5.2 OnyX
OnyX schreibt, ändert und löscht Dateien, die systemrelevant sind und root gehören. Ein beliebiger Programmierfehler, Programmabsturz oder Inkompatibilität kann daher ausreichen, um das System in Mitleidenschaft zu ziehen.
Grundsätzlich sind für Systemaufgaben ausschließlich Bordmittel zu empfehlen, weil sie aktuell, kompatibel und von Leuten getestet sind, die Mac OS Xwirklich kennen.
Die OnyXer haben bei einigen Funktionen die Sinnlosigkeit auch schon eingesehen[/URL]: "Yes... Function removed. It's useless."
Beispiel für Onxy-Programmabsturzfehler:"OnyX doesn't freeze anymore while using special characters in the message of Login window."
OnyX ist auch sicherheitstechnisch ein Risiko: Es verwendet nicht den vorgeschriebenen Weg, um sich Root-Rechte zu holen. Normalerweiser wird der Identifizierungsdialog des Systems angestoßen dafür. Das Programm bekommt damit keine Kenntnis von Paßworten, obwohl ein Admin ihm Root-Rechte verschafft durch Eingabe seines Paßwortes im Systemdialog (Security Agent).
OnyX hingegen läßt sich ein Administrator-Paßwort über einen proprietären Dialog geben und erhält das Paßwort selbst. Warum sollte man einem Programm vertrauen, welches integrale Sicherheitsmechanismen von Mac OS X ignoriert und stattdessen gefährliche Alternativen verwendet? Das Programm hat dann das Paßwort und kann es zu jedem nach draußen geben. In meinen Augen ist es allein deshalb schon ziemlich bedenklich.
OnyX installiert gegebenenfalls auch zwei Kontrollfelder, die das System mit zusätzlichen nicht notwendigen Aufgaben belasten.
OnyX ist unnötiges Risiko.