Bundesregierung hat "die Armut stark vergrößert"

Mann im Mond

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Hallo,

ich weiß ja, das wir uns mehr um die anderen Ländern kümmern sollten, allerdings gibt es ein paar kleine Ungereimtheiten in unserem Land.

Hier zunächst mal der Link zum deutschsprachigen EU Papier:

https://ec.europa.eu/info/sites/info/files/2017-european-semester-country-report-germany-de.pdf

Wie das Versagen der Bundesregierung im Zusammenhang mit der Armutsbekämpfung im eigenen Land aussieht, bringt die Kommission so auf den Punkt: Bedarfsabhängige Leistungen seien "real und im Verhältnis zur Einkommensentwicklung gesunken". Die Berliner Zeitung erläutert:

"Damit sind zwei Fehlleistungen angesprochen, die sich die Bundesregierung nach dem Befund der Kommission vorwerfen lassen muss. Erstens erhöhte sie die Unterstützung etwa für Hartz IV-Bezieher, Wohngeld-Empfänger oder BaföG-Berechtigte nicht einmal in dem Maß, um für die Betroffenen die Kaufkraftverluste durch die Preissteigerung auszugleichen. Zweitens ignorierte sie den Wohlstandsanstieg in weiten Teilen der Bevölkerung, von dem die Menschen am unteren Ende der Einkommensskala abgekoppelt wurden."

Aber das ist ja kein neues Thema:
Bundesregierung streicht brisante Stellen aus Armutsbericht

http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...h-heikle-passagen-aus-armutsbericht-1.3295247
 
Ich hoffe doch sehr, dass das ironisch gemeint war. Es wird drigend Zeit, dass man sich den eigenen Problemen im Land mal annimmt.
In Österreich?:crack:

Das sieht hier so aus, als sollte wieder ein ideologischer Nebenkriegsschauplatz eröffnet werden. Ich hoffe, die Moderatoren habe da ein Auge drauf.
 
Als Europafiliale muss man halt den Weg des grossen Bruders gehen. Das wird auch weiter nicht besser werden. Die Verhältnisse werden weiter schlechter. Da brauchen wir uns nichts mehr vormachen.
Wir werden hier immer mehr dahin getrieben dass wir entweder Glück haben dass es uns gut geht oder wir in zwei bis drei Generationen, wenn überhaupt so lange hin, auch in Zelten unter der Brücke auf die Nachbarschaft anstossen.
 
Ich hoffe doch sehr, dass das ironisch gemeint war.

in der Tat. Vielleicht sollte ich mit mehr Schaum vor dem Mund schreiben :crack:

Ich denke, das in Deutschland einiges ganz falsch läuft.
Angefangen von der Besteuerung (welche für mich persönlich vorteilhaft ist) über die Absicherung bei Krankheit bis hin zu Rente und Co.

Ich bin der Meinung, das das Land hier ausgeplündert wird - zu ungusten der allermeisten Menschen in diesem Land.
 
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Wir reden nicht von einem verarmenden Deutschland, sondern von der Schere zwischen den Einkommen, die sich immer weiter öffnet. Armut wird da in Beziehung gesetzt zum Durchschnittseinkommen. Die Armut in Deutschland, wie sie heute definiert wird, hat mit der Armut im Deutschland vor 50 Jahren nicht mehr viel zu tun. Und wenn man sie mit dem weltweiten Durchschnittseinkommen vergleicht, haben unsere Armen ein Vielfaches dessen.

Eigentlich ist das also eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, der Teilhabe. Und das Merkwürdige an dieser Diskussion ist, dass alle Versuche, die Einkommensschere wieder ein Stück weit zu schliessen, mit Protest beantwortet wurden. Ich erinnere an die Diskussionen auch hier in der Bar über die Steuerpläne der Grünen, die nach Meinung vieler den Untergang der Mittelschicht darstellten. Die Grünen hat ihr "linkes" Steuerprogramm etliche Prozente beim Wahlergebnis gekostet, so was werden die nie wieder in ihr Wahlprogramm schreiben. Auch andere Parteien nicht. Auch Schulz nicht. Der beschränkt sich auf Kosmetik.

"Wohlfahrtsstaat", "Sozialismus", "Umverteilung" – das sind die Kampfbegriffe, mit denen hier politische Forderungen in Richtung mehr sozialer Gerechtigkeit immer niedergemäht werden. Gewählt werden dann doch immer die PolitikerInnen, die den Staus Quo erhalten wollen. Auch von Menschen, die gerne sozialkritische Sketche aus "Die Anstalt" gucken und sich über die darin kritisierten Zustande empören.

Empörung über soziale Ungerechtigkeit und konkrete Politik in Richtung mehr sozialer Gerechtigkeit zu unterstützen, das sind hier zwei verschiedene Paar Schuhe.
 
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Ich denke, das in Deutschland einiges ganz falsch läuft.
Angefangen von der Besteuerung (…) über die Absicherung bei Krankheit bis hin zu Rente und Co.
Ich werde mit 55 aufhören zu arbeiten und verfüge dann auch über mehr als ausreichend Einkommen. Es geht also wenn man will.
Wer sich natürlich in billig-Jobs abdrängen lässt und Fehlzeiten aufbaut. Tja, das ist hier nicht das Land in dem einem gebratene Hühner in den Mund fliegen.
Meines Wissens nach gibt es einmal im Jahr entsprechende Bescheide von der Rentenversicherung. Man kann also rechtzeitig gegen steuern.
Oder man kann die Augen zumachen und später jammern.
(Post)
 
Ist doch Unsinn und das weißt du auch. Nicht jeder kann einen Job haben, wo man 3000€ und mehr verdient. Ich kennen einen Meister, der findet keine Arbeit, da niemand mehr Meisterlöhne bezahlen will. Klar, er könnte als normaler Geselle arbeiten aber dafür braucht man keinen Meistertitel.
Und so ist das überall. Auch kenne ich viele Leute, die einen auf IT gemacht haben, sollte ja tolle Zukunft haben. Einer ist nun Lagerhelfer und einer Paketbote.
 
Nun ja, jeder Mensch hat die Chance, im Laufe des Lebens etwas dazu zu lernen und wenn das bei MiM der Fall gewesen ist, um so besser.

Immerhin ist das von Spoege verlinkte Zitat schon 2 Jahre alt.
 
Beide Einstellungen existieren bei vielen BürgerInnen parallel:
Die Vorstellung, dass die soziale Ungerechtigkeit immer grösser wird einerseits, und die Abneigung gegen mehr Umverteilung des Staates andererseits.

Ersteres ist so allgemein moralisch: "Man müsste, man sollte, die Politik", usw.. Man lacht über Max Uphoff und Klaus von Wagner, empört sich mit Pispers.

Letzteres kommt dann zum Tragen, wenn konkrete politische Forderungen erhoben werden, wie höhere Umverteilungsquote, mehr Sozialausgaben, höhere Rentenbeiträge, höhere Unternehmenssteuern, Erbschaftssteuer, steuerliche Mehrbelastung höherer Einkommen, Entlastung niedrigerer Einkommen, höherer Mindestlohn, höhere Bildungsausgaben, usw.. Dann gibt es sofort Sozialismus-Alarm, die Armen seien ja wohl nicht ganz unschuldig, viele wollten auch nicht arbeiten, nicht lernen, und so weiter.

Das ist eine ganz normale und speziell in der Mittelschicht weit verbreitete Schizophrenie. Die drückt sich dann auch in den Wahlprogrammen (möglichst wenig konkrete Aussagen!) und in den Wahlergebnissen aus.
 
Ist doch Unsinn und das weißt du auch. Nicht jeder kann einen Job haben, wo man 3000€ und mehr verdient.

Es geht um die Relationen. Wenn bei einem Autohersteller ein geringqualifizierter Mitarbeiter (Lagerarbeiter) den Mindestlohn erhält, der qualifizierte Mitarbeiter (Ingenieur) 70 k€ verdient und ein Angestellter im Management mehrere 100 k€ verdienen kann, dann stimmt da mMn die Relationen nicht. Gut, ein Job mit geringen Qualifikationen mag im Vergleich zu Tätigkeiten, die eine höhere Qualifikation benötigen, mit weniger Verantwortung und (geistig) weniger fordernden Tätigkeiten einhergehen, aber muss jemand mit höheren Qualifikationen dann gleich 3 oder 4 Mal so viel verdienen? Ich meine, ein Auto kann auch nur gebaut werden, wenn der Ingenieur das Auto konstruiert, der Lagerarbeiter das Lager richtig führt (Nachschub an Teilen ordert, korrekt einsortiert, just in time in die Produktion ausliefert) und der Fließbandarbeiter die Teile montiert. Mehr Geld für anspruchsvollere Tätigkeiten, die eine höhere Qualifikation erfordern, ist ja vollkommen in Ordnung, aber wie viel mehr ist gerecht? Und wenn ich dann einen Ingenieur mit einem Manager vergleiche, fällt mir kein Argument ein, das den Gehaltsunterschied rechtfertigt, wirklich keins. Die Tätigkeiten sind verschieden, aber meiner Einschätzung nach nicht mehr oder weniger anspruchsvoll. Beide tragen ähnlich viel Verantwortung. Ein Manager kann durch Fehlentscheidungen Unternehmen und Arbeitsplätze (und Geld der Anleger) gefährden, ein Ingenieur schafft das beispielsweise durch fehlerhafte Bauteile aber ebenfalls (und wenn der Monteur am Ende schlampt und der Wagen bei Belastung auseinanderfällt, trägt auch der Monteur viel Verantwortung, aber das nur nebenbei). Rückrufaktionen, beschädigter Ruf oder gar Unfalltote können einem Unternehmen ähnlich viel schaden wie ein unfähiger Manager. Warum verdient also das Management des Autoherstellers nicht so viel wie die Ingenieure? Wenn man nach der erbrachten Leistung geht, sind doch beide Tätigkeiten ähnlich hoch einzuschätzen (wie ich eben dargelegt habe)?

Edit: Und wenn ich mit Finanzgeschäften weitermache wird das ganze ganz abstrus. Wenn ich beispielsweise Manager bin und einen Stundenlohn x habe, dann sind meine Verdienste nach oben beschränkt, denn der Tag hat nur 24 Stunden und das Jahr hat nur 365 Tage, bei einem bestimmten Stundenlohn kann ich also nur maximal 24 mal 365 mal x Euro verdienen. Mehr geht physikalisch nicht (da ein Mensch auch schlafen, essen und sich entspannen muss, wird diese Zahl natürlich niemals auch nur annähernd erreicht). Wenn ich jedoch „Geld für mich arbeiten lasse“, gilt das nicht. Ob ich nun 100 k€, 1 M€ oder 1 G€ anlege macht vom Aufwand her kaum einen Unterschied. Mein (hoffentlich eintretender) Gewinn/Verdienst wächst proportional mit dem eingesetzten Kapital. Mein Aufwand ist in allen drei Fällen in etwa gleich nur mein Verdienst variiert über viele Größenordnungen je nach eingesetztem Kapital. Ist das gerecht?
 
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Mehr Geld für anspruchsvollere Tätigkeiten, die eine höhere Qualifikation erfordern, ist ja vollkommen in Ordnung, aber wie viel mehr ist gerecht?

Ich will die Argumentation noch einmal überspitzen:
Ist es gerecht, dass ein Ingenieur, der Spielzeuge für ein paar Superreiche entwirft, ein Vielfaches von dem bekommt, was einer erfahrenen Intensivkrankenschwester bezahlt wird, die schon viele Menschen am Leben erhalten hat?
 
Ich will die Argumentation noch einmal übersüpitzen:
Ist es gerecht, dass ein Ingenieur, der Spielzeuge für ein paar Superreiche entwirft, ein Vielfaches von dem bekommt, was einer erfahrenen Intensivkrankenschwester bezahlt wird, die schon viele Menschen am Leben erhalten hat?
Nein, ist es natürlich nicht.
Aber willkommen im real existierenden Kapitalismus.;)
 
Ist es gerecht, dass ein Ingenieur, der Spielzeuge für ein paar Superreiche entwirft, ein Vielfaches von dem bekommt, was einer erfahrenen Intensivkrankenschwester bezahlt wird, die schon viele Menschen am Leben erhalten hat?
das ist aber sehr überspitzt. Ich habe ja beide Ausbildungen: ich bin Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin und ich bin Diplom-Informatiker. Und ich verdiene jetzt deutlich mehr, aber nicht das, was du mit "ein Vielfaches" ausdrücken willst.
Es ist -obwohl ich jetzt ziemlich gut verdiene- knapp das Doppelte (nimmt man mal Tariflöhne an). Halte ich das für gerecht? Ja, wahrscheinlich schon. Meine zweite Ausbildung war deutlich länger und deutlich fordernder, und es gibt wahrscheinlich weniger Menschen, die das können, was ich jetzt mache.
 
Die Frage bei den Jobs an sich ist wer wirklich was schafft, erschafft und sich physisch entwickelt.
Denn hier entsteht das Ungleichgewicht. Derjenige der bei VW oder Ford am Band steht erschafft etwas. Jemand der in der Personalabteilung sitzt verwaltet was.
Die Leute in der Kantine sorgen für alle. Und die, die ganze oben hocken verstricken sich in Meetings, operativer Hektik und machen auf wichtig (nicht alle und überspitzt dargestellt).
Ich kann den Job der zwei Etagen höher ist ab Montag machen. Den Job darüber wird es schon haariger weil ich ein Macher bin und da wenig Variablen habe um meine Art und Weise im Job zu leben.
Dennoch bin ich einer derer die Dinge erschaffen und voranbringen. Ich bin der der die Kunden betreut und alles für das Unternehmen macht. Ich halte das Gleichgewicht in der Kundschaft. Verdiene ich das meiste ? Ja das tue ich. Bekomme ich das meiste ? Nein.
 
das ist aber sehr überspitzt. Ich habe ja beide Ausbildungen: ich bin Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin und ich bin Diplom-Informatiker. Und ich verdiene jetzt deutlich mehr, aber nicht das, was du mit "ein Vielfaches" ausdrücken willst.
Es ist -obwohl ich jetzt ziemlich gut verdiene- knapp das Doppelte (nimmt man mal Tariflöhne an). Halte ich das für gerecht? Ja, wahrscheinlich schon. Meine zweite Ausbildung war deutlich länger und deutlich fordernder, und es gibt wahrscheinlich weniger Menschen, die das können, was ich jetzt mache.
Bist du jetzt der Fachkrankenpfleger ?
 
Es geht um die Relationen. Wenn bei einem Autohersteller ein geringqualifizierter Mitarbeiter (Lagerarbeiter) den Mindestlohn erhält, der qualifizierte Mitarbeiter (Ingenieur) 70 k€ verdient und ein Angestellter im Management mehrere 100 k€ verdienen kann, dann stimmt da mMn die Relationen nicht. Gut, ein Job mit geringen Qualifikationen mag im Vergleich zu Tätigkeiten, die eine höhere Qualifikation benötigen, mit weniger Verantwortung und (geistig) weniger fordernden Tätigkeiten einhergehen, aber muss jemand mit höheren Qualifikationen dann gleich 3 oder 4 Mal so viel verdienen? Ich meine, ein Auto kann auch nur gebaut werden, wenn der Ingenieur das Auto konstruiert, der Lagerarbeiter das Lager richtig führt (Nachschub an Teilen ordert, korrekt einsortiert, just in time in die Produktion ausliefert) und der Fließbandarbeiter die Teile montiert. Mehr Geld für anspruchsvollere Tätigkeiten, die eine höhere Qualifikation erfordern, ist ja vollkommen in Ordnung, aber wie viel mehr ist gerecht? Und wenn ich dann einen Ingenieur mit einem Manager vergleiche, fällt mir kein Argument ein, das den Gehaltsunterschied rechtfertigt, wirklich keins. Die Tätigkeiten sind verschieden, aber meiner Einschätzung nach nicht mehr oder weniger anspruchsvoll. Beide tragen ähnlich viel Verantwortung. Ein Manager kann durch Fehlentscheidungen Unternehmen und Arbeitsplätze (und Geld der Anleger) gefährden, ein Ingenieur schafft das beispielsweise durch fehlerhafte Bauteile aber ebenfalls (und wenn der Monteur am Ende schlampt und der Wagen bei Belastung auseinanderfällt, trägt auch der Monteur viel Verantwortung, aber das nur nebenbei). Rückrufaktionen, beschädigter Ruf oder gar Unfalltote können einem Unternehmen ähnlich viel schaden wie ein unfähiger Manager. Warum verdient also das Management des Autoherstellers nicht so viel wie die Ingenieure? Wenn man nach der erbrachten Leistung geht, sind doch beide Tätigkeiten ähnlich hoch einzuschätzen (wie ich eben dargelegt habe)?

Edit: Und wenn ich mit Finanzgeschäften weitermache wird das ganze ganz abstrus. Wenn ich beispielsweise Manager bin und einen Stundenlohn x habe, dann sind meine Verdienste nach oben beschränkt, denn der Tag hat nur 24 Stunden und das Jahr hat nur 365 Tage, bei einem bestimmten Stundenlohn kann ich also nur maximal 24 mal 365 mal x Euro verdienen. Mehr geht physikalisch nicht (da ein Mensch auch schlafen, essen und sich entspannen muss, wird diese Zahl natürlich niemals auch nur annähernd erreicht). Wenn ich jedoch „Geld für mich arbeiten lasse“, gilt das nicht. Ob ich nun 100 k€, 1 M€ oder 1 G€ anlege macht vom Aufwand her kaum einen Unterschied. Mein (hoffentlich eintretender) Gewinn/Verdienst wächst proportional mit dem eingesetzten Kapital. Mein Aufwand ist in allen drei Fällen in etwa gleich nur mein Verdienst variiert über viele Größenordnungen je nach eingesetztem Kapital. Ist das gerecht?

Was möchtest Du nun mitteilen außer dem offensichtlichem? Man muss nicht SummeX Netto verdienen um Geld anzulegen, man sollte nur weniger ausgeben müssen wie man bekommt. Durch Zins und Zinseszins wäre selbst eine monatliche Aufwendung von 25 Euro lukrativ. (klar, kommt auf die Zinsen und auf die Sichtweise an, was lukrativ ist)
Und gerecht? Warum sollte jemand der 100000 in die gleiche Sache anlegt weniger bekommen als jemand mit 100? Oder möchtest Du mehr Geld verdienen? Also soviel wie der Manager? Oder möchtest Du einfach das Gehalt des Manger begrenzen auf das x-fache vom Lagerarbeiter?
 
Denn hier entsteht das Ungleichgewicht. Derjenige der bei VW oder Ford am Band steht erschafft etwas. Jemand der in der Personalabteilung sitzt verwaltet was.
Die Leute in der Kantine sorgen für alle. Und die, die ganze oben hocken verstricken sich in Meetings, operativer Hektik und machen auf wichtig (nicht alle und überspitzt dargestellt).
Die "ganz oben" sollen aber auch "für alle sorgen", sonst müssen die in der Kantine auch nicht mehr lange "für alle sorgen".
 
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