apple da mit den M1 abgeliefert hat. Nur passt für mich das drumherum einfach nicht. Mal schauen was sich noch alles bei Apple, Intel & Co ändert. Ich habe funktionierende Systeme und kann warten.

P. S. Für das Geld das ich für einen Mac Mini M1 bezahlen würde, könnte ich meinen Desktop-PC noch sehr viele Jahre betreiben. Der gesparte Stromverbrauch amortisiert sich bei den Preisen die Apple ausruft nie und nimmer.
 
Beim Mac Mini M1 kannst Du nicht mal eben die SSD wechseln, einen neuen Prozessor einbauen oder eine schnellere Grafikkarte.

Richtig, dafür kostet eine aktuelle GPU so viel wie ein Mac mini M1. Und größere SSDs mit Geschwindigkeit sind auch nicht so günstig.
Ich würde eine 4TB SSD einbauen und eine 6900XT GPU, läge aktuell bei 3.700€ ;)
 
Was verbraucht so ein Mac Studio eigentlich bei Volllast?

Richtig, dafür kostet eine aktuelle GPU so viel wie ein Mac mini M1. Und größere SSDs mit Geschwindigkeit sind auch nicht so günstig.

Die GPU-Preise sind aktuell wirklich jenseits von Gut und Böse, gar keine Frage. Aktuell sollte man lieber abwarten anstatt neue Hardware zu kaufen.

Ich denke die meisten haben eh aktuelle Hardware und müssen gar nichts neu kaufen, da ist mehr "wollen" als "müssen".
 
Die GPU-Preise sind aktuell wirklich jenseits von Gut und Böse, gar keine Frage. Aktuell sollte man lieber abwarten anstatt neue Hardware zu kaufen.

Ich denke die meisten haben eh aktuelle Hardware und müssen gar nichts neu kaufen, da ist mehr "wollen" als "müssen".

Jein, das hält schon zwei Jahre an. Abwarten ist da leicht gesagt ;)
Für Videos (brauche ich zwar nicht so oft) hätte ich schon gerne ein flüssiges Arbeiten. Und bei der Bildbearbeitung ist die Leistung durch die neue Kamera teils um 50% eingebrochen. Das merkt man schon. Insofern und vor allem aus beruflicher Sicht, ist der Studio wieder "günstig". Da würde mich der aktuell der mini 2018/20 mit eGPU, 64GB RAM und 2TB ca. 4.300€ kosten. Der M1 Ultra mit 64GB und 2TB nur 600€ mehr bei weniger Stromverbrauch, wesentlich mehr Leistung, kleinerem Formfaktor etc.
 
Naja, ich rede für mich aus privater Sicht. Beruflich spielen wieder ganz andere Faktoren eine Rolle, da kann sich so ein Mac Studio schon nach kurzer Zeit rechnen, je nach Einsatzzweck. Das möchte ich hier gar nicht abreden ...
 
Aber für die wurde so ein Gerät ja gemacht. Und da sind die M1 Macs durchaus als günstig zu sehen.
 
Apple hat ihn auch als beruflichen Rechner ("Studio") präsentiert.
 
Wozu noch sparen? Wenn man das Geld hat, dann raus damit. Ist doch egal, ob der PC 300 Euro oder der Mac 3000 Euro kostet. Hauptsache Spaß dabei.
 
Aber für die wurde so ein Gerät ja gemacht. Und da sind die M1 Macs durchaus als günstig zu sehen.

Apple hat ihn auch als beruflichen Rechner ("Studio") präsentiert.
ich sehe den Studio auch in diesem Kontext.
Das größere Problem ist allerdings, dass Apple wenig bis gar keinen Support für Softwarehersteller liefert.
Welche der Applikationen kann denn diese Performance direkt abrufen - außer Final Cut?
Der Support für Software Hersteller, vielleicht sogar verbunden mit der Möglichkeit, direkt auf die Hardware zuzugreifen, das hat Apple bisher doch nie wirklich interessiert. Sie haben sich gern mit solchen Firmen gebrüstet auf den Keynotes, dann aber Entscheidungen getroffen, die es den Firmen schwierig oder sogar unmöglich machen, ihre Software entsprechend anzupassen. Beispiele gibt es genug.
Hier muss Apple noch sehr viel lernen.

Insofern - ein klasse Gerät mit eingeschränkten Möglichkeiten in der Software Auswahl.
 
Wozu noch sparen? Wenn man das Geld hat, dann raus damit. Ist doch egal, ob der PC 300 Euro oder der Mac 3000 Euro kostet. Hauptsache Spaß dabei.
Wenn Du einen funktionierenden Computer hast, der vollkommen ausreichend ist, warum einen neuen kaufen? Dann doch lieber das gesparte Geld für was anderes benutzen.

Wie war das noch mit den Opportunitätskosten?
 
Blackmagic, ich denke Adobe wird nachziehen, Phase One und andere Software, die ich aktuell nutze, ist nur durch meine Hardware limitiert.
 
Blackmagic, ich denke Adobe wird nachziehen, Phase One und andere Software, die ich aktuell nutze, ist nur durch meine Hardware limitiert.
es geht nicht um Funktionsfähigkeit sondern darum, Support zu erhalten, um Spezifika der Hardware besser ausnutzen zu können.
Aktuell macht Apple das ja bei Blender - warum auch immer.
Aber von diesem Support können die meisten Firmen nur träumen.
 
Der Support für Software Hersteller, vielleicht sogar verbunden mit der Möglichkeit, direkt auf die Hardware zuzugreifen, das hat Apple bisher doch nie wirklich interessiert
Also zumindest Capture One und Photoshop haben schon davon profitiert, das habe ich bei der Umstellung zur nativen Version sofort gemerkt
 
Also zumindest Capture One und Photoshop haben schon davon profitiert, das habe ich bei der Umstellung zur nativen Version sofort gemerkt

Eben. Und da kommen ja noch mehr Möglichkeiten, auch auf das iPad. Also die gehen ja viel auf Apple Silicon ein.
 
Also zumindest Capture One und Photoshop haben schon davon profitiert, das habe ich bei der Umstellung zur nativen Version sofort gemerkt

Eben. Und da kommen ja noch mehr Möglichkeiten, auch auf das iPad. Also die gehen ja viel auf Apple Silicon ein.
es geht nicht darum, dass eine Applikation von einem schnellen Prozessor profitiert sondern um individuellen, Hardware nahen Support, den Apple nicht anbietet.
Beispiel die 3-D Technologie von Unreal, mit der Apple vor einigen Jahren noch geworben hat, danach aber Änderungen am System umgesetzt hat und der Anbieter nun nicht mehr liefern kann. Das passiert ja regelmäßig.
Bei Adobe und zwei, drei anderen Firmen kann sich selbst Apple das nicht erlauben, bei den meisten Firmen ist es ihnen schlicht egal, ob es läuft oder nicht.
 
Warum sollte apple das verhindern bzw egal sein? Das glaube ich nicht, würden die sich ja ein Eigentor mit schiessen.
Das liegt wohl eher an der Entwicklern. Selbst Affinty war sofort nativ am start, das ist ne 20 Mann Bude
 
Was wäre denn ein akzeptabler Preis für einen Computer deiner Meinung nach, wenn 689,- schon so garnicht gehen …?
Ich finde den Mini aber auch immer schon zu teuer... i:o

MacMini M1 8GB/256GB: ~700 Euro
MacMini M1 16GB/256GB: ~935 Euro
MacMini M1 16GB/512GB: ~1145 Euro

235 Euro Aufpreis für +8GB RAM und dann nochmal 210 Euro für +256GB SSD... :faint:

Gerade noch ok wären: 599 / 699 / 799 Euro. Und selbst das sind schon lächerlich hohe Aufpreise.

Um ~950 Euro kriegt man ein MBA M1 8GB/256GB. Also einen Mini inkl. Tastatur, Touchpad, Monitor und USV... :crack:

Aber ja, ist halt Apple.
 
Warum sollte apple das verhindern bzw egal sein? Das glaube ich nicht, würden die sich ja ein Eigentor mit schiessen.
Das liegt wohl eher an der Entwicklern. Selbst Affinty war sofort nativ am start, das ist ne 20 Mann Bude
wie gesagt, es gibt genügend Beispiele dafür.
Apple ist dafür bekannt, dass es ihnen egal ist, ob bei technologischen / Schnittstellen-Änderungen Anbieter weiter liefern können oder nicht.
Das ist auch der Grund, warum beispielsweise Audio Hersteller oft sehr lange brauchen, bis ihre Hard- und Software unter einem neuen Release läuft.
Es gibt schlicht keinen Support und sie müssen testen, nachdem (!) ein Release erfolgt ist und dann hoffen, dass es innerhalb des Release Zyklus keine Änderungen mehr gibt. Auch die gibt es nicht so selten.
 
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