Der Musik-und Soundpuristen-Thread - wie man JEDE Anlage an ihre Grenzen bringt!

Aber wenn die Aufnahme- und Studio-Technik nicht auf dem neuesten Stand ist, wie will man dann den Befähigung der Anlage damit testen?

Allerdings sollte man beachten, das man früher die Musik nicht so extrem durch Limiter, Dynamikkompressoren, etc. gejagt hat. Das kann sich zum testen einer Anlage sehr praktisch erweisen. Viele heutige CDs eignen sich gar nicht mehr dazu. Die modernen Techniken können sich auch zum Nachteil erweisen.

Und nicht ohne Grund werden bei den richtig guten Anlagen, alte Scheiben genommen, um zu testen, bzw. zu präsentieren. Die meisten CDs sind heute nur noch Schrott (anders kann man es nicht mehr bezeichnen). Was da gepresst wird, ist teilweise eine Frechheit.

Damit meine ich jetzt nicht die Art der Musik oder den Künstler, den leider wird fast alles heute vergewaltigt. Es gibt nur noch wenige Labels, die wirklich gute Aufnahmen machen.
 
Aber wenn die Aufnahme- und Studio-Technik nicht auf dem neuesten Stand ist, wie will man dann den Befähigung der Anlage damit testen?

Dann hast Du aber noch nicht zb Aufnahmen der Beatles aus den Abbey Road Studios gehört.

Da ist Dimmu Borgir wirklich nichts dagegen.
 
Dubstep bringt deine Anlage an ihre Grenzen ;)


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um die Qualität einer Anlage auszureizen finde ich Songs aus den 80ern, 90ern udn ähnliches ziemlich unsinnig.
Klar, es sind Klassiker, die unter rein künstlerischen Aspekten über jeden Zweifel erhaben sind (Pink Floyd). Aber wenn die Aufnahme- und Studio-Technik nicht auf dem neuesten Stand ist, wie will man dann den Befähigung der Anlage damit testen?

Meine Empfehlung zum Ausprobieren der Soundqualität einer Anlage wäre Dimmu Borgir - Abrahadabra (das ganze Album).
Die Musik wird wahrscheinlich den wenigsten gefallen aber:

- Unter Recording-Aspekten ist das Ganze absolut auf dem neusten Stand
- Glasklare Höhen, extreme tiefen, epische Breiten, orchestrale Sounds, Stimme, elektrische Instrumente, alles vertreten
- teils sehr hohe Geschwindigkeit mit mehrfach überlappten Intstrumenten kann nicht jede Anlage in höherer Lautstärke sauber darstellen, ein normaler Pop-Bass ist da eine leichtere Übung


Viel Spaß :)

Die neuste technik brauch man nicht dazu. Selbst Geräte die schon 20 - 30 Jahre alt sind können klangtechnisch Problemlos mit heutigen mithalten. Ebenso bei hochwertigen Aufnahmen
 
Dubstep ist was für Weicheier!

:hehehe:
 
Die neuste technik brauch man nicht dazu. Selbst Geräte die schon 20 - 30 Jahre alt sind können klangtechnisch Problemlos mit heutigen mithalten. Ebenso bei hochwertigen Aufnahmen

Alte analoge Aufnahmetechnik ist auch gerne mal besser gewesen als der heutige Chinaschrott..
 
Roger Waters - Amused to Death

Die Scheibe begleitet mich immer zum Hifi Haendler und hat mir auch damals bei der Auswahl meiner Lautsprecher gute Dienste geleistet. Da ist so ziemlich alles dabei was eine Anlage "herausfordert".

Nur, solange man die Tests nicht im heimischen Wohnzimmer macht, bringt auch die tollste Anlage und CD nix. ich bin kurz nach dem Kauf umgezogen, von Teppichboden auf Fliese umgestiegen - und hab mein Setup kaum noch wieder erkannt.
 
Raumakoustik vernachlässigen sowieso die meisten, und besonders die Leute, die Geld haben. Was habe ich schon Anlagen gesehen, wo andere sich Oberklassenautos kaufen, klangen aber scheisse. Miese Nachhallzeiten, stehende Wellen, etc.

Kabel für 250,- Euro den Meter, aber an 20,- Euro für einen Absorber an der richtigen Stelle gespart, etc.

Man kann mit wenig Aufwand und kleines Geld aus so mancher Anlage einen Sound raus holen, das glauben viele einem vorher nicht. Ich habe scho. Bei vielen Kumpels die Anlagen getunt, oftmals ohne irgend etwas selber an der Anlage geändert zu haben. Oftstellort, Stellplatz der Möbel, hier und da was verändern und man hat das Gefühl, eine teure Anlage zu Hause zu haben.
 
Die Scheibe begleitet mich immer zum Hifi Haendler und hat mir auch damals bei der Auswahl meiner Lautsprecher gute Dienste geleistet.
Yeep, habe mir bei der Lautsprechersuche auch ein paar CDs zusammengestellt die ich immer dabei hatte...
darunter übrigens ein paar Titel von Michael Jackson, wo wir grade bei alten Aufnahmen sind...an den Produktionen kann sich so manch einer ein Beispiel nehmen.
Nur, solange man die Tests nicht im heimischen Wohnzimmer macht, bringt auch die tollste Anlage und CD nix.
Das muss ich leider auch so unterschreiben, hatte nicht die Gelegenheit die LS zuhause zu hören und habe heute noch mit der Raumakustik zu kämpfen.
 
Jetzt hör Dir doch schon meine Posts wenigstens mal jeweils 2 Minuten über Deine dicken Kopfhörer an!
Aber ja doch :hug:
Hab es getan (sogar durch) und muß sagen, das du recht hast, wenn man mal die Tiefen und das Impulsverhalten checken möchte, aber eignet sich meiner Meinung nach trotzdem nicht, um eine Box zu checken, denn wer hört schon so ein Scheiß jeden Tag :D
Dieses Beispiel von dir, ich nenne es mal "Monokultur" deckt ja gar nicht das Frequenzspektrum ab, das zu beurteilen ist.
Muß aber auch sagen, das sich das erste Lied (Druck) schon wirklich gewaltig anhört.
Ein Freund von mir hat sich damals mal große IQ Boxen gekauft, die wirklich, wirklich gewaltig im Bass war, so das man diese durch einen EQ zügeln mußte. In der Mitte und im Höhenbereich aber waren sie schiet.
Hat man dann ein Hi End Vor/End-Verstärker hat man null Chancen da einzugreifen, da diese zumeist keinen schlimm verbesser EQ haben.
Groß geworden bin ich, wie viele andere auch mit einer normalen Anlagen, wo es üblich war/ist, das man Loudness eingeschaltet hat, da es sich so am besten anhörte.
Später als ich dann das Glück hatte und mir eine "Hi End" Anlage kaufen zu können war da nichts, wo man drücken oder Schrauben konnte, um den Sound zu verändern :confused:
Tragisch an solchen Anlagen ist aber auch, das du beschissene Aufnahmen noch beschissener hörst und wer möchte schon eine Anlage haben, auf der du nur Referenzschreiben abspielen kannst :rolleyes:

Allerdings sollte man beachten, das man früher die Musik nicht so extrem durch Limiter, Dynamikkompressoren, etc. gejagt hat. Das kann sich zum testen einer Anlage sehr praktisch erweisen. Viele heutige CDs eignen sich gar nicht mehr dazu. Die modernen Techniken können sich auch zum Nachteil erweisen.
Und nicht ohne Grund werden bei den richtig guten Anlagen, alte Scheiben genommen, um zu testen, bzw. zu präsentieren. Die meisten CDs sind heute nur noch Schrott (anders kann man es nicht mehr bezeichnen). Was da gepresst wird, ist teilweise eine Frechheit.
Damit meine ich jetzt nicht die Art der Musik oder den Künstler, den leider wird fast alles heute vergewaltigt. Es gibt nur noch wenige Labels, die wirklich gute Aufnahmen machen.
Jo, unterstreich mal deine Aussage und präzisiere diese!
Leider hat sich stark komprimierte Musik durchgesetzt und somit wurde der Musik die Dynamik geraubt.
Es ist schon teils eine Frechheit, wenn man geliebte Scheiben remastert hört und feststellen muß, das die Spannungsbögen in der Musik verloren gegangen sind. :mad:
Unmöglich eine Box mit stark komprimierter Musik beurteilen zu können.
Hatte weiter oben ja als Testsong Flairk angegeben, die sich meiner Meinung nach sehr gut eignet eine Box zu testen und zu beurteilen.
Hier ist Dynamik und Raum vorhanden, die eine Box mehr fordert als so ein blödes monotones Gehämmer.
Habe mir mal die Mühe gemacht und das Lied auf mein Account geladen Flairk - The Day you left
Die Musik ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber verdeutlicht das, was ich meine.
(Bekomme bei ihrem musikalischen Können tränen in die Augen und pipi in die Hosen und bei der Vorstellung, das sie das auch ohne Probleme z.B. am Strand vortragen könnten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Loudness War hat unsere Hörgewohnheit deutlich zum Nachteiligen beeinflusst.:sick:

Stimmt schon, mich würd ja mal interessieren, wer überhaupt seine Stereoboxen auch ordentlich aufgestellt hat - hab ich noch bei keinem Freund sehen können..:p
 
Die Aufnahmetechnik ist mitnichten besser geworden; alte Neve-Pulte, Neumann-Mikros oder Röhrenkompressoren sind heute gesuchter denn je. Hört Euch mal alte Aufnahmen aus den 60ern an, meinetwegen "Sgt. Peppers" oder "Pet Sounds" von den Beach Boys. Das ist der Hammer was die aus 8 Spuren rausgeholt haben. Und von der Dynamik mal ne ganz andere Klasse als das plattgebügelte Zeug heutzutage.

Eine Klangreferenz ist aus meiner Sicht auch noch der Japan-Import von Dire Straits "Money for Nothing" Sampler. Das Mastering ist der Hammer.
 
Ist wohl das von mir angesprochene 2k hd mastering
 
Heutzutage kriegt es kaum einer noch hin, wie bei Led Zep mit einem BD-Mic und einem Stereo Overhead so nen Drumsound hinzukriegen.
 
Hallo,
soo nach dem hier ja nicht mehr so viel passiert und es jeder andere sei es auch noch so bescheuerte Thread auf 15 Seiten bringt :rolleyes:, fände ich es schade wenn dieser hier so sang und klanglos untergeht...
Die letzten drei Seiten, so kam es mir zumindest vor, ging es ja eher um irgendwelche extreme, erinnerte mich immer spontan an youtube videos in denen irgendwelche Kids mutwillig ihr Lautsprecher zerstören...
aber das war ja nicht unbedingt hier die Frage.
whatever...bin die Tage beim surfen auf Mercury Records aufmerksam geworden...insbesondere auf die Mercury Living Presence series
Mercury Living Presence series

In 1951, under the direction of recording engineer C. Robert (Bob) Fine and recording director David Hall, Mercury Records initiated a recording technique using a single microphone to record symphony orchestras. Fine had for several years used a single microphone for various Mercury small-ensemble classical recordings produced by John Hammond and later Mitch Miller (indeed, Miller, using his full name of Mitchell Miller, made several recordings as a featured oboe player in the late '40s for Mercury). The first record in this new Mercury Olympian Series was Pictures at an Exhibition performed by Rafael Kubelík and the Chicago Symphony. The group that became the most famous using this technique was the Minneapolis Symphony Orchestra, which, under the leadership of conductor Antal Doráti, made a series of classical albums that were well reviewed and sold briskly - including the first-ever complete recordings of Tchaikovsky's ballets - Swan Lake, The Sleeping Beauty, and The Nutcracker. Dorati's 1954 single-mic recording of Tchaikovsky's "1812 Overture", which also included dramatic recordings of 1812-era artillery and the giant bell tower at Yale University, was one of only two classical albums to ring up Gold Record sales in the 1950s in the U.S.[7]

The New York Times music critic Howard Taubman described the Mercury sound on Pictures at an Exhibition as "being in the living presence of the orchestra"[8] and Mercury eventually began releasing their classical recordings under the 'Living Presence' series' name. The recordings were produced by Mercury vice president Wilma Cozart, who later married Bob Fine. Cozart took over recording director duties in 1953 and also produced the CD reissues of more than half of the Mercury Living Presence catalog in the 1990s. By the late '50s, the Mercury Living Presence crew included session musical supervisors Harold Lawrence and Clair van Ausdall and associate engineer Robert Eberenz. When Cozart retired in 1964, Lawrence took over the Mercury classical division and continued producing Mercury Living Presence records into 1967.

Besides the recordings with the Chicago and Minneapolis orchestras, Mercury also recorded Howard Hanson with the Eastman Rochester Orchestra, Frederick Fennell with the Eastman Wind Ensemble, and Paul Paray with the Detroit Symphony Orchestra. Dorati made some recordings in the United Kingdom with the London Symphony Orchestra for Mercury during the 1960s.

In late 1955, Mercury began using 3 omni-directional microphones to make stereo recordings on 3-track tape. The technique was an expansion on the mono process—center was still paramount. Once the center, single microphone was set, the sides were set to provide the depth and width heard in the stereo recordings. The center mike still fed the mono LP releases, which accompanied stereo LPs into the 1960s. In 1961, Mercury enhanced the three-microphone stereo technique by using 35 mm magnetic film instead of half-inch tape for recording. The greater emulsion thickness, track width and speed (90 feet per min or 18 ips) of 35 mm magnetic film increased prevention of tape layer print-through and pre-echo and gained in addition extended frequency range and transient response. The Mercury 'Living Presence' stereo records were mastered directly from the 3-track tapes or films, with a 3-2 mix occurring in the mastering room. The same technique—and restored vintage equipment of the same type—was used during the CD reissues. Specifically, 3-track tapes were recorded on Ampex 300-3½" machines at 15 IPS. 35 mm magnetic film recordings were made on 3-track Westrex film recorders. The 3-2 mixdown was done on a modified Westrex mixer. For the original LPs, the mixer directly fed the custom cutting chain. At Fine Recording in NY, the Westrex cutter head on a Scully lathe was fed by modified McIntosh 200W tube amplifiers with very little feedback in the system. Older mono records were made with a Miller cutter head. For the CD reissues, the output of the Westrex mixer directly fed a DCS analog-to-digital converter and the CDs were mastered on Sony 1630 tapes. No digital enhancement or noise reduction was used.

The original LP releases of the classical recordings continued through 1968. The Mercury classical music catalogue (including the Living Presence catalogue) is currently managed by Decca Label Group through Philips Records, which reissued the recordings on LP and then CD. In turn, Mercury now manages the pop/rock catalog of Philips Records.

In 2003 Speakers Corner Records began issuing 180 gram audiophile quality LP reissues. The LPs are mastered from 2-track tapes made at the time of the original LP mastering, thus one generation removed from the edited session master used to produce the original LP master and the CD master
klingt erstmal interessant, habe jetzt mal ein Exemplar ergattert, dürfte die nächste Zeit hier eintrudeln...mal sehen, was man dazu sagen kann...

bis dahin... :cool:
 
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soo nach dem hier ja nicht mehr so viel passiert und es jeder andere sei es auch noch so bescheuerte Thread auf 15 Seiten bringt , fände ich es schade wenn dieser hier so sang und klanglos untergeht..
:thumbsup:
Die letzten drei Seiten, so kam es mir zumindest vor, ging es ja eher um irgendwelche extreme, erinnerte mich immer spontan an irgendwelche youtube videos in denen irgendwelche Kids mutwillig ihr Lautsprecher zerstören
Fühle mich nicht angesprochen :no:
Hast du meine Mucke mal gehört :nervi:
aber das war ja nicht unbedingt hier die Frage
Da WirbelFCM sich nicht meldet, weiß ich eigentlich auch nicht so genau, worum es hier eigentlich geht :noplan:
Aber das hat mich noch nie davon abgehalten, die Leute vollzuquatschen :hehehe:
Auch gerne über etwas, was überhaupt nicht interessiert :p
Naja, vielleicht findet "WirbelFCM" ja noch den Weg vom TuneInstructor Thread wieder hierher und erzählt mal was Sache ist :rolleyes:
 
Heutzutage kriegt es kaum einer noch hin, wie bei Led Zep mit einem BD-Mic und einem Stereo Overhead so nen Drumsound hinzukriegen.
Wenn Du hier auf "When the Levee Breaks" von Led Zeppelin IV anspielst, vollste Zustimmung!
Wurde m.W. in einem Treppenhaus eines leer stehenden Hochhauses aufgenommen. Sicher einer der anschließend meistgesampelten Drumtracks ever...
 
Von Vinyl der absolute Killertune:



wobei der auch gut kommt:

 
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