Ich habe mich bei dem Böresenspiel der FAZ angemeldet. Dachte das ich damit etwas lernen kann.
Börsenspiele kann man vergessen.
Zumindest fast alle.
Ich hab früher zu besten Nemax-Zeiten in der Schule auch bei einem mitgemacht. Das Problem ist: Wenn man was gewinnen kann, dann gewinnen meist die Höchstplatzierten x Leute irgendwelche Preise. Aber eben nur ein kleiner Teil der Leute. Vielleicht 3 von 16 (bei uns), vielleicht 10 oder 50 von tausenden bei einem größeren Börsenspiel.
Und am Ende werden die oben stehen, die irgendwelche "Extrem-Strategien" verfolgt haben. Zum größten Blödsinn, den man da machen kann, zählen unter anderem drei Dinge:
1. Sein Geld auf mehrere Aktien/Papiere zu verteilen
2. "Konservative" Standardpapiere kaufen
3. Längerfristig in die Zukunft denken
Völliger Unsinn.
Am besten, man sucht sich irgendein obskures Papier, das sich garantiert irgendwie möglichst stark verändern kann - denn nur damit hat man Chancen auf den Gewinn. Hat nichts mit einer Geldanlagestrategie zu tun, die 95% der Leute als "vernünftig" bezeichnen würden.
Besser:
Musterdepot anlegen, und damit vielleicht mal ein wenig beobachten.
Vieleicht hat ja jemand für mich einen guten und empfehlenswerten Buchtip.
Hmm... also einen Buchtipp nicht.
Ganz nebenbei:
Die Anschaffungskosten für das Buch fressen deine "Rendite" auch wieder auf.
Zumindest, wenn du als Alternative die einfache, leicht durchschaubare, idioten- sowie krisensichere Anlage in Festgeld bei deiner Bank hast, wo du kein Buch vorher lesen mußt
Ich persönlich fand übrigens Wikipedia oder auch das FAZ-Börsenlexikon als kurze Informationsquelle gar nicht schlecht...