Also bei mir in erster Linie Electronic! Habe da schon viele Sachen gefunden, die es im iTunes-Store oder im Plattenladen kaum oder gar nicht zu kriegen gibt, im Geiz-oder Blöd-Markt schon gar nicht!
Bspw. habe ich unlängst (=innerhalb der letzten 2-3 Monate) die ersten 4 Cosmic Baby-Alben (Stellar Supreme, Thinking About Myself und Heaven sowie die Futura seines Pseudonyms Cosmic Inc.) für zusammen knapp 10€ erstanden. Mitte/Ende der Neunziger habe ich sogar einen Großteil meiner Platten über die Bucht ersteigert und das i.d.R. deutlich unter "Neupreis". Wobei es natürlich auch immer Sonderfälle gibt! Für meine EyeQ001 wurden mir bspw. auch schon mehrmals deutlich über 100€ angeboten, aber die bleibt mir
Dann habe ich mal angefangen, meine ChemBros-Sammlung auf digitale Tonträger zu erweitern (habe bisher fast alle Alben auf Vinyl), weil sie einfach günstig zu erstehen waren und vom selben Anbieter angeboten wurden, der auch die Cosmic Baby-CDs angeboten hatte - also einfach 3 ChemBros-Alben für durchschnittlich 3€ das Stück mitbestellt - Versandkosten fallen ja nur einmal an
Dann habe ich meine Harthouse Compilation-Sammlung komplettiert für deutlich unter 10€ das Stück.
Für meine Mom habe ich schon diverse ABBA-und Elvis-CDs sehr günstig (1-3€) erstanden und auch verschiedene 80er Sachen habe ich schon sehr günstig dort gefunden. Okay, ist 2nd Hand, aber i.d.R. werden die CDs eh nur einmal in iTunes importiert und verschwinden dann in den Sammelkasten im Speicher.
Man muß dafür zwar auch etwas Zeit mitbringen für Recherche und Suche und manchmal auf gute Angebote warten, aber eBay ist echt eine gute Quelle, um seine CD-Sammlung zu komplettieren.
Daß Flohmärkte und Plattenbörsen nicht mehr so der Hit sind (waren sie aber auch früher selten), mag sein. War lange auf keinen mehr.
Mit "älterer und ausgefallener" Musik meinte ich in erster Linie Tonträger, die schon "out", also nicht mehr aktuell sind. Also nichts, was in den letzten Wochen und Monaten in den Charts war. Ich glaube, je älter das Datum einer Aufnahme, umso geringer die Nachfrage und dementsprechend auch die Preise. Man sollte dann aber überwiegend nach "ab 1€-Auktionen" suchen, denn wenn man da der einzige Bieter ist...
Was den Kaufpreis nochmal deutlich drücken kann ist, wenn man in den Angeboten des Verkäufers noch andere interessante Sachen findet. Eine für 1€ ersteigerte CD kann ja inkl. Versand dann durchaus 3€ oder mehr kosten, findest Du aber noch 2-3 andere CDs zum mitbestellen, teilen sich die Versandkosten auf alle Exemplare auf, womit der Preis nochmal deutlich sinkt. Ich kaufe dann auch öfters Sachen mit, die ich eigentlich gar nicht richtig kenne, sondern bspw. nur weiß, daß ich von dem Künstler mal 2-3 Sachen gehört habe, die mir durchaus gefallen haben. Aber bei einem Euro die CD - was kann man da schon groß falsch machen?
So habe ich aber auch schon einige CDs erstanden, die durchaus zu gefallen wußten.
Außerdem scheint das Gros der Leute heute andere Quellen für Musikbezug zu bevorzugen - entweder MP3-Quellen wie Amazon oder den iTunes-Store (aber warum soll ich 99 Cent pro Titel ausgeben, wenn ich für 3-4 Euro die komplette CD bekommen kann und das eben im CD-Format und nicht in komprimierter Qualität), oder halt direkt Saturn/MM/Amazon, wer noch original CDs bevorzugt. Und wer nicht bereit ist, für Musik Geld auszugeben, zieht sich seine Mucke i.d.R. illegal aus dem Netz. Mein Eindruck ist, daß der Tonträgermarkt in der Bucht ein ausgesprochen selten besuchter Bereich ist. Und da gerade bei Auktionen die Regel zutrifft, daß Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen...
Oder anders gesagt: wer hört, was nur wenige hören, ist in der Bucht klar im Vorteil! Aber wer hört, was alle hören, wird auch da kaum Schnäppchen machen können
dazu fällt mir spontan Beth Gibbons und Portishead ein .
Portishead hab ich auch in der Mediathek, aber in der Richtung gebe ich Massive Attack klar den Vorzug! Speziell "Blue Lines" ist ein absolutes must have!
schubidubiduuuu *sing* 
ich glaube, wenn Beethoven, Mozart & Co. zu ihren Zeiten schon Computer und Synthesizer gehabt hätten, hätten sich deren Werke durchaus ähnlich anhören können 
