Bruno ist tot

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Sl0815

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München - Der seit Wochen im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreunende Braunbär "Bruno" ist tot.

Das Tier wurde in der Nacht zu Montag in der Nähe des Spitzingseegebiets im bayerischen Landkreis Miesbach erschossen. Das bestätigte ein Sprecher des bayerischen Umweltministerium.

Der Bär sei gegen 4.50 Uhr in der Nähe der Rotwand erlegt worden. Nach wochenlangen vergeblichen Versuchen, das Tier lebend zu fangen, war "Bruno" zu Wochenbeginn wieder zum Abschuss freigegeben worden. Zuvor war es auch den vielgerühmten finnischen Bärenjägern mit ihren speziell ausgebildeten Hunden nicht gelungen, den Bären zu stellen.

Noch am Samstag war das Tier mehreren Mountainbikern begegnet. Sie sahen ihm zu, wie er durch den Soinsee im Landkreis Miesbach schwamm. Danach wurde er von drei Wanderern dabei beobachtet, wie er ins Gebirge aufstieg.
 
Diese Schweine...Man hätte ihn doch auch mit einer Betäubungsspritze "erschießen" können!
 
Zu Gast bei Freunden... für mich unverständlich, wie man dies tun konnte!!!
 
Ich finde das auch bescheuert.
Wir sollten die Bar ein paar Tage lang in Bär umbenennen. :(
 
Das ist doch typisch! Kaum dürfen sie ballern, ballern sie auch. Anstatt froh zu sein dass wir wieder Bären haben, werden diese zum Abschuß freigegeben.:mad:
Die Bauern die er geschädigt hat, hätte man ja finanziell entschädigen können. Es tut mir zwar leid wenn Schafe oder andere Tiere von Bären gerissen werden, aber es ist meiner Meinung nach immernoch natürlicher als ihnen schon als Lamm den Hals durchzuschneiden um daraus Lammfleisch zu machen. Also kann sicher keiner der Bauern sagen, der Bär hätte ihm mehr als einen finanziellen Schaden angerichtet.:(
 
Scheisse! :(

Erst jubeln "oh, ein Bär - wie schön!", dann mit zurecht gedrehten Begründungen den selben töten.
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PS.: Stimme Tänzers Vorschlag zu. Bis zum 26.07. Macht ihn zwar nicht mehr lebendig, dennoch.
 
Naja … der Bär ist in den menschlichen Lebensraum eingedrungen.
Wenn ein Mensch in den Lebensraum des Bären eindringt hat der sich auch nicht zimperlich!

:eek:

Wie Du dir – so ich mir!
 
Die deutsche Gründlichkeit hat mal wieder zugeschlagen... :rolleyes:
 
Armer Bär :(
Hätten sie ihn doch besser betäubt und umgesiedelt... :(
 
Seltsam, dass es wochenlang nicht gelingt das Tier zu fangen, weil man es angeblich nicht findet und sobald er zum Abschuss freigegeben ist, dauert es nichtmal 5 Stunden.
Warum man nicht mit Betäubungsmittel gearbeitet hat, ist mir auch rätselhaft :noplan:
 
Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen -.-

Zu Gast bei Freunden, verstehe ich auch anders.

Macht mich wirklich traurig!!!
 
der grund war angeblich, dass der bär nur aus tötungslust die tiere gerissen hat. er hat sie nicht gegessen.
und man hat befürchtet, dass er auf die menschen 'umsteigen' könnte.

die lösung war aber die billigste von allen möglichkeiten...
rob
 
Ob ihr alle auch so meckern würdet, wenn das Tier bei euch im Garten stehen würde und eure Kinder in den Pranken hat?

Gut, man hätte das geschickter lösen können. (Hätte man?)
Aber schließlich geht die Sicherheit vor.
 
el_lobo schrieb:
Naja … der Bär ist in den menschlichen Lebensraum eingedrungen.
Deshalb haben sie ihn auch wochenlang NICHT gefunden...??
Ach... und wo war nochmal der Lebensraum der Bären???
 
el_lobo schrieb:
Naja … der Bär ist in den menschlichen Lebensraum eingedrungen.

Wie Du dir – so ich mir!


Na und? In anderen Laendern (Kanada zum Beispiel) ist das auch kein Problem. Dort werden auch nicht jaehrlich tausende Touristen von Baeren gefressen. Irgendwie bestaetigt das ganze doch wieder ien paar alte unschoene Klischees ueber Bayern (womit ich nicht behaupten will, dass es woanders besser gelaufen waere). Es gibt einfach insgesamt zu viele Menschen mit einem (dicken) Brett vor dem was andere zum Nachdenken benutzen. :mad:
 
Betäuben, einfangen – und dann?
In irgendein Gehege stecken, wo er dann vor Zuschauern jahrelang dahinvegetiert?
Woanders auswildern? Dann geht die Geschichte wieder von vorne los, ihn haben ja menschliche Siedlungen angezogen.
Und letztlich waren nicht die Schafe der Grund, sondern die Menschen: er ist zu dicht an sie rangekommen und sogar durch Dörfer gelaufen. Irgendwann hätten sich Mensch und Bär überrascht, und es hätte vielleicht einen Toten gegeben.

Ich finde seinen Tod bedauerlich, aber vielleicht war es für Bruno so das Beste.
 
Die Abschussgenehmigung für Bayern wäre erst ab morgen Dienstag gültig gewesen. Nur die Genehmigung für Tirol gilt ab heute.
Somit wurde der Bär illegal getötet aber der Jäger bekommt sicher keinen Stress deswegen. So Gründlich sind wir Deutschen auch nicht...
 
Komisch in Österreich klappts ja auch... :rolleyes:
Vielleicht war der Bär einfach nur krank und deswegen aggressiv? Wer weiß? Aber einfach so abknallen find ich nicht gut...
Zumal die Bären ja anscheinend eh unter Naturschutz stehen, soweit ich weiß.
 
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