Gesellschaft Das Märchen von der Elektro-Mobilität

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keine LKWs :sick::koch: ich frag mich jetzt schon ob wir überhaupt noch was produzieren oder nur noch durch die Gegend karren... sämtliche Industriegebiete sind Logistikparks...
 
Brennt dann auch ordentlicher. ;)
Yep, bis zu diesem Zeitpunkt waren brennende Autos nahezu unbekannt. Wir sollten das Schicksal nicht herausfordern und beim Althergebrachten bleiben. Bevor noch jemand in diesen Teufelskisten stirbt...:rolleyes:

Bei den Teslas deren Batterien nach überfahren von Schrotteilen auf der Fahrbahn beschädigt worden waren, hat das Fahrzeug die ansonsten unbeschadet gebliebenen Insassen sogar noch freundlich zum Verlassen des Wagens aufgefordert bevor das Feuer ausbrach... ;) :D

Nach den Unfällen hat Tesla zeitnah ein Software-Update durchgeführt, dass bei Teslas bekanntlich online eingespielt wird, welches dafür sorgt das bei hohen Geschwindigkeiten die Bodenfreiheit erhöht wird (offenbar kann man den Model S per Software "tieferlegen"). Die Verstärkung des Unterbodens die dann später erfolgte lies sich bedauerlicherweise nicht online erledigen... ;)

Bei einem anderen Unfall war ein gestohlener Tesla in Brand geraten nach dem der Dieb mit über 160km/h die Kontrolle über den Wagen verloren hatte und der Model S in zwei Teile gerissen wurde. Anscheinend überlebte der Dieb den unmittelbaren Unfall und wurde noch in ein Krankenhaus gebracht.
 
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joar ui, gut können sich unsere Hersteller ne Scheibe von abschneiden, auf der anderen Seite sehe ich dann schon die Datenschützer mit den Hufen scharren wie bei Windows10. DIe Panikmacke die hier wieder betrieben wird bremst doch jeden wenn es um Online anbindungen, Updatefunktionien etc geht. und dann noch beim Auto...
 
joar ui, gut können sich unsere Hersteller ne Scheibe von abschneiden, auf der anderen Seite sehe ich dann schon die Datenschützer mit den Hufen scharren wie bei Windows10. DIe Panikmacke die hier wieder betrieben wird bremst doch jeden wenn es um Online anbindungen, Updatefunktionien etc geht. und dann noch beim Auto...
Na ja, das Problem ist ja nicht Online-Funktion (weder beim Auto noch beim Betriebssystem), sondern mangelnde IT-Sicherheit und Gesetzgeber, die den Datenschutz lieber weiter aushöhlen als ihn zu forcieren...

Und gerade die konventionellen Autohersteller müssen erst noch ihre Hausaufgaben erledigen was IT-Sicherheit betritt. Fährt hier jemand Volkswagen?
 
Es ist schon erstaunlich, wie skeptisch man in einem so technikaffinen Forum der Elektromobilität gegenübersteht. Ich bin mir nicht sicher, ob der Grund in der uns Deutschen immer wieder als typisch zugeschriebenen Bedenkenträgerschaft liegt oder ob hier die Merkelsche Politik des Aussitzens und Bloss-nichts-Veränderns ihre Früchte trägt. Sagt es mir!

Wie mancher weiss wohne ich schon viele Jahre in Norwegen. Dieses Land ist nun nicht gerade als Quell von Innovationen bekannt, Einheimische behaupten sogar augenzwinkernd, die grösste norwegische Erfindung der letzten 100 Jahre sei der Käsehobel. In Norwegen kann es zuweilen ganz schön kalt sein (okay, in meiner Ecke nicht so, dafür ist es ganz schön nass), die Winter sind lang und in weiten Landesteilen auch ganz schön dunkel. Das Strassensystem ist weit ab vom deutschen Standard, wir haben hier sagenhafte 500 und ein paar zerquetschte Kilometer Autobahn bei knapp 100 000 km Gesamtwegenetz (Deutschland knapp 700 000 km bei ungefähr vergleichbarer Flächengrösse). Wer schon mal hier war und sich abseits der grossen Städte bewegt hat weiss, dass man hier oft genug noch einspurig mit Ausweichstellen unterwegs ist und das die Strassenbeläge oft genug in zweifelhaftem Zustand sind. Das Geländeprofil ist mitunter wirklich anspruchsvoll, in vielen Fällen muss man Fähren benutzen.

Fahren in Norwegen bedeutet Strecke machen. Die grossen Ballungszentren liegen weit auseinander und auch im Pendlerverkehr rechnet hier niemand nach Entfernung sondern nach Zeit, man ist also verhältnismässig viel und lange im Auto unterwegs. Abseits der Städte ist ein ernstzunehmendes Leben ohne Auto zudem kaum möglich.

Gefahren wird hier ständig mit Licht und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 km/h (okay erwischt, auf 55 km darf man 90 km/h fahren, auf 217 km sind 100 km/h und auf ganzen 161 km sogar atemberaubende 110 km/h erlaubt, das ist aber nur was für Adrenalinjunkies :drive: ).

Warum schreibe ich das alles? Nun, in diesem Land am Rande Europas, mit all seinen Widrigkeiten und Tücken, mit seiner zum Teil ausufernden Bürokratie und seinen nicht gerade entscheidungsfreudig bekannten Entscheidungsträgern funktioniert die Elektromobilität! In den Städten (nein, es hängen keine Verlängerungskabel aus den Fenstern), auf dem Dorf und auch in der hintersten Pampa, von der es hier reichlich gibt. Es gibt den politischen Willen dazu, es gibt die Technik, es wird gemacht und es funktioniert.

Ladestationen gibt es allerorten, am Strassenrand z.T. in Verbindung mit Laternen, in Einkaufszentren, auf Parkplätzen, in vielen Firmen, in Parkhäusern etc. Naja, und natürlich auch an Tankstellen, es gibt grosse reine Ladeanlagen an zentralen Plätzen aber auch an vielen normalen Tankstellen gehören Ladestationen längst zum Standard. Eine halbe Stunde laden verbindet man dann mit Pullerpause, Käffchen und Pølse. Viele laden natürlich auch zuhause.

Der Erfolg beruht eigentlich auf drei Säulen:
1. Der staatlichen Förderung (Die gab es allerdings schon lange vorher, eigentlich um das einheimische Projekt "Think" auf die Füsse zu bringen. Hat nicht geklappt, war trotz allem nur ein Elefantenrollschuh.)

2. Der Verfügbarkeit von Elektroautos, die die heutigen Ansprüche der Kunden hinsichtlich Komfort, Sicherheit und Qualität erfüllen. Dass hinter Tesla ein Visionär wie Elon Musk steht, hat die Sache natürlich noch weiter gefördert. Aber auch die fleissigen japanischen Ingenieure und selbst die Franzosen haben sich ordentlich reingekniet, BMW ist ebenfalls mutig genug, ausgetretene Pfade zu verlassen um den Anschluss nicht zu verlieren. Und auch VW und Mercedes liefern, wenn auch nur angepasste konventionelle Fahrzeuge.

3. Der Verfügbarkeit regenerativer Energie, hier Wasserkraft, zum günstigen Preis.

2. und 3. sind meines Wissens auch in Deutschland verfügbar, es mangelt wohl an 1.

Fazit: Man muss nur wollen und einer Sache eine Chance geben bzw. ihr ggf. auch auf die Sprünge helfen. Beim iPhone hat's ja auch geklappt. :zwinker:

Bevor jetzt Fragen kommen: Nein, wir haben bisher noch kein Elektroauto. Wir benötigen zum einen grosse Transporter mit Anhängerkupplung und setzen privat auf Land Rover mit Allradantrieb und natürlich ebenfalls Anhängerkupplung. Das kann heute so noch kein Elektroauto bieten. Aber wenn wir den Kleinlieferwagen (Renault Kangoo) ersetzen müssen, steht als Nachfolger ein Elektroauto durchaus in der engeren Wahl. Hier kann auf Anhängerbetrieb verzichtet werden.
 
Inzwischen gibt's auch einige Alternativen, Abkömmlinge von Mittelklasseautos, die größere Reichweiten und mehr Platz bieten. Das Hauptproblem ist in meinen Augen der Preis: Die sind im Vergleich zu ihren Verbrennerbrüdern einfach zu teuer, um einen größeren Kundenkreis erreichen zu können.

Sie wären auch dann zu teuer, wenn sie im Vergleich zu Verbrennern preislich etwa gleichauf oder sogar deutlich günstiger liegen würden. Denn ein Auto ist für die Massenkundschaft ein ziemlicher Kracher unter den Anschaffungen; da überlegt man also ganz genau, was man für sein sauer verdientes Geld kauft. Wenn man also schon einen Batzen Kohle für ne Karre hinlegt, nimmt man natürlich eine, die möglichst viele Einsatzgebiete abdeckt, auch wenn man jetzt nicht jeden Tag in den Urlaub fährt oder auch nur gelegentlich was zu transportieren hat oder überwiegend in der Stadt herumfährt. Der Punkt ist: Die Leute mögen erschreckend viel Geld für Autos ausgeben, aber das tun sie weit weniger aus Statusgründen oder weil sie sich von Autos "emotional" angesprochen fühlen, sondern weil sie individuell bestimmen können wollen, wann sie fahren und wohin sie fahren: Individualverkehr. Hübsch teuer - und genau deshalb sind e-Autos Ladenhüter: Man investiert doch nicht so viel Geld, um dann genau hier, bei der Individualität, herbe Einschränkungen hinnehmen zu müssen.

Ich habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, mir ein Elektroauto anzuschaffen. Natürlich keinen Tesla, denn den kann ich mir nicht leisten. Mit den so gerade noch bezahlbaren Kisten würde ich es täglich bis zur Arbeit und zurück schaffen, mehr aber nicht. Im Winter wäre Frieren angesagt, denn die Heizung würde zu viel Saft ziehen. In der Stadt wären alle Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu absolvieren, für Fernfahrten wäre ich auf die Bahn angewiesen, selbst für vergleichsweise kurze Entfernungen müsste eine stressige ÖPNV-Lösung gefunden werden. Und das, nachdem man etliche kEuro für ein Auto auf den Tisch gelegt hat?

Die Vorstellung, das könnte ja alles besser werden, wenn mehr Leute mutig wären und sich eAutos anschaffen würden, damit sie besser und billiger werden, halte ich für naiv. Die Autoindustrie weiß doch auch genau, wieso nur Spinner eAutos kaufen. Sie hätte schon längst Verlockenderes im Angebot, wenn das möglich wäre. Die Autokonzerne scheißen sich doch schon lange die Hosen voll, weil sie wissen, dass es mit dem Verbrennen fossiler Energieträger so nicht mehr lange weitergeht. Warum also gibt es das eAuto nicht, das an die Attraktivität von Verbrennern wenigstens annähernd heranreicht? Weil es nicht möglich ist. Dazu müsste schon eine Revolution in der Physik geben, aber die ist nicht in Sicht.
 
Im Moment bin ich unterwegs, in einer Woche gern. Es gibt allerdings unendlich viele Möglichkeiten, um zwei oder vier Sitze und einen E-Motor herum eine Karosserie zu zeichnen. Weder muss ein Vorderwagen sein noch ein Kühler, die Scheinwerfer brauchen nur noch minimale Ausmaße haben - allein das ermöglicht schon ganz andere Autos. Wenn man mit Stichworten wie Autodesign, Zukunft und vielleicht auch eMobil sucht, wird man schnell fündig. Es kommen immer wieder Artikel in der Presse über Konzeptcars oder die Arbeiten von Designerklassen von Hochschulen.
Da bin ich mal gespannt.
Aber Scheinwerfer mit minimalen Ausmaßen halte ich z.B. schon für nicht sinnvoll - sie sollten im Gegenteil möglichst großflächig aber blendfrei sein.
Beispiel kleiner Lampen: Punktartige Klemmlampen an Fahrrädern oder ebenso punktartige Miniblinker hinten an Motorrädern. Die können noch so hell sein, die Wahrscheinlichkeit sie zu übersehen ist aufgrund ihrer Winzigkeit sehr hoch.
Ein Vorderwagen ist in Bezug auf eine Knautschzone auch nicht zu vernachlässigen, ebenso ein Hinterwagen. (Die Insassen stabiler Smarts müssen bei einem Frontalcrash auch Glück haben, mit einem Auto mit Knautschzone zu kollidieren, sonst wird es sehr ungemütlich)
 
Es ist schon erstaunlich, wie skeptisch man in einem so technikaffinen Forum der Elektromobilität gegenübersteht. Ich bin mir nicht sicher, ob der Grund in der uns Deutschen immer wieder als typisch zugeschriebenen Bedenkenträgerschaft liegt oder ob hier die Merkelsche Politik des Aussitzens und Bloss-nichts-Veränderns ihre Früchte trägt. Sagt es mir!

Wie mancher weiss wohne ich schon viele Jahre in Norwegen. Dieses Land ist nun nicht gerade als Quell von Innovationen bekannt, Einheimische behaupten sogar augenzwinkernd, die grösste norwegische Erfindung der letzten 100 Jahre sei der Käsehobel. In Norwegen kann es zuweilen ganz schön kalt sein (okay, in meiner Ecke nicht so, dafür ist es ganz schön nass), die Winter sind lang und in weiten Landesteilen auch ganz schön dunkel. Das Strassensystem ist weit ab vom deutschen Standard, wir haben hier sagenhafte 500 und ein paar zerquetschte Kilometer Autobahn bei knapp 100 000 km Gesamtwegenetz (Deutschland knapp 700 000 km bei ungefähr vergleichbarer Flächengrösse). Wer schon mal hier war und sich abseits der grossen Städte bewegt hat weiss, dass man hier oft genug noch einspurig mit Ausweichstellen unterwegs ist und das die Strassenbeläge oft genug in zweifelhaftem Zustand sind. Das Geländeprofil ist mitunter wirklich anspruchsvoll, in vielen Fällen muss man Fähren benutzen.

Fahren in Norwegen bedeutet Strecke machen. Die grossen Ballungszentren liegen weit auseinander und auch im Pendlerverkehr rechnet hier niemand nach Entfernung sondern nach Zeit, man ist also verhältnismässig viel und lange im Auto unterwegs. Abseits der Städte ist ein ernstzunehmendes Leben ohne Auto zudem kaum möglich.

Gefahren wird hier ständig mit Licht und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 km/h (okay erwischt, auf 55 km darf man 90 km/h fahren, auf 217 km sind 100 km/h und auf ganzen 161 km sogar atemberaubende 110 km/h erlaubt, das ist aber nur was für Adrenalinjunkies :drive: ).

Warum schreibe ich das alles? Nun, in diesem Land am Rande Europas, mit all seinen Widrigkeiten und Tücken, mit seiner zum Teil ausufernden Bürokratie und seinen nicht gerade entscheidungsfreudig bekannten Entscheidungsträgern funktioniert die Elektromobilität! In den Städten (nein, es hängen keine Verlängerungskabel aus den Fenstern), auf dem Dorf und auch in der hintersten Pampa, von der es hier reichlich gibt. Es gibt den politischen Willen dazu, es gibt die Technik, es wird gemacht und es funktioniert.

Ladestationen gibt es allerorten, am Strassenrand z.T. in Verbindung mit Laternen, in Einkaufszentren, auf Parkplätzen, in vielen Firmen, in Parkhäusern etc. Naja, und natürlich auch an Tankstellen, es gibt grosse reine Ladeanlagen an zentralen Plätzen aber auch an vielen normalen Tankstellen gehören Ladestationen längst zum Standard. Eine halbe Stunde laden verbindet man dann mit Pullerpause, Käffchen und Pølse. Viele laden natürlich auch zuhause.

Der Erfolg beruht eigentlich auf drei Säulen:
1. Der staatlichen Förderung (Die gab es allerdings schon lange vorher, eigentlich um das einheimische Projekt "Think" auf die Füsse zu bringen. Hat nicht geklappt, war trotz allem nur ein Elefantenrollschuh.)

2. Der Verfügbarkeit von Elektroautos, die die heutigen Ansprüche der Kunden hinsichtlich Komfort, Sicherheit und Qualität erfüllen. Dass hinter Tesla ein Visionär wie Elon Musk steht, hat die Sache natürlich noch weiter gefördert. Aber auch die fleissigen japanischen Ingenieure und selbst die Franzosen haben sich ordentlich reingekniet, BMW ist ebenfalls mutig genug, ausgetretene Pfade zu verlassen um den Anschluss nicht zu verlieren. Und auch VW und Mercedes liefern, wenn auch nur angepasste konventionelle Fahrzeuge.

3. Der Verfügbarkeit regenerativer Energie, hier Wasserkraft, zum günstigen Preis.

2. und 3. sind meines Wissens auch in Deutschland verfügbar, es mangelt wohl an 1.

Fazit: Man muss nur wollen und einer Sache eine Chance geben bzw. ihr ggf. auch auf die Sprünge helfen. Beim iPhone hat's ja auch geklappt. :zwinker:

Bevor jetzt Fragen kommen: Nein, wir haben bisher noch kein Elektroauto. Wir benötigen zum einen grosse Transporter mit Anhängerkupplung und setzen privat auf Land Rover mit Allradantrieb und natürlich ebenfalls Anhängerkupplung. Das kann heute so noch kein Elektroauto bieten. Aber wenn wir den Kleinlieferwagen (Renault Kangoo) ersetzen müssen, steht als Nachfolger ein Elektroauto durchaus in der engeren Wahl. Hier kann auf Anhängerbetrieb verzichtet werden.


Du hast doch geschrieben warum ;) ihr wollt was und sorgt auch für die nötige Infrastruktur. der deutsche fördert E mobile und das Stromnetz scheitert an ein paar Bauern. und am ende hast du nur Chaos, ist ja nicht das erste mal bei was. Sprich die Bedenken sind nicht aus der Luft gegriffen. Wenn hier überalll ne Ladesäule ist und ich das immer mit vollem Akku unterwegs sein kann würd ich so ein Teil auch fahren. Kannste in den nächsten 10 Jahren bei uns aber knicken. Die Enegeridebatte erledigt den rest.
 
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Du hast doch geschrieben warum ;) ihr wollt was und sorgt auch für die nötige Infrastruktur. der deutsche fördert E mobile und das Stromnetz scheitert an ein paar Bauern. und am ende hast du nur Chaos, ist ja nicht das erste mal bei was.

warum kann ich dann ohne Probleme ein E-Auto nutzen?
 
Ich würde sogar so weit gehen und behaupten das betrifft so ziemlich jeden Autohersteller.

Der Link ist auch eher als Beispiel gedacht wie Fahrzeughersteller mit solchen IT-Sicherheitsproblemen umgehen. Aussitzen scheint da die beliebteste Strategie zu sein.

Im Vergleich dazu reagiert Tesla IMHO vorbildlich schnell. Gehackt wurden die nämlich auch. Nur war der Security-Fix kurze Zeit später schon per Online-Update eingespielt.

Ein Kollege von mir hat letztens mal erlebt wie das bei VW läuft. Er fährt einen CC und für den war ein "Software-Update" fällig. Die Vertragswerkstatt hat drei Tage lang erfolglos versucht das Update einzuspielen (der ursächliche Fehler trat weiter auf). Die Lösung war dann stattdessen das fragliche Steuergerät zu tauschen, das musste allerdings erst bestellt werden. Insgesamt musste mein Kollege über eine Woche auf seinen Wagen verzichten und durfte stattdessen Leih-Golf fahren... :D

Elektronik wird aus Autos nicht einfach wieder verschwinden und Autodiebe nutzen die Sicherheitslücken schon lange um an die Wagen zu kommen. Stört außer dem Fahrzeugbesitzer nur keinen. Schließlich verkauft der Hersteller dann ja bald ein neues Auto. Die Versicherung zahl ja. Vielleicht führen durch Hacks während der Fahrt durchgeführte Eingriffe dazu das alle Autohersteller das Thema endlich ernst nehmen.

Es muss halt überall so laufen wie bei Tesla, nicht wie bei den anderen.
 
Ob schnelle Onlineuudates sicherer sind als langsame Manuelle ist damit aber auch nicht gesagt.
Aber solange es nicht wie bei Flash läuft, wo mehr Löcher gestopft werden als Material erzeugt wird, ist ja alles gut.
 
warum kann ich dann ohne Probleme ein E-Auto nutzen?
Ja, du kannst es. Das ist fein für dich. Nur behauptest du in der Diskussion immer wieder gerne, dass es jeder könnte. Und das stimmt derzeit eben nicht. Und das liegt weder am guten Willen, noch daran, dass manche am Brumm-Brumm hängen
 
Ob schnelle Onlineuudates sicherer sind als langsame Manuelle ist damit aber auch nicht gesagt.

Naja, wenn man sich mal vor Augen wie GM oder Chrysler letztens Updates verteilt haben....

Da kam per Post ein USB-Stick, den man an sein Auto anschließen sollte. Da werden Leute also konditioniert, USB Sticks aus fremden, nicht verifizierten Quellen an ihr Auto, das mit Technik und Software vollgestopft ist, anzuschließen.

Dass Autos sich noch nicht selbst einfach updaten wie bei Tesla und das eine Innovation ist, ist eine totale Katastrophe.
 
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Naja, wenn man sich mal vor Augen wie GM oder Chrysler letztens Updates verteilt haben....

Da kam per Post ein USB-Stick, den man an sein Auto anschließen sollte. Da werden Leute also konditioniert, USB Sticks aus fremden, nicht verifizierten Quellen an ihr Auto, das mit Technik und Software vollgestopft ist, anzuschließen.

Dass Autos sich noch nicht selbst einfach updaten wie bei Tesla und das eine Innovation ist, ist eine totale Katastrophe.
Ein Autoupdate an sich ist keine Innovation mehr, ein Autoupdate an einem Auto ist zwar neu - aber da kann man auch nur hoffen, dass kein Hacker dem Auto vorgaukelt, er sei von Tesla.

Muss bei einem Tesla das Autoupdate eigentlich abgeschlossen sein oder kann man da auch mit Uraltsystemen herumfahren und wenn ja, schaut sich dann die Versicherung nach einem für sie relevanten Ereignis den Bordcomputer an?

Was passiert, wenn sich das Autoupdate, sollte es ein Sicherheitsupdate sein, während der Fahrt meldet - kann das on the fly eingespielt werden oder muss man umgehend anhalten?
 
Aber solange es nicht wie bei Flash läuft, wo mehr Löcher gestopft werden als Material erzeugt wird, ist ja alles gut.
Weswegen man heutzutage IT-Sicherheit nicht vernachlässigen sollte. Flash ist so ein Dinosaurier den man lieber sterben lasse sollte als versuchen da noch länger dran rumzudoktern.

Ist halt die Frage ob die klassische Autoindustrie auch in diese Kategorie gehört...

Das wird sich halt zeigen. Den wie gesagt, ich denke nicht, dass es von der Elektronik in Autos ein Zurück gibt.
 
Weswegen man heutzutage IT-Sicherheit nicht vernachlässigen sollte. Flash ist so ein Dinosaurier den man lieber sterben lasse sollte als versuchen da noch länger dran rumzudoktern.

Ist halt die Frage ob die klassische Autoindustrie auch in diese Kategorie gehört...

Das wird sich halt zeigen. Den wie gesagt, ich denke nicht, dass es von der Elektronik in Autos ein Zurück gibt.
Das glaube ich auch nicht, leider. Die Leute werden in Zukunft von den Zeiten träumen, in denen man "nur für sich" in einem Auto durch die Gegend fahren konnte (bzw. sie werden es sich gar nicht vorstellen können, wie man ohne Elektronik autofahren konnte).
 
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