Aber ja. Der 203B hat ein TN-Panel, das mit 8 mS Reaktionszeit für TV/Video ausreichen dürfte. Und mitnichten ist ein hoher Kontrast für die Wahrnehmung optimal. Im Gegenteil, für das Lesen von Texten soll der Kontrast nicht zu hoch sein.
Genau dafür bietet der Samsung eine Funktionstaste am unteren Rand, wo man zwischen den Einstellungen Benutzerdefiniert - Text - Internet - Game - Sport - Film wählen kann: Helligkeit, Kontrast und Reaktionszeit werden dafür angepaßt.
Nein. Ich habe mir etliche Monitore am laufenden PC angesehen. Zuerst den Samsung 206BW, wo mir gleich auffiel, daß er etwas unscharf abbildet. Es stellte sich raus, daß der User die native Auflösung von 1680 x 1200 verrringert hatte, damit Texte/Elemente nicht so klein sind.
Dann z.B. einen Eizo, der für mich preislich nicht in Frage kam. Halt der "Mercedes" unter allen Monitoren.
Dann einen Illyama in 20 Zoll mit 4:3 und 1600 x 1200, ebenfalls auf Hochkant drehbar. Obwohl keine widescreen ist auch hier die Darstellung von Elementen noch etwas zu klein.
Der Samsung stand bei einem Bekannten und war für mich aus den genannten Gründen überzeugend.
Nun steht ein 203B auf meinem Tisch (ab morgen mit Mac mini), seitlich kommt Licht vom Fenster, aber nichts spiegelt.
Ich war ja "ausführlichst" im Apple-shop: Die Glare Monitore der iMacs nerven wegen Spiegelungen. Kann sich jeder dort mit eigenen Augen ansehen.
Aber wen es nicht stört - OK.
Peter
Ich erteile dir hiermit die Absolution:
Deine Kombination der Teile ist genial, deine Gründe fundiert und deine Ausführungen brilliant!
Aber bitte, verschone mich (und andere) mit Datenschlachten. Dazu ein Gedankengang:
Ich habe mehrere Röhrenverstärker gebaut. Ein Röhrenverstärker hat einen Klirrfaktor, der in den Prozentbereich gehen kann. Ein 08/15 Transistorverstärker hat einen Klirrfaktor von sehr deutlich unter einem Prozent.
Trotzdem ist im direkten Vergleich der Röhrenverstärker derjenige, der vom Hörer als der bessere genannt wird.
Ergo: Egal was dein Monitor kann, doppelegal, wieviel Millisekunden schneller dein Monitor den, sich in Fetzen geschossenen Feind, beim Gamen anzeigen kann und dreimalegal, ob er einen Knopf zum umstellen auf Text hat, wenn der subjektive Eindruck des Betrachters nicht passt, wird's nix mit dem Teil!
Und mit den Millisekunden: b2w oder g2g?
Fazit: Mein weißer 24"er iMac reicht für mich aus, mein MBP hat angeblich einen Farbstich, den ich nicht sehe (soll bei anderen anders sein) und meine Frau hat über ihren weißen 17er iMac auch noch nie geklagt.
Also, wo ist der Sinn der Datenschlacht?
Wer wirklich als Grafiker arbeiten muß, der wird sich schon die Kombination kaufen, die ihm geraten (und finanzierbar) erscheint. Die meisten anderen reden imho wie die Jungfrauen vom Sex...