Chromebooks - eine ernstzunehmende Alternative für Privatanwender?

Ist ein Acer. So, habe jetzt nochmal geschaut und das Acer soll wohl echt ein schlechtes Display haben. Dafür hat aber das Toshiba einen sehr gutes Display, einige sagen mindestens so gut wie das eines MBA und ähnlich eines MBPr. Leider gibt es bisher nur die Vorjahresversion davon auf Amazon. Mal schauen wann die aktuelle kommt.

Ich will Dir ja keine Vorschriften machen, aber ich muss mal mein Unverständnis äussern:
Da redest Du in anderen Beiträgen zum einen davon, dass Du einen Mac mini hast, denn Du wohl auch behalten möchtest und zum anderen davon, dass Du nun ein mobiles Gerät suchst. Auch da hattest Du ja schon mehrere im Blickfeld. Und nun lässt Du Dir eins nach dem anderen zuschicken, ohne vorher mal etwas genauer zu recherchieren, was denn andere damit für Erfahrungen gemacht haben?
Das eine oder andere Gerät könnte man sich ja auch mal in diversen Elektronikmärkten vor Ort ansehen.
 
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Ich will Dir ja keine Vorschriften machen, aber ich muss mal mein Unverständnis äussern:
Da redest Du in anderen Beiträgen zum einen davon, dass Du einen Mac mini hast, denn Du wohl auch behalten möchtest und zum anderen davon, dass Du nun ein mobiles Gerät suchst. Auch da hattest Du ja schon mehrere im Blickfeld. Und nun lässt Du Dir eins nach dem anderen zuschicken, ohne vorher mal etwas genauer zu recherchieren, was denn andere damit für Erfahrungen gemacht haben?
Das eine oder andere Gerät könnte man sich ja auch mal in diversen Elektronikmärkten vor Ort ansehen.

Ich will dir ja keine Vorschriften machen, aber erst beim Händler vor Ort anschauen und dann online günstig kaufen finde ich nicht gut. Wenn die Onlinehändler die Händler vor Ort fertig machen weil sie weniger Kosten haben, dann müssen sie eben auch mit Retouren leben. Was ich vor Ort anschaue kaufe ich auch vor Ort.
 
Ich will dir ja keine Vorschriften machen, aber erst beim Händler vor Ort anschauen und dann online günstig kaufen finde ich nicht gut. Wenn die Onlinehändler die Händler vor Ort fertig machen weil sie weniger Kosten haben, dann müssen sie eben auch mit Retouren leben. Was ich vor Ort anschaue kaufe ich auch vor Ort.

Dafür stehen aber dort eben auch Vorführgeräte parat, damit man sich ein objektives Bild machen kann.
Der nächste, der Dein zurückgeschicktes Gerät erhält, wird sich dann beschweren, dass er ein Neugerät haben möchte. Was bleibt also dem Händler?
 
Der Troll ist zurück,

ich hatte eigentlich gedacht er treibt jetzt in einem anderen Forum sein Unwesen nachdem er sich ein Chromebook bestellt hat. Hätte man aber eigentlich drauf wetten können, dass er mit dem Chromebook unzufrieden sein wird.

Und erstmal ging alles damit los, dass apple eine gemeine Firma ist, dann sucht er vergleichbare Hardware zu MacMini, dann wollte er de Mini wieder behalten, dann hat er zwischendurch seine Passwörter verschlampt (da war natürlich auch apple Schuld), dann wollte er auf Linux umsteigen, dann kamen die Mondpreise, usw.

Man langt sich eigentlich nur an den Kopf wenn man seine Beiträge verfolgt!
 
Dafür stehen aber dort eben auch Vorführgeräte parat, damit man sich ein objektives Bild machen kann.
Der nächste, der Dein zurückgeschicktes Gerät erhält, wird sich dann beschweren, dass er ein Neugerät haben möchte. Was bleibt also dem Händler?

Ich sehe das so: Der örtliche Händler muss für Miete, Personal etc. bezahlen und kann die Ware daher nicht so günstig anbieten wie ein Onlinehändler oder hat weniger Marge. Dafür bekommt man da im besten Fall eine brauchbare Beratung und kann sich das Teil mal anschauen und ggf. sofort mitnehmen. Theoretisch müsste man es sogar ausprobieren oder auf Pixelfehler prüfen dürfen, aber da stellen sich die örtlichen Händler meistens ziemlich an. Der Nachteil beim örtlichen Händler ist ein eingeschränkteres Rückgaberecht und ein eventuell höherer Preis.

Beim Onlinehändler bekommt man meist einen besseren Preis und kann das Gerät innerhalb von zwei Wochen einfach zurückschicken. Mittlerweile kann dabei wohl auch eine "restocking fee" verlangt werden, habe ich bisher aber noch nicht gesehen. Der Onlinehändler hat zwar das Problem der Retouren, kann dabei aber mit einer deutlich günstigeren Infrastruktur sehr viel mehr Kunden ansprechen.

Jetzt schlägst du mir vor ich solle doch die Geräte erstmal vor Ort anschauen (da sind meist auch nicht alle da, Chromebooks gibt es lokal kaum welche) und dann online bestellen? Das finde ich, mit Verlaub, ziemlich asozial. Entweder oder. Aber erst Beratung und Ausstellung in Anspruch nehmen und dann doch beim Onlinehändler kaufen, nur dass dieser dann den Nachteil der Retouren nicht hat? Sorry, kann mir nicht erklären, wie du auf so eine Idee kommst, es sei denn du bist irgendwie Aktionär bei einem Onlineshop.

Was bleibt dem Händler? Refurbished Modelle, ist doch klar. Man kann sich halt nicht nur die Rosinen rauspicken.
 

Jetzt schlägst du mir vor ich solle doch die Geräte erstmal vor Ort anschauen (da sind meist auch nicht alle da, Chromebooks gibt es lokal kaum welche) und dann Online bestellen? Das finde ich, mit verlaub, ziemlich asozial. Entweder oder. Aber erst Beratung und Ausstellung in Anspruch nehmen und dann doch beim Onlinehändler kaufen, nur dass dieser dann den Nachteil der Retouren nicht hat? Sorry, kann mir nicht erklären, wie du auf so eine Idee kommst, es sei denn du bist irgendwie Aktionär bei einem Onlineshop.

Nein, das schlage ich Dir nicht vor. Bei wem Du es kaufst, bleibt ja dann Dir überlassen. Du kannst es ja auch dort dann kaufen. Genau deshalb ist ja der Einzelhandel in vielen Fällen auch etwas teurer. Weil eben einige Positionen da einfliessen, die ein Online-Händler eben nicht in der Art hat.
Asozial (um mal bei Deinen Worten zu bleiben) ist vielmehr ein Verhalten wie Deins: Hauptsache billig. Dir ist egal, wer durch Dein Verhalten eventuelle Nachteile hat. Der Online-Händler kann das Gerät nicht mehr als neu verkaufen, wenn Du damit schon zwei Wochen rumgefummelt hast.
 
Nein, das schlage ich Dir nicht vor. Bei wem Du es kaufst, bleibt ja dann Dir überlassen. Du kannst es ja auch dort dann kaufen. Genau deshalb ist ja der Einzelhandel in vielen Fällen auch etwas teurer. Weil eben einige Positionen da einfliessen, die ein Online-Händler eben nicht in der Art hat.
Asozial (um mal bei Deinen Worten zu bleiben) ist vielmehr ein Verhalten wie Deins: Hauptsache billig. Dir ist egal, wer durch Dein Verhalten eventuelle Nachteile hat. Der Online-Händler kann das Gerät nicht mehr als neu verkaufen, wenn Du damit schon zwei Wochen rumgefummelt hast.

Wenn das Gerät Gebrauchsspuren hat oder sonstirgendwie nicht wie neu aussieht, muss er mir den Vollpreis nicht erstatten. Das ist aber nicht der Fall (besonders bei einem Mac Mini nicht). Der Onlinehändler hat zwar den Nachteil der Retouren aber dafür eben die anderen genannten Vorteile. Wem das nicht passt, der kann ja einen örtlichen Laden aufmachen. Ich finde das nicht verwerflich, wenn man ein Gerät online kauft und es dann doch nicht mag und es dann zurückschickt. Ein viel größeres Problem sind die Leute, die sich lokal beraten lassen und die Geräte testen und "es sich dann nochmal überlegen" um online 30 Euro zu sparen. Als Onlinehändler ist das natürlich super, wenn das jeder so macht hat er den Nachteil der Retouren nicht und nur noch Vorteile. Ganz toll!
 
…Ich finde das nicht verwerflich, wenn man ein Gerät online kauft und es dann doch nicht mag und es dann zurückschickt. Ein viel größeres Problem sind die Leute, die sich lokal beraten lassen und die Geräte testen und "es sich dann nochmal überlegen" um online 30 Euro zu sparen. Als Onlinehändler ist das natürlich super, wenn das jeder so macht hat er den Nachteil der Retouren nicht und nur noch Vorteile. Ganz toll!

Dann sei doch nicht so geizig und gönne dem Einzelhändler die 30 Euro mehr. Auch der Online-Händler muss die von Dir verursachten Mehrkosten irgendwie "abfedern". Das kann z.B. darüber geschehen, dass er sich einen "billigen" Paketdienst aussucht, der seine Preise nur dadurch so niedrig halten kann, indem er seinen Beschäftigten zu wenig Lohn zahlt.
Begreift doch endlich mal, dass es einfach nichts umsonst gibt. Irgendjemand muss immer dafür bezahlen. Deshalb nennt man es ja auch Wirtschaftskreislauf.
Wenn also der Zusteller z.B. nicht mehr genug Geld verdient, dann wird er z.B. Produkte oder Dienstleistungen nicht in Anspruch nehmen können, die vielleicht durch eure Firma (in der Du arbeitest) angeboten werden.
 
Dann sei doch nicht so geizig und gönne dem Einzelhändler die 30 Euro mehr. Auch der Online-Händler muss die von Dir verursachten Mehrkosten irgendwie "abfedern". Das kann z.B. darüber geschehen, dass er sich einen "billigen" Paketdienst aussucht, der seine Preise nur dadurch so niedrig halten kann, indem er seinen Beschäftigten zu wenig Lohn zahlt.
Begreift doch endlich mal, dass es einfach nichts umsonst gibt. Irgendjemand muss immer dafür bezahlen. Deshalb nennt man es ja auch Wirtschaftskreislauf.
Wenn also der Zusteller z.B. nicht mehr genug Geld verdient, dann wird er z.B. Produkte oder Dienstleistungen nicht in Anspruch nehmen können, die vielleicht durch eure Firma (in der Du arbeitest) angeboten werden.

Mag ja sein, aber man kann es einfach nicht allen Recht machen. Glaubst du im Ernst, dass Amazon die Paketsklaven besser bezahlt, wenn ich nicht mehr ab und zu etwas zurückschicke? Oder glaubst du nicht eher, dass sich die Aktionäre über einen höheren Gewinn freuen. Und davon, dass Onlinehändler nicht genug Geld verdienen habe ich noch nicht gehört. Ich sehe eher die vielen lokalen Läden, die zu machen, weil die Onlineshops sie zerstören. Wenn du mir garantieren kannst, dass die Beschäftigten bei Onlinehändlern gut bezahlt und behandelt werden, wenn ich nichts mehr zurückschicke, dann mache ich das gerne. Das kannst du aber nicht, die eingesparten Kosten kommen meistens nicht den Angestellten sondern den Quartalszahlen zugute. Der Gesetzgeber muss da einschreiten oder man sollte als Kunde konsequent auf Firmen verzichten, die ihre Mitarbeiter nicht gut behandeln oder bezahlen. Wenn man das aber nicht kommuniziert wird es auch nichts bringen. Und davon abgesehen kann ja auch keine Rede davon sein, dass alle örtlichen Händler ihre Mitarbeiter super toll behandeln (Blödmarkt).

Das Zurückschicken ist einfach ein Service, den Onlinehändler bieten. Könnte ich das nicht tun, würde ich da nicht kaufen, ganz einfach! Und daher kommt Amazon dem Kunden auch sehr entgegen und macht es einem sehr einfach, etwas zurückzuschicken. Deswegen kaufe ich da auch gerne ein. Und unterm Strich haben die bestimmt keinen Verlust mit mir gemacht.
 
...oder man sollte als Kunde konsequent auf Firmen verzichten, die ihre Mitarbeiter nicht gut behandeln oder bezahlen... Und daher kommt Amazon dem Kunden auch sehr entgegen und macht es einem sehr einfach, etwas zurückzuschicken. Deswegen kaufe ich da auch gerne ein. Und unterm Strich haben die bestimmt keinen Verlust mit mir gemacht.


Sorry... aber du schreibst einen Mist, das ist ja nicht mehr normal! Wie alt bist du eigentlich? Wasser predigen, aber Wein saufen... das sind mir die liebsten! Du hast von nix eine Ahnung, willst aber hier dem gesamten Forum erzählen, wie Apple funktioniert, die Welt sich dreht und überhaupt alles nur Scheisse ist... ausser das, was du machst!

Dich mit einem Troll zu vergleichen, ist eigentlich noch eine Beleidigung für den Troll!
 
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Mag ja sein, aber man kann es einfach nicht allen Recht machen. Glaubst du im Ernst, dass Amazon die Paketsklaven besser bezahlt, wenn ich nicht mehr ab und zu etwas zurückschicke? Oder glaubst du nicht eher, dass sich die Aktionäre über einen höheren Gewinn freuen. Und davon, dass Onlinehändler nicht genug Geld verdienen habe ich noch nicht gehört. Ich sehe eher die vielen lokalen Läden, die zu machen, weil die Onlineshops sie zerstören. Wenn du mir garantieren kannst, dass die Beschäftigten bei Onlinehändlern gut bezahlt und behandelt werden, wenn ich nichts mehr zurückschicke, dann mache ich das gerne. Das kannst du aber nicht, die eingesparten Kosten kommen meistens nicht den Angestellten sondern den Quartalszahlen zugute. Der Gesetzgeber muss da einschreiten oder man sollte als Kunde konsequent auf Firmen verzichten, die ihre Mitarbeiter nicht gut behandeln oder bezahlen. Wenn man das aber nicht kommuniziert wird es auch nichts bringen. Und davon abgesehen kann ja auch keine Rede davon sein, dass alle örtlichen Händler ihre Mitarbeiter super toll behandeln (Blödmarkt).

Das Zurückschicken ist einfach ein Service, den Onlinehändler bieten. Könnte ich das nicht tun, würde ich da nicht kaufen, ganz einfach! Und daher kommt Amazon dem Kunden auch sehr entgegen und macht es einem sehr einfach, etwas zurückzuschicken. Deswegen kaufe ich da auch gerne ein. Und unterm Strich haben die bestimmt keinen Verlust mit mir gemacht.

Ich mag jetzt einfach nicht mehr mit Dir darüber diskutieren. Augenscheinlich ist jedenfalls, dass Du selber nicht weisst, was Du nun möchtest und brauchst. Darüber musst Du Dir jetzt selber erst einmal klar werden. (Und das meine ich nicht als Vorwurf.) Wenn Du dann halbwegs sicher bist, was es werden soll, dann kann man auch die unzähligen Testberichte und Reviews anderer Käufer nutzen, um sich einen ersten Eindruck vom anvisierten Gerät zu verschaffen.
Das kostet aber auch wieder: Zeit, Strom für den Rechner, Internetgebühren (auch wenn Du eine Flatrate hast), usw. Es gibt einfach nichts umsonst.
 
Interessante Sache. Danke an den Threadstarter für die Idee und für die Ausführungen.

Meine Meinung gegenüber den Chromebooks ist aber - und hat sich durch diesen Thread verfestigt: wenn ich schon ein Notebook o.ä. kaufe, dann gebe ich lieber ein bisschen mehr Geld aus und kaufe mir ein "richtiges". Warum? Ich bin ein sehr großer Freund von Erweiterbarkeit. Selbst wenn ich "jetzt" der Meinung bin, dass ich gewisse Features nicht brauche - irgendwann wird sich diese Meinung ändern. Und dann kauft man wieder etwas neues und hat ein sinnloses Gerät rumliegen. Elektronikschrott produziert.

Deshalb würde ich lieber 100 bis 200€ mehr investieren (und wenn es 300 sind... okay) und ein billiges Notebook beim einschlägigen Internetversandhandel kaufen, ohne Windows und darauf das Betriebssystem der Wahl installieren. Dabei kann man auch "nicht so schlechte" Geräte erwischen. Zur Recherche bieten sich dann die einschlägigen Notebookcheck-Seiten an. Oder eben tiefer in die Tasche und ein Macbook gekauft...

Dabei ist klar: bei einem 500€ Gerät wird man immer was zu mäkeln finden, aber das wird man an einem Chromebook auch... Man hat aber bei einem "richtigen" Notebook immer noch die Chance, ein anderes Betriebssystem, andere Programme als die von Google vorgesehenen usw. usf. installieren zu können. Und naja, bei einem Macbook wisst ihr ja selber was man davon hat.

Klar auf einem Chromebook kann man auch diverse Linuxe installieren, aber die Hardware (Prozessorleistung etc.) wird auch nicht wirklich Spaß machen. Sind schon ganz schön schwachbrüstig, die Teile.
 
Ich mag jetzt einfach nicht mehr mit Dir darüber diskutieren.

:thumbsup: Und hoffentlich nicht nur du.

@Screwdriver0815
Du kannst ja Chromebooks meist aufrüsten (oft leichter als MBAs) und kannst auch jederzeit eine andere Linux-Distribution (im Billigsegment dann halt kein Gnome oder KDE) installieren (auch parallel), falls du mit ChromeOS unzufrieden bist.
Die Leistung reicht halt genau für den Zweck, für den die Geräte designed wurden und das bedeutet nun mal eher gemässigtes arbeiten (Internet/Office) und möglichst lange Laufzeit. Wobei das Prozessorspektrum vom N2830 bis zum i5 (Chromeboxen und Google Pixel bis zu i7) ja doch ziemlich breit ist.
tongue.gif


Zum Elektronikschrott kann ich nur sagen, dass ich ChromiumOS (Hexxeh) vor geraumer Zeit auf einem MacBook1,1 laufen hatte und damit lief das Teil wie neu (merkt man vor allem im Browservergleich CrOS<->OSX).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so eine Diskussion ist in einem Internetforum auch wirklich schwierig. Man redet meistens ziemlich aneinander vorbei. Ich verstehe deinen Standpunkt und finde ihn auch verständlich. Überspitzt formuliert sagst du ja nur "man sollte niemanden ausnutzen, egal wer es ist", wenn ich das richtig verstehe. Finde ich auch echt lobenswert. Meiner Meinung nach ist es aber moralisch eben nicht verwerflich, einen angebotenen Service zu nutzen, solange man bestimmte, meist persönlich gesetzte Grenzen, nicht überschreitet. Und für mich ist das Zurücksenden eben ein Service.

Nur lesen, wenn es interessiert:
Code:
Klar, wenn du bei IKEA den "free refill" so interpretierst, dass du von morgens 10 bis abends 10 Uhr da stehst und mit einem Becher den ganzen Tag lang nur Cola zapfst, weil du es ja vermeintlich bezahlt hast und das der Service von IKEA ist, dann ist das einfach lächerlich. Schadet es IKEA? Nein, weil die meisten Leute maximal zwei Becher trinken. Da fällt ein Verrückter nicht ins Gewicht. Würde es IKEA schaden, wenn es alle machen würden? Nein, weil sie das dann einfach nicht mehr anbieten würden. Wer wäre dann der Verlierer? Keine Ahnung, IKEA auf jeden Fall nicht, die Kunden vielleicht, weil es den tollen Service nicht gibt, allerdings haben sich das die Kunden ja dann selbst zuzuschreiben, wenn eine so große Anzahl das so schamlos ausgenutzt hat.

Schicke ich manchmal ein Produkt zurück, das ich benutzt habe? Ja, ist ein Service (auch wenn gesetzlich vorgeschrieben) der Onlinehändler. Würde ich häufiger bei örtlichen Händlern kaufen, wenn das nicht ginge? Ja, meistens, es sei denn der extrem günstigere Preis online rechtfertigt das Risiko. Kaufe ich mir einen Mac, nutze ihn für zwei Wochen und schicke ihn zurück, nur um dann einen neuen zu bestellen und mit dem TimeMachine backup einfach weiterzuarbeiten, wodurch ich immer einen brandneuen Mac habe? Nein, das wäre ja auch lächerlich. Übrigens würde Apple mir dann wohl einfach keine Macs mehr verkaufen.

Zu SwissTwin: Lies doch die Beiträge nochmal und was ich tatsächlich geschrieben habe. Vielleicht hiflt das ja deinen Einwand zu entkräften
 
@ MACohneCD:
Du müsstest Dir erst einmal darüber klar werden, ob ein Chromebook überhaupt für Dich in Frage kommt. Ein solches Gerät ist nämlich nur sehr begrenzt als Desktop-Ersatz anzusehen. Wenn Dir also der mini nicht genügt hat, dann stellt sich die Frage, ob ein Chromebook ganz allgemein Deinen Ansprüchen genügt. Und erst dann solltest Du Dir das eine oder andere Gerät näher ansehen.
 
Was die Erweiterbarkeit angeht sollte man sich verinnerlichen, dass die Nutzungsdauer heute irgendwo zwischen 3 und 5 Jahren liegt. Je mobiler die Geräte, desto geringer - bei Smartphones ca.2-3 Jahre. Deshalb bietet man auch keine wechselbaren Akkus und/oder große Aufrüstoptionen mehr an.
Ich nutze nach wie vor noch ein 2011 Chromebook und das Teil wird auch noch mit Updates versorgt - läuft.
Und die Frage, ob ein Chromebook das richtige für einen ist und/oder sogar ein normales Notebook oder den Desktop ersetzen kann, sollte man sich im Vorfeld beantworten. Wer ein 300.- EUR Chromebook mit einem MBPr vergleicht hat dies scheinbar versäumt.
 
@Screwdriver0815
Du kannst ja Chromebooks meist aufrüsten (oft leichter als MBAs) und kannst auch jederzeit eine andere Linux-Distribution (im Billigsegment dann halt kein Gnome oder KDE) installieren (auch parallel), falls du mit ChromeOS unzufrieden bist.

Geekige Anmerkung: GNOME 3 (also die neueste Version) läuft durchaus auch auf älterer Hardware erstaunlich flüsssig. Hab hier ein über 4 Jahre altes Billignotebook mit Pentium 6100-Prozessor, 0815-Intel-Grafik und 1x2 GB RAM, und GNOME 3 (draufinstalliert auf ein Ubuntu 14.04) macht keine Zicken. Völlig ausreichend für die üblichen Nutzungsszenarien (Surfen, Schreiben, Videos gucken, TV gucken, kleinere 3D-Spiele....). Das erstmalige Starten von Programmen dauert mitunter nen Moment, aber wenn sie mal oben sind, läuft alles ohne Verzögerung.

Wie es bei KDE aussieht, weiß ich freilich nicht - mit KDE konnt ich noch nie so viel anfangen.
 
Mein genereller Beitrag zur Diskussion "Wer braucht xyz":

(Fast) jeder Privatanwender braucht* einen Laptop.

Aber (fast) jeder Privatanwender hat ein individuelles Nutzungsprofil.

Jeder bräuchte eigentlich einen Laptop, der direkt auf sein Nutzungsprofil zugeschnitten ist.

Da dies aber nicht geht (zu teuer) werden vom Marketing Cluster weitgehend ähnlicher Nutzeranforderungen gebildet.

Apple konzentriert sich auf ein paar davon**.

Google konzentriert sich auf ein paar andere.

HP konzentriert sich auf fast alle.


Fazit: Den Privatanwender gibt es nicht. Es gibt ein paar die brauchen Apple, es gibt ein paar die brauchen Google Chromebooks. Ich kenne niemanden, von dem ich glaube dass er in das Google anvisierte Segment passt. Ich kann mir so ein Segment aber konstruieren und viele hier haben das auch schon beschrieben (nur absolute Standardsoftware erforderlich, in der Lage ein neues Betriebssystem zu lernen, also nicht zu alt, geringe Ausgabenbereitschaft).

Wenn ich meine Glaskugel befragen soll dann würde ich anhand des Segments darauf schließen, dass Google sehr junge und computer-unaffine Menschen ins Auge fasst. Strategisch wohl halbwegs sinnvoll. Google will dahin wo Microsoft jetzt ist. Also in den lukrativen Businessmarkt. Das ist aber verflucht schwer, weil ein Betriebssystemwechsel ist aus Rücksicht auf die computer-unaffine Belegschaft aber gänzlich ausgeschlossen. Wenn die computer-unaffine Belegschaft Google OS mehrheitlich von zuhause kennt könnte so etwas wie ein unternehmensweiter Umstieg vielleicht mal eine Option werden (weil die technisch-affine Belegschaft keine Schwierigkeiten mit der Umgewöhnung hat).



*brauchen = Produktnutzen maximal. Produktnutzen = individueller Tradeoff aus Kosten und erwarteten Nutzen. Vorsicht, auch Nutzen ist individuell.

** ein Grund warum Apple so viel Geld verdient und HP nicht ist, dass sie deutlich besser darin sind lukrative Segmente zu definieren UND zu verstehen wie sie bei dessen Individueen einen hohen Nutzen verursachen.
 

Naja. Wenig verwunderlich dass sich die Dinger gut verkaufen. Google verkauft offensichtlich mal wieder ein hochsubventioniertes Gerät, bei dem sie vermutlich noch draufzahlen, um strategische, langfristige Ziele zu erreichen.

Wenn du mich fragst ist das ein Fall für die Monopolbehörde, aber bei Google schaut man ja gerne mal weg.
 
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