CleanMyMacX

bat2111

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Morgen zusammen.

Eure Meinung & Erfahrung zu CleanMyMacX interessieren mich.
Ich war immer davon ausgegangen, ein Mac bräuchte solche Tools nicht.
 
Dein letzter Satz ist vollkommen korrekt.
 
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Okay, aber eine sachliche Begründung gibts nicht?
1. Jedes zusätzliche Tool erhöht die Komplexität deines Gesamtsystems und die Fehleranfälligkeit.
2. Wenn ein Tool mit erweiterten Berechtigungen laufen muss, um "aufräumen" zu können, vergrößert es den Angriffsvektor auf dein System. Das gilt für "Virenscanner" wie für "Optimierungswerkzeuge".
3. Das Betriebssystem ist komplex und ständigen Änderungen unterworfen, da programmieren Dritthersteller immer nur hinterher. Also überlass das OS / seine "Kernaufgaben" den OS-Herstellern (egal, ob BSD, macOS, Windows, Linux, Unix). Die neuen macOS Systeme schützen sich darum ja bewusst gegen Veränderungen auf der Systempartition.
4. Thema "Datei-Leichen": Komplexe Programme deinstalliert man mit dem unistaller des Herstellers. Drittsoftware kann hier nur raten, was wirklich dazu gehört / weg muss. Einfache Programme wirft man in den Papierkorb. Sollten in deinem Profil Reste übrig bleiben, tun die nichts, die liegen nur rum und vereinfachen eine Wiederinbetriebnahme bei Neuinstallation. Sollte dort viel Platz verbraten werden, findest du diese Reste auch von Hand und kannst sie dann löschen.
5. Caches löschen etc. ist eher kontraproduktiv, das System hat die Caches ja nicht einfach so aufgebaut und wird sie auch wiederherstellen... dann wird halt u.U. der Rechner langsamer, bis die Caches wieder gefüllt sind...

Soweit meine "sachlichen" Überlegungen dazu, m.E. gültig für jedes OS und jedes Optimierungstool.
 
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Klingt ziemlich einleuchtend, danke!
Ich rede bei dem Thema auch immer wieder "gegen" einen Freud und dessen Behauptung an, seine Macs bräuchten solche Tools, danke für die Argumentationsgrundlage.
 
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Hier mal seine Argumente (übersetzt aus dem Englischen, sorry, wenn es manchmal schräg klingt). Ich war so frei, die Punkte von @ruerueka zu verwenden:

"Ich benutze Macs seit über 20 Jahren und bin ziemlich gut informiert, wie sie funktionieren. CleanMyMac ist ein gut getestetes Programm, das extrem gut programmiert ist. Es gibt viele Aufgaben unter OSX, die Sie nur erledigen können, wenn Sie viel tiefer einsteigen, als die meisten normalen Menschen gehen möchten. CMM erledigt ein paar einfache Aufgaben und es macht es gut.
1/ Entschuldigung, aber das ist einfach albern. Man könnte auch sagen, auf dem Mac sollte man nur Lightroom und Photoshop laufen lassen, da das Hinzufügen weiterer Programme das Ganze zu komplex macht. Absoluter Müll mein Freund. Clean My Mac ist ein bewährtes Programm, das 100 % sicher neben anderen Programmen ausgeführt werden kann.
2/ Viele Programme müssen mit erhöhten Rechten ausgeführt werden. Der Grund dafür ist, dass OSX so gut geschützt ist, dass Sie nichts ohne sie ausführen können. Um ein neues Programm auf Ihrem Mac zu installieren, müssen Sie ihm Berechtigungen erteilen. Es ist nichts, wovor man sich fürchten muss.
3/ Ich denke, Sie werden feststellen, dass Softwareentwickler für Macs sehr eng mit Apple zusammenarbeiten. Vor allem solche von namhaften Unternehmen wie MacPaw.
4/ Programme deinstallieren. Ich würde CMM tatsächlich viel mehr vertrauen, als das zu tun, was die meisten Leute tun, nämlich einfach die App selbst zu zerstören. Viele Apps vergraben, wie Sie richtig sagen, Dateien überall. Ich bin zuversichtlich, dass CMM ziemlich gut weiß, wo sich diese Dateien befinden, und sie bereinigt.
5/ Caches werden mit der Zeit festgefahren. Natürlich wird ein Cache neu erstellt, aber er wird nicht identisch wie zuvor erstellt. Es wird eine neue Version des Cache sein. Es macht keinen Sinn, den Cache voll mit Dingen zu haben, an denen Sie vor zwei Monaten gearbeitet haben, wenn Sie jetzt an neuen Arbeiten arbeiten. Es gibt keinen einfachen Weg - oder automatisierten Weg in OSX (der mir bekannt ist), der diese Cache-Dateien für Sie bereinigt."

:rolleyes:
 
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Dann lass in halt machen...
 
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Solchen Leuten sollte man die Reparaturgebühr fürs zerschossene Betriebssystem postwendend in Rechnung stellen.
Plus Schmerzensgeld für die Zeitverschwendung und den Hirnkrampf, den er mit solchen „Gurutipps“ forciert hat.
 
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Dunning-Kruger. Dagegen helfen keine Argumente.
 
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Die Frage ist WOFÜR willst Du so etwas ÜBERHAUPT verwenden?
 
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Morgen zusammen.

Eure Meinung & Erfahrung zu CleanMyMacX interessieren mich.
Ich war immer davon ausgegangen, ein Mac bräuchte solche Tools nicht.
Immerhin ist es wohl nicht ganz so katastrophal, um nicht zu sagen klar kriminell, wie der zu trauriger Berühmtheit gelangte „Mac Keeper“.
 
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Ich schätze, ER möchte das auch nicht benutzen.

My 2 cents: Alleine schon Tools, die Vollzugriff auf die Dateien benötigen, sind mit absoluter Vorsicht zu genießen. Um auf die übersetzte Antwort mal zu kommen:
auf dem Mac sollte man nur Lightroom und Photoshop laufen lassen, da das Hinzufügen weiterer Programme das Ganze zu komplex macht
Keines der Programme erfordert vollen Zugriff auf das Dateisystem.
Viele Programme müssen mit erhöhten Rechten ausgeführt werden.
Quatsch. Ich starte alle Programme so. Es gibt einige Tools wie "iMenuStats", die Helper benötigen und erhöhte Rechte für die Installation verwenden - aber auch die haben dann eingeschränkte Rechte.
Dass man für Programme wie TeamViewer oder Ähnliches Bildschirmaufnahmeberechtigungen (also quasi nicht direkt Steuerung!) geben muss, ist weitaus weniger gefährlich, als Vollzugriff auf einfach alles, was man auf seinem Gerät so speichert.
dass Softwareentwickler für Macs sehr eng mit Apple zusammenarbeiten
Klar, ich hab auch einen direkten Draht zu Tim Cook. Selbst mit Steve Jobs steh ich noch im Kontakt. Der kann einfach nicht ohne die Entwickler.
Programme deinstallieren. Ich würde CMM tatsächlich viel mehr vertrauen, als das zu tun, was die meisten Leute tun, nämlich einfach die App selbst zu zerstören. Viele Apps vergraben, wie Sie richtig sagen, Dateien überall. Ich bin zuversichtlich, dass CMM ziemlich gut weiß, wo sich diese Dateien befinden, und sie bereinigt.
Solange "CMM" nicht eine Liste von allen Ordnern für alle Programme, die es für macOS gibt, pflegt, wird es das auch nicht wissen. Viele solcher Dinge sind aus blauem Dunst heraus aus irgendwelchen Metafiles gelesen.
Caches werden mit der Zeit festgefahren. Natürlich wird ein Cache neu erstellt, aber er wird nicht identisch wie zuvor erstellt. Es wird eine neue Version des Cache sein. Es macht keinen Sinn, den Cache voll mit Dingen zu haben, an denen Sie vor zwei Monaten gearbeitet haben, wenn Sie jetzt an neuen Arbeiten arbeiten. Es gibt keinen einfachen Weg - oder automatisierten Weg in OSX (der mir bekannt ist), der diese Cache-Dateien für Sie bereinigt."
Caches werden mit der Zeit auch aktualisiert - aber dann eben nur das, was sein muss und nicht alles auf einmal. Eben das ist die Lastverteilung, die es dem Nutzer ermöglicht, das System quasi wie gewohnt weiter zu verwenden.
Nimm einfach den Spotlight-Index (der ja auch quasi ein Cache ist) als Beispiel: Ist der nicht da, kannst du die Suche unter macOS vergessen. Du kriegst keine Resultate.
Wird der neu indexiert (was regelmäßig vorkommt), kannst du auf dem alten Stand weitersuchen und er wird hinterher ausgetauscht.


Der gute Mann sollte sein Wissen doch noch etwas festigen. Ich bin beileibe kein Profi, was Systeme angeht, habe aber, denke ich, genug Wissen für die drei Großen, um zu wissen, was wie wo wann und warum los ist!
 
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Dumm ist der, der dummes tut.
-Forrest Gump seine Mutter (wie man hier sagen würde)

Lass ihn einfach machen. Du musst es ja nicht nutzen.
 
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