brauche Fahrradberatung - low end (Aldi) vs. altes Stahlrad

Okay, nach der These muessten Motorradfahrer ueberwiegend Linkshaender sein. Da ist die Vorderradbremse dort, wo sie auch hingehoert, naemlich rechts. ;)

Hab eben mal gesucht und offenbar gab es in grauer Vorzeit wohl mal eine DIN die forderte, dass die Hauptbremse (also vorn) eine Betaetigung rechts am Lenker haben musste. Irgendwann fiel die DIN der europaeischen Harmonisierung zum Opfer und jetzt ist's halt Latte. Naechstes Thema.

Nein, warum das so ist, kann ich Dir auch nicht erklären und war auch nicht mein Anliegen.

Mein Anliegen war zu erklären, dass es keineswegs eine Ausnahme ist, dass wie beim TE die Vorderbremse links liegt, sondern die Regel.
 
Ich bremse am Mountainbike auch mehr mit der Vorderbremse, weil wenn man mal ne Vollbremsung mit der Hinterbremse hinlegt, geht aber ruckizucki der Hintern weg. Natürlich würde ich auch keine Vollbremsung NUR mit der vorderen Scheibe machen wollen, denn dann gibt es mit 100%iger Sicherheit ein Kunststück ;), aber so 60/40 nutze ich vorne mehr.
Merkt man auch bei/an der Abnutzung, so wurden in den letzten zwei Jahren drei mal vorne die Klötzchen gewechselt, aber nur ein mal hinten.

Ich nutze die Vorderbremse, um die avg km/h hoch zu halten und deshalb so spät wie möglich und hart zu bremsen :D
 
… 1. Ich fahr bei den 3 Zahnrädern eigentlich immer auf dem mittleren und bei den 7 im fast ebenen Alltag 3-5 und merke bei den Gängen schon einen deutlichen Unterschied! Also auf meinem alten 26" ATB. Das neue hat die gleichen Gänge, allerdings scheint mir hier der Unterschied sehr viel geringer auszufallen!? Ich muss viel mehr Gänge durchschalten um das gleiche Spektrum wie beim alten zu erreichen - kann das sein? Finde ich jetzt irgendwie nicht unbedingt gut, muss man ja deutlich mehr schalten, komisch.

Zum einen hast du jetzt größere Laufräder, der prozentuale Unterschied zwischen den Gängen was die zurückgelegte Strecke pro Kurbelumdrehung betrifft ist damit schon mal geringer. Dann kann das Übersetzungsverhältnis auch ein anderes sein, 3x7 ist nicht 3x7, sondern die Kettenblätter vorne können größer sein, hinten die Ritzel anders abgestuft und schon kommst du auf ganz andere Übersetzungsverhältnisse.

2. Die Bremsen sind vertauscht :( - Wieso bitte ist die Hinterradbremse am rechten Hebel? Beim alten ist das genau anders - somit drück ich jetzt immer den linken und brems vorne und meine Federgabel gibt nach... ohohoh... Abgesehen von meiner Gewohnheit das ich die Hinterradbremse links haben will finde ich es ehrlich gesagt auch viel logischer! Immerhin muss ich mir rechts ja schalten (jetzt scheinbar noch viel mehr) und da ist es doch gut die Hauptbremsaktion auf die linke Hand auszulagern da man dann auch alles gleichzeitig erledigen kann. Ist mir leider erst bei der Heimfahrt aufgefallen... Jetzt meine Frage: Kann der Fahrradladen die ganz einfach vertauschen? Also z.B. die Bremskabel anders rum anschließen?

Ja, mit rechts schaltet man mehr, deshalb kann es auch sinnvoll sein, die Hauptbremsarbeit links zu haben, nur bremst man viel effektiver mit der Vorderradbremse - das Hinterrad rutscht schnell weg, wenn du so stark bremsen musst, dass das Vorderrad blockiert war eh nichts mehr zu retten ;)
Gewöhn dich einfach an die neue Einstellung und änder es lieber bei deinem alten Rad (damit du dich nicht immer umstellen musst), 99,9% der Fahrräder haben das so.
 
Danke für die Antworten bisher!

An die Reifengröße und Übersetungsverhältnisse hab ich nicht gedacht. Wegen der Hinterradbremse rechts muss ich mir jetzt noch überlegen ob ich mich an den "Standard" gewöhnen will und dann im Winter am alten Rad es wieder anders hab oder ob ich die Hinterradbremse nach links legen lasse.

Heut gabs fast geröstete Nüsse... der Sattel wird abartig heiß! Steht natürlich in der Sonne und ist schwarz, aber der am alten Rad ist genau so schwarz und hat sogar noch eine größere Oberfläche. Der wird zwar auch gut heis, aber wenn ich da kurz die Hand drauf leg und dann bei den ersten Metern immer mal wieder kurz den Hintern anheb ist schon wieder alles gut. Der Sattel am neuen Rad aber ist kochend heis und da hilft auch etwas Hand auflegen und als kurz den Hintern anhaben nichts - da muss ich eine ganze Zeit lang im Stehen fahren und kann mich zu Beginn so gut wie gar nicht drauf setzen! :( Sehr komisch das Teil, wird sau heis und speichert die Hitze ohne Gnade... ziemlich unpraktisch wenn man 3 mal am Tag vom Sonnenplatz aus ne kurze, schnelle Strecke fahren will.
 
Naja, wohl ein Gelsattel...... bei den Temperaturen hilfts zumindestens bei Hämorridalleiden. Bei meinen letzten Rädern wandert mein Sattel immer mit, er hat sich mir so zusagen angepasst.
 
Der vom alten Rad ist ein Gelsattel, der neue... vermutlich nicht, steht zumindest nichts drauf. Der ist nur flach und megaheiß :(

Bei Regen wird der sicher auch super, in der Mitte ist er deutlich abgesekt, aber ohne durchgehendes Loch. Werd dann wohl ein kleinen Teich auf dem Sattel haben.. das sind so Kleinigkeiten die einem erst im Nachhinein auffallen.

Jetzt aber auch noch kostenpflichtig den Sattel tauschen, will ich eigentlich auch nur ungern, vor allem da ich ja auch nicht weis wie heiß die anderen Sattel werden und um keinen Garantieverlust zu haben muss ich nach bereits 200km eine 26€ Inspektion machen lassen wie ich erst nach dem Kauf erfahren hab... also kostet das Rad direkt mal 326€.
 
Mit irgendwas müssen sie Dich ja melken, wenn schon nicht beim Rad-Preis ;). Bei meinem war das erste Jahr komplett umsonst und ich war wegen jedem kleinen Schei$$ dort, das hat sich also gelohnt (jedenfalls für mich).

Was spricht eigentlich dagegen, den alten Sattel ans neue Rad zu pappen. Die Sattelstützen sollten ja genormt sein. Das kann man auch mit zwei linken Händen.
 
Naja, der alte Sattel ist halt ein dicker und breiter Gelsattel, der verschandelt das ganze Rad. Ausserdem ist er auch nicht perfekt passend für längere Fahrten.
 
Hi, wie das Leben so lehrt sind nicht alle Är.... gleich. Es lohnt sich schon die Summe X in die Hand zu nehmen und beim Fahrrad Händler des vertrauens mal ein paar Sättel zu testen. Testen heißt dann aber mindestens 15-20 Km damit zufahren !!! Ich bin nach ein paar Gelsätteln letzt endlich bei einem Brooks gelandet...........:bike:
 
Hi, wie das Leben so lehrt sind nicht alle Är.... gleich. Es lohnt sich schon die Summe X in die Hand zu nehmen und beim Fahrrad Händler des vertrauens mal ein paar Sättel zu testen.

Da maccoX 299€ für das Fahrrad ausgegeben hat, ein Fahrradschloss für max 20€ kaufen wollte ist dein Vorschlag zwar richtig aber hier Perle vor die Säue.
 
Bei 300,-€ für ein Rad muss man eigentlich froh sein, dass ein Sattel dabei ist ;).
 
Hab jetzt noch ein Fahrradcomputer dran gemacht -Verkabelung schön ums Bremskabel gewickelt- und der bleibt jetzt immer drauf. Hoffe es ist keiner so dumm den zu stehlen. So seh ich jetzt wirklich jeden mit dem neuen Rad gefahrenen KM und hab alle Fahrtdaten und sogar noch die Temperatur :)
 
Bestimmte Sattelmodelle zu empfehlen ist so hilfreich und sinnvoll wie ein SUV in der Innenstadt von Tokyo. Nicht jeder hat die gleiche Anatomie, die Sitzknochen stehen unterschiedlich weit auseinander, jeder hat dazu noch eine unterschiedliche Beweglichkeit im Rücken, was zu unterschiedlich eingedrehten Becken führt und damit zu zw. Schambein und Sitzknochen unterschiedlich verteiltem Gewicht. Und zu guter letzt kommt es auch noch massiv auf die Haltung auf dem jeweiligen Fahrrad an. Man kann hier keine Sattelberatung geben. Man kann Glück haben beim Sattelkauf und er passt ziemlich gut (das Gegenteil merkt man an ggf. aufkommenden Schmerzen oder einem Taubheitsgefühl im Schritt) aber das ist reine Glückssache. Im Zweifel gehört das Becken vermessen und dann kann man noch die Sitzgeometrie heranziehen, um schließlich eine sinnvolle Wahl beim Sattel zu treffen.

P.S.: Ein falscher Sattel kann durchaus bei Männern zur Impotenz führen. Wenn der Genitalbereich zu wenig Blut bekommt und einschläft, dann sollte man schleunigst einen anderen Sattel wählen und zwar zusammen mit einem Fachmann!
 
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Im Zweifel gehört das Becken vermessen und dann kann man noch die Sitzgeometrie heranziehen, um schließlich eine sinnvolle Wahl beim Sattel zu treffen.
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Genau, Becken vermessen lassen, das ist sehr wichtig.

Ach ja, in welchem gesunden Verhältnis steht das eigentlich zum Preis des Fahrrad, welches sich der TE letztendlich aussuchte?
Man kann sich auch ein Rad genau auf seine Bedürfnisse bauen, inkl Rahmen backen lassen, aber ob es im Budget liegt, ist ja dann eine ganz andere Frage.
 
:rolleyes:

Es gibt diverse Händler von Sattelsystemen, bei denen das dazu gehört oder für vielleicht 10 oder 20€ erledigt wird (ist unterschiedlich). Wir reden doch hier nicht von einem Maßsattel. Ohne den Sitzknochenabstand zu kennen und die Haltung auf dem Rad zu sehen, kann keine fundierte Sattelempfehlung ausgesprochen werden.
 
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