Coronavirus/COVID-19 - Wie geht ihr damit um?

Welche werden dir denn entzogen? Nenne doch mal bitte die Paragrafen des GG.

Ist doch egal, es wurde ja bereits gepostet ob so eine Impfpflicht gesetzlich durchsetzbar wäre.
Offensichtlich wollen sich ein paar damit nicht beschäftigen da sie sonst nicht mehr ihren Einzeller (aber meine Grundrechte) posten könnten.
 
Ich fand es im Frühjahr schon unerträglich per Ausgangssperre zu Hause fest gesetzt zu sein und damit dafür bestraft zu werden dass dieser ach so fürsorgliche Staat zu jenem Zeitpunkt der Meinung war ich sei nicht würdig einen Impfstoff zu bekommen. Und dabei ging es nicht nur um "besonders gefährdet" oder "systemrelvant" sondern gerade zum Ende der Priorisierung hin um Standesdünkel wie "Beamte nach vorn" Kann man alles in der Zeit um April/Mai hier nach lesen, als es darum ging die supercoolen Steuerfahdnder an der Warteschlange vorbei zu winken.
Ich finde, du trägst ein bisschen dick auf. Priorisierung ist grundsätzlich nicht verkehrt bei einem Virus, das vor allen Dingen Ältere und Vorerkrankte trifft. Im Frühjahr 21 bekamen die Debatten dann diesen Dreh, die Priorisierung auszudehnen, zunächst auf Leute, die in Hochrisikogebieten arbeiten (Gesundheit, Pflege, Schulen, Kitas). Auch das fand ich nachvollziehbar und völlig OK. Irgendwann kamen einige dann auch auf die Idee, Menschen vorzuziehen, die den Staat am Laufen halten, also Beamte, Polizei, usw., doch darüber gab es eigentlich nie einen Konsens. Musste auch nicht, denn zu diesem Zeitpunkt war bereits genug Impfstoff da.

Ich denke, die Impfpflicht an sich ist schon schwierig genug. Politisch machbar wird sie nur sein, wenn sie mit einer ständigen Verfügbarkeit von Impfstoffen verbunden ist und sich jeder jederzeit in einem Impfzentrum oder Apotheke oder (Tier-/Zahn-/Haus-)Arztpraxis kurzfristig impfen lassen kann. Da habe ich wirklich keine Sorge.
 
sondern gerade zum Ende der Priorisierung hin um Standesdünkel wie "Beamte nach vorn"
Sind Beamte nicht verbeamtet, weil sie Aufgaben erfüllen, auf die der Staat nicht verzichten kann?
Das ist doch der Sinn des Berufsbeamtentums. Deswegen dürfen die auch nicht Streiken etc.
Irgendwie ergibt es für mich Sinn, Beamte zu priorisieren.
 
Ich finde, du trägst ein bisschen dick auf.

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Irgendwann kamen einige dann auch auf die Idee, Menschen vorzuziehen, die den Staat am Laufen halten, also Beamte, Polizei, usw., doch darüber gab es eigentlich nie einen Konsens. Musste auch nicht, denn zu diesem Zeitpunkt war bereits genug Impfstoff da.
Bevor du darüber urteilst ob ich zu dick auftrage oder nicht lies dir doch einfach mal den Velrauf durch. Der vor deiner eit hier war, so April/Mai.

Es ging darum dass kurz vor Fallenlassen der Prio noch schnell Finanzbeamte und Steuerfahnder ohne Publikumsverkehr durchgewunken wurden und dafür Vorerkrankte die immer noch kein Impfangeobt erhalten hatten wieder nach ganz hinten geschoben wurden, weil eben ein gesunder Beamte für wertvoller erachtet wurde als ein vorerkrankter Facharbeiter der eben nichts weiter leistet als mit seinen Sozialbeiträgen dem Beamten der ihn aussticht die Bezüge zu finanzieren. An dem Punkt ging es wirklich nur noch um Standesdünkel und nicht um die Frage wer ist besonders gefährdet (Alte + Vorerkrankte) oder systemrelevant (med. Personal, Pfleger, FW, Polizei,) Denn so systemrelevant sind Finanbeamte nicht als dass man sie hätte 2 Monate warten und solange im Innendienst lassen können.

Das habe ich nicht vergessen nur weil ich zwischenzeitlich über den Hausarzt dann doch noch die Impfung bekam die mir die Impfzentren trotzdem ich als Prio3 berechtigt gewesen wäre niemals gegeben hätten. Und weil ich das nicht vergessen habe, habe ich auch keinerlei Vertrauen darin dass die neue Regierung bei der Frage nach dem Verfallsdatum der Impfzertifikate mit Augenmaß heran geht und da Fristen einäumt mit denen jeder eine faire Chance hat den Booster vor dem Verfallsdarum zu bekommen.
 
Sind Beamte nicht verbeamtet, weil sie Aufgaben erfüllen, auf die der Staat nicht verzichten kann?
Das ist doch der Sinn des Berufsbeamtentums. Deswegen dürfen die auch nicht Streiken etc.
Irgendwie ergibt es für mich Sinn, Beamte zu priorisieren.
Nicht jeden Beamten. Es gibt Aufgaben die können im Innnendiest erledigt werden, oder ein wenig warten. Da hätten aus meiner Sicht erstmal alle Vorerkankten aus der Prio3 berücksichtigt werden sollen, und nicht nur ein kleiner Teil.

Es hatte damals doch geheißen "Erst die besonders Gefährdeten" Das war doch auch der Grund warum man mit 80+ anfing, dann auf 70+ ging und als dann 60+ dran war hat man dann natürlich auch besonders relvante Berufsgruppen ausgewählt, wo ich in den meisten Fällen auch einsehe dass das richtig war. Bspw. med. Personal, Rettungskräfte etc. Aber Finanzbemate die sowieso keien Publikumsverkehr hatten weil die Behörden geschlossenw aren zähle ich da jetzt nicht zu. Steuerfahnder auch nicht, deren Aussendiensteinsätze hätten noch ein paar Wochen warten können. Polizei und Feuerwehr wurden teils auch übergangen.

Vorerkrankte aus anderen Berufsgruppen hat man dann ganz nach hinten gestellt, weil sie waren weder alt noch verbeamtet noch relevant. Und damit eben nach den Maßstäben der NRW-Landesregierung wertlos. Trotz Prio3-Einstufung hat man vor dem Fall der Prio bei den Impfzentren keinen Impfstoff bekommen.
 
Aber Finanzbemate die sowieso keien Publikumsverkehr hatten weil die Behörden geschlossenw aren zähle ich da jetzt nicht zu. Steuerfahnder auch nicht, deren Aussendiensteinsätze hätten noch ein paar Wochen warten können.
Das hat halt jemand anderes anders gesehen.
Gerade bei der Steuer hätte ich es aber genauso gemacht. Der Staat kann ja schlecht auf Einnahmen verzichten weil seine Leute krank sind. Die Fandet hätte ich direkt auf das Thema Subventionsbetrug angesetzt.

Diese Leute wurden ja nicht geimpft weil sie Ausseneinsätze machen, sondern weil auch sie zu den Familien der Hochrisikogruppen gehören.
In anderen Ländern wurden z.b. bei Pflegekräften immer die Partner mitgeimpft. Ist die Pflegekraft in Quarantäne gekommen galt diese damals ja fast automatisch für den ganzen Haushalt.
 
Es ging darum dass kurz vor Fallenlassen der Prio noch schnell Finanzbeamte und Steuerfahnder ohne Publikumsverkehr durchgewunken wurden und dafür Vorerkrankte die immer noch kein Impfangeobt erhalten hatten wieder nach ganz hinten geschoben wurden, weil eben ein gesunder Beamte für wertvoller erachtet wurde als ein vorerkrankter Facharbeiter der eben nichts weiter leistet als mit seinen Sozialbeiträgen dem Beamten der ihn aussticht die Bezüge zu finanzieren. An dem Punkt ging es wirklich nur noch um Standesdünkel
Davon habe ich nichts mitbekommen - und ich bin verbeamtet. Vom Impfzentrum habe ich im März immer nur gehört, dass der Beamtenstatus nicht zählt, der Arbeitsplatz Schule auch nicht. Meinen ersten Schuss habe ich mir dann beim Hausarzt abgeholt. Möglicherweise ist das von Land zu Land oder sogar von Kommune zu Kommune verschieden.
Das habe ich nicht vergessen nur weil ich zwischenzeitlich über den Hausarzt dann doch noch die Impfung bekam die mir die Impfzentren trotzdem ich als Prio3 berechtigt gewesen wäre niemals gegeben hätten. Und weil ich das nicht vergessen habe, habe ich auch keinerlei Vertrauen darin dass die neue Regierung bei der Frage nach dem Verfallsdatum der Impfzertifikate mit Augenmaß heran geht und da Fristen einäumt mit denen jeder eine faire Chance hat den Booster vor dem Verfallsdarum zu bekommen.
Erstens scheinen deine schlechten Erfahrungen nicht auf die Bundesregierung zurückzugehen, siehe oben. Zweitens haben wir es jetzt mit einer deutlich anderen Situation zu tun. Damals war Impfstoff knapp und die Nachfrage groß. Entscheidend ist dabei, dass die Knappheit nicht auf Untätigkeit oder Missmanagement von Politikern zurückzuführen war, sondern es mussten schlicht die Produktionskapazitäten aufgebaut werden. Die sind jetzt da, einen strukturellen Impfstoffmangel werden wir nicht mehr haben. Kein Politiker wird so dumm sein, eine Impfpflicht einzuführen und nicht gleichzeitig sicherzustellen, dass jeder Bürger die Fristen bequem einhalten kann. Da könnte er ja gleich zurücktreten...
 
Im Frühjahr im Rahmen der Bundesnotbremse. Inzidenz >100 = Ausgangssperre für Ungeimpfte, was damals falst alle waren weil es keinen Impfstoff gab

wann genau war die Ausgangssperre (Uhrzeit)?
und welche Ausnahmen gab es?

Ich löse mal auf:

Im Zeitraum zwischen 22 Uhr und 5 Uhr soll nur derjenige das Haus verlassen, der einen guten Grund hat – also etwa zur Arbeit geht, medizinische Hilfe braucht oder den Hund ausführen muss. Bis 24 Uhr wird es weiterhin möglich sein, alleine draußen zu joggen oder spazieren zu gehen.

Soll nicht das Haus verlassen, außer mit gutem Grund ... also die Mutter aller Ausgangssperren 😂
In der Tat unerträglich :ROFLMAO:

Mensch, das war damals ne harte Zeit wo man nachts zu Hause war und geschlafen hat :eek:
 
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