brauche Fahrradberatung - low end (Aldi) vs. altes Stahlrad

Dann geht´s den Händlern noch viel zu gut. Natürlich kann man auch Billigräder reparieren …

Natürlich kann man die meist mit mehr oder weniger Aufwand reparieren, aber wenn man im Interesse des Kunden nur vernünftiges Zeug verkauft, warum sollte es einem dann auch so schlecht gehen das man sich damit rumschlagen muss. Wemdas Rad am Anfang schon nicht viel Wert war wird auch für den Unterhalt nicht viel ausgeben wollen, d.h. Schrott bleibt Schrott, überspitzt formuliert. Und sinnvoll hochwertige Teile im Austausch zu verbauen ist es ja auch nicht immer. Also ich würds keinem ankreiden wenn er bei der Reparaturannahme sagt was er davon hält.
 
Fahrradweg-Frage

Ich pack die Frage hier rein, damit es diejenigen sehen, die auch mit dem Rad unterwegs sind.
Es gilt ja neuerlich das Gebot, immer den Radweg in Fahrtrichtung zu benutzen.

Wenn man nun entlang einer großen Straße fährt, auf beiden Seiten sind Fußweg und Radweg, beide sind von der Straße mit Grünstreifen (und auch voneinander) getrennt.
Beide Radwege sind mit Pfeilen in beide Richtungen, Fahrradzeichnungen in beide Sichtrichtungen und Schildern auch entgegen der allg. Fahrtrichtung ausgeschildert.
Gemäß Karte der Stadt Nürnberg gelten sie als "in beide Richtungen".
Darf man dann auch den Fahrradweg auf der linken Seite benutzen?

Bin heute so gefahren und wurde von zwei entgegenkommenden Radlern angepöbelt, weil sie wegen mir nicht mehr nebeneinander fahren und ratschen konnten sondern kurzfristig hintereinander fahren mussten.
Normalerweise fahre ich immer auf der "rechten" Seite, aber die Stadt hat am Anfang meines Weges den Radweg aufgebuddelt um da dicke Kabel zu verlegen.
Wegen der Absperrungen kann man da nicht mal sein Rad durchschieben.
Daher wählte ich gleich die "linke" Seite. Das konnten die Pöbler aber in dem Augenblick nicht wissen und nicht sehen, da ca. 1 km von der Baustelle entfernt.
 
Habe die Polizei angerufen.
Also, wenn der Radweg nach Beschilderung in beiden Richtungen freigegeben ist, dann darf man da auch entgegen der Fahrtrichtung fahren, hat der nette Polizist gesagt.
(Pfeile auf Boden in beiden Richtungen, blaues Schild mit Fahrradsymbol)
 
Hatte jetzt die Möglichkeit bei einem Kumpel mein Fahrrad richtig zu reinigen. Weil irgendwas rasselte/klackerte ja immer beim Kurbeln, dachte das muss der Dreck sein, den ich so aber nicht raus bekommen hab. Jetzt also Reinigung mit Gartenschlauch mehrfach abspritzen, Kettenreiniger, Kette, Ritzel etc., mit so einem Fahrradtool mit Ritzelzwischenraumkratzer und Bürste. Kette und alles war nämlich extrem verdreckt und verklebt, das hatte ich so auch nicht mehr wegbekommen. So ging es jetzt aber. Danach mit Brunox Kettenöl wieder fit gemacht nachdem alles getrocknet war. War die gleiche Behandlung (nur etwas intensiver, da mehr Dreck) wie mein Kumpel sonst sein Rad auch behandelt (das ist aber ein teures Teil).

Jetzt ist das unregelmäßige aber dauerhaft vorhandene Rasseln/Klackern weg, im Allgemeinen ist der Zustand vom Rad aber leider schlimmer geworden :/

Jetzt hab ich beim Kurbeln ein recht ähnliches Geräusch, das aber in der Lautstärke variiert (auch recht laut wird) und komischerweise manchmal auch ganz weg ist, dann fährt das Rad mehr oder weniger geräuschlos. Konnte aber keinen Zusammenhang mit den Gängen oder der Tretstärke feststellen. TEils fahr ich komplett gleichmäßig, das Geräusch wird lauter/leiser, variiert etwas oder hört auf einmal ganz auf - oder fängt plötzlich an.

Hier eine Aufnahme (Leerlaufgeräusch als und Wind nicht beachten):
https://app.box.com/s/sb6f5h0j1klbbqdvll7e


Das etwas ruppige Gefühl beim Pedallieren hat sich auch verstärkt.


Wie bekomm ich das wieder hin? Kette noch mal ölen, war das nach der gründlichen Reinigung zu wenig? (war aber normale, gute Menge).
Irgendwo beim Tretlager noch ölen, da wo man von aussen ran kommt?
 
Naja, ein Gartenschlauch ist ja nun auch kein Hochdruckreiniger, so schnell spült man da nicht das Fett aus den Lagern, sofern man da nicht aus nächster Nähe die Lager unter Dauerfeuer nimmt.
 
Hab bishher nichts weiter gemacht, heute wird das Klackern nicht mehr so laut und ist vielleicht nur noch bei 40% der Fahrt, gestern hat es bei gut 80% der Strecke geklackert.

Vielleicht bekomm ich ja einen Mechaniker beim Bikemax dazu mal drüberzuschauen und mir einen Tipp zu geben wenn ich in Aussicht stelle mein Winterrad bei ihm zu kaufen.
 
Das Ding ist Schrott, kauf dir ein richtiges Fahrrad.

btw: Winterrad … was ist das denn? :kopfkratz:
 
Hab bishher nichts weiter gemacht, heute wird das Klackern nicht mehr so laut und ist vielleicht nur noch bei 40% der Fahrt, gestern hat es bei gut 80% der Strecke geklackert.

Wie intensiv Du Dich mit jedem Problemen beschäftigen kannst. :eek:
Du hast ein billiges Fahrrad, das Geräusche macht. Fahr es, bis es gar nicht mehr fährt, dann wirf es weg!
Ab und zu noch die Kette ölen, mehr nicht. Ok, Bremsklötze austauschen noch.
Alles andere bringt nichts, lohnt sich nicht und wird wegen Ersatzteilen/Interesse der Händler etc. vermutlich auch gar nicht gehen.

Hättest Du die 300 Tacken für ein gepflegtes Gebrauchtrad ausgegeben, wäre dabei ein richtig guter Alltagsesel herausgekommen. ;)
 
... jetzt macht es ja kaum noch Geräusche :D

Klar, will damit natürlich nichts groß mehr anstellen, aber halt entsprechend ölen das es nicht direkt auseinander fällt und tolle Bremsklötze sind vor einem Monat eh montiert worden, die werden wohl länger halten wie das ganze Rad, vor allem mit den Ersatzgummis die ich noch hab! :D

Ich vermute mal da ist irgendwo beim Lager, Kettenteile oder wo auch immer Wasser zu tief rein und das ist jetzt mit der Zeit langsam verdunstet, anders kann ich es mir nicht erklären, dass es gestern noch fast dauerhaft und recht laut geklackert hat, heute morgen dann deutlich weniger und leiser und heute Nachmittag bereits kaum noch.
 
Ich hatte schon geschrieben, dass die Geräusche vermutlich von ganz woanders herkommen.
Hörst Du vielleicht auch Stimmen?

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Zum Topic:
Ich muss denen Recht geben, die ein 300€ Rad für Schrott erklären, bzw. für ein Sonntagsrad, das man am Feiertag für den Waldspaziergang aus der Garage holt.

Ich fahre mit meinem Arbeitsrad ca. 6000km pro Jahr, als Alltagsradler, das Rad ist 13 Jahre alt und kostet mich im Unterhalt ca. 150€ pro Jahr (jährlich mindestens eine neue Kette, einen Reifen, Inspektion, Bremsklötze, und gelegentlich einen neuen Sattel, neuen Kettenschutz, neue Schaltzüge, weil sie im Winter vereisen und reissen, nach 40.000 km 'ne neue Schaltung, kaputte Kurbeln, neue Ritzel, usw.) Nur Rahmen und Lenkrad sind noch original. Fahrradfahren ist halt nicht billig :noplan:
 
Echt? Ich finde 150€ im Jahr, vor allem wenn man das mit einem Auto oder dem ÖPNV vergleicht, schon recht billig.
 
Allein die KFZ-Steuer ist doch schon ungefähr so hoch.

Bei manchem Auto reicht das nicht. Ein Fahrrad das vernünftig gepflegt wird und preislich kein Prestigeobjekt, ist ziemlich sicher das günstigste Fortbewegungsmittel.
Dauerhafter Gebrauch soll sogar vor Alimentenzahlungen schützen.
 
So, nach ein paar Jahren radeln und ein paar Tausend km musste ich heute morgen feststellen das mein Rad hinten auf der Felge stand ... mein erster Reifenschaden ever! ^^

Bei Abstellen am Samstag war noch alles gut, muss wohl ein sehr kleines Loch sein.


Jetzt die Knallerfrage:
Wie bekomm ich das handwerklich ungeschickt mit zwei linken Händen am besten geflickt?

Mein Vater kann mir helfen, der hat so was aber auch noch nicht gemacht. Problem ist halt, es gibt kein Reparaturständer und man soll das Rad ja auch nicht auf den Lenker stellen (umdrehen) weil das wohl für alle möglichen Schmierungen wohl nicht gut sein soll.

Rad ausbauen ist wohl auch alles andere als einfach weil da ja auch noch die Kette und alles andere dran ist. Kann man den Reifen nicht nur an der Stelle etwas ablösen und darunter den Schlauch flicken? Fahrrad dann hinlegen wenn man es nicht auf den Kopf stellen soll?
 
Ich hab nir vor zwei Jahren ein neues Fahrrad für kein 300 Eier gekauft und das läuft immer noch wunderbar. Stahlrahmen, Shimano Dreigangnabe, geschlossener Kettenkasten. Musste man allerdings selber montieren inklusive Speichen spannen, aber es läuft seine 100 km die Woche und zwei volle Kisten Bier machen es auch nicht kaputt. War vom lidl online Shop. Aber ich würd es nicht nochmal kaufen, dafür hält es zu lange.
 
Leg was weiches auf den Boden, stell es auf den Kopf und bau das Hinterrad aus. Alles andere ist nichts. Oder häng es auf, wenn du die Möglichkeit hast. Balken und alter Schlauch um den Sattel reicht da auch schon (Schlauch nicht zu alt, soll ja nicht reißen ;) ).

Wenn der Schlauch ausgebaut ist Loch entweder mit der Wassermethode suchen oder mit der Nase nach dem kleinen Luftzug suchen bzw. mit dem Ohr hören, dann musst du den Schlauch nicht wieder trocknen. Geht natürlich nur, wenn das Loch groß genug ist, dass da ein Luftstrom rauskommt. Mit Kuli Stelle markieren und dort einen Flicken draufkleben. Zum Schluss den Flicken noch mit (Baby)Puder einreiben, damit später nichts am Mantel festklebt ;)
 
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