Blutiger Umsteiger hat Fragen

Vorteil: Mit Mac kann man richtig arbeiten, ohne sich viele Gedanken über die Sicherheit machen zu müssen.
Nachteile: Es gibt noch nicht so viele Spiele fürn Mac wie für Windoof. Das lasse ich jedoch nur sehr eingeschränkt gelten, da ich sowieso nicht so viel spiele.
 
Noch zu den Punkten 8 und folgende: Parallel, sprich in einem Fenster unter OSX wird windows ohne zusätzlihce Software nicht laufen.

Gibt es ein Bootmenü, indem man auswählen kann mit welchem OS man arbeiten möchte.
Ist es möglich Windows auf der einen Partition und OSX auf der anderen zu installieren?
Kann man NTFS-Dateien auch in OSX bearbeiten?

informier dich mal über bootcamp und parallels :)
 
Wie bereits erwähnt, bitten wir doch das du mal die Suchfunktion bemühst, das sind alles Fragen die schon 100.000 mal beantwortet wurden.

Für Parallels gibt es auch ein extra Unterforum ;)

Du kannst auch gerne Google bemühen.

Wir können dir ja schließlich nicht alles von Adam bis Eva vorkauen, a bisserl selber recherchieren mit Suchmaschinen dürfte ja nicht zuviel verlangt sein, oder?
 
du musst auch schön selber ein wenig in die pötte kommen!!
 
Spiele sind mir eigentlich nicht wichtig, ich trau mich ja kaum es zu sagen wenn hier überall WIN-Gegner lauern, aber zum Spielen hab ich ne XBox360
 
Ist schon in Ordnung so...Mac zum arbeiten, zum Spielen ne Konsole...bist nicht der einzige hier damit.
 
Jo ich bin auch einer davon...
 
Nun ja, vielen Dank für eure Hilfe.
Ich werde das zu schätzen wissen
Es ist immer überraschend wie sehr sich Win-Enhusiasten und OSX-User hassen. Bin ja kein Win-Enthusiast
Wiedesehen
 
Aber es muss doch irgendwo Nachteile geben!
Es gibt tatsächlich einiges, was man einem Switcher sagen muss:

- Das SW-Angebot ist nicht so vielfältig wie unter Win. Das muss nicht heissen, dass man nicht das gleiche machen kann, man hat nur nicht so viel Auswahl und u.U. gibt es keinen 1:1-Port von einer lieb gewonnen SW. Wenn man zB. Access gewohnt ist, es gibt kein Access, auch nicht in der Office-Suite für Mac.

- SW, die auf Mac portiert wurde, hat nicht garantiert den 100%-igen Leistungsumfang der Win-Version. Eines meiner liebsten Beispiele ist die UMTS-Connect-VodafoneConnect-SW für Win (mit allem Brimborium, inkl. SMS-Verschicken via Application) contra Mac (nicht einmal eine Usage-Statistik, ein reiner Modemverbinder, mehr nicht).
Anderes Beispiel auf die Schnelle "PGP-Desktop Security: Mac: Ohne Bootdriveencryption". Edit: Was mir abging: ACDC. Der Macport war eine Krücke, eine Frechheit, und instabil.

- Die Hardware, speziell im Mobilbereich, ist sehr davon abhängig, was Steve sich einbildet. Steve meint, IntelMacs brauchen keine PCCard32-Schnittstelle mehr, aus die Maus. Dass Express/34 vielleicht noch etwas geringe Verbreitung hat, stört den Visionär nicht.

- Spiele wurden schon angesprochen. Ist für mich allerdings auch kaum ein Argument, denn tatsächlich spielen kann man sowieso nur mit Konsole. Die PCs veraltern so schnell, dass man aktuelle Spiele mit einem JahresPC kaum noch in aller Pracht darstellen kann.

- Es scheint in .de eine elektronische Steuererklärungssoftware zu geben (Jonas, Bumsti, Ferdinant,--- oder wie heisst die?), die es nur auf Win gibt. (Kein Wunder, vermutlich die Vorbereitung zur Verbreitung des Bundestrojaners... >-) - zumindest scheint es da keine OSX-Version zu geben.

- Hardwareunterstützung ist zwar kein großes Thema mehr, aber es kann schon sein, dass irgendein geiles "Pearl"-Gadget oder "thinkgeek"-Spielzeug nicht unter OSX läuft. Normalerweise wird jede ernst zu nehmende HW von OSX unterstützt oder mit Treibern geliefert.

- Nur 1 Jahr Garantie auf MacBook/Pro. Branchenüblich sind auch bei Lowcost-Anbietern 2 Jahre.

- Man muss damit leben können, zu einer Randgruppe zu gehören. IRL wird man dauernd auf Win-User treffen. Mit denen Erfahrungen zu teilen oder Free/Shareware zu tauschen, kann man vergessen. Die ehrlichen Win-User werden nur traurig, die unehrlichen ihren Neid mit irgendwelchen Klischees und Beleidugungen verdecken.

- Je fortgeschrittener die Windows-Unterstützung für Macs wird, desto häufiger wird man Leute treffen, die bei einem Problem gleich irgendeinen Windows-Dreck vorschlagen. Es wird sicher immer schwerer, ein reiner OSX-Benutzer zu sein - gesamtmarktprozentuell nicht, aber in der Masse. (Ich meine, jetzt sind es 3%. Davon sind 90% reine OSX-Benutzer, sind also 2,7 vom Markt. Wenn jetzt Apples Anteil auf 10% am Markt wächst, werden die 7% sicher als gemischte dazu kommen, also die reinen OSX-User werden bei 2,7% bleiben, jetzt exkl. Unsicherheit unter 1%)

- Preis: Ein billiges Notebook, das auch ausgestattet ist wie ein MBP, kann man um 1.500,- Euro haben. Natürlich, nicht so hübsch, keine Leuchttastatur, aber von den Leistungseckdaten praktisch 1.000 Euro billiger. Und das schon von Herstellern wie Acer, Toshiba, etc.

Und nur als Nachsatz: Ich kaufe mir wieder ein MBP nach der WWDC, also im Sommer, mit Leopard. Ich hatte schon Apple, bin beim Intelswitch abgesprungen und habe jetzt ein Jahr Windows hinter mir. Mir sind die Nachteile bewusst, aber ich nehme sie ab nun freudig in Kauf, ich freue mich schon richtig auf meinen Sommer-Mac und OSX, sitze bereits geistig auf der Terrasse meines Lieblings-Eis-Salons mit dem Apple und einem Bananensplit. *träum*.

Was ich hier nur sagen will: Nachteile hat es, zweifellos, auch. Ein Mac ist die bessere Wahl - Perfektion wird man aber vergeblich suchen.
 
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Man kann ein Switch aber auch madig reden ;)
Man kann aber auch einem Switcher einen falschen Eindruck vermitteln.
Auf verschiedene Art:

- Er könnte das Gefühl bekommen, ausser Fanatikern, die keine Kritik zulassen, gibt es in der Apple-Community niemanden => kein Vertrauen in die Erfahrungsberichte

- Er könnte glauben, Apple wirkt wahre Wunder. Dann ist er beim kleinsten Problem enttäuscht.

Auf eine direkte Frage, wie seine nach den Nachteilen, finde ich, kann man eine klare Antwort geben. Ich glaube, Pro und Contra abwägen muss der mögliche Apple-Switcher selbst - aber kein Contra nennen oder es verleugnen, erweist dem Fragesteller UND der Community einen Bärendienst.

Deswegen auch mein Schluss-Satz, dass ich mir im Sommer wieder einen Apple kaufe - um klar zu machen, dass ich die Nachteile zwar sehe, aber nicht "überbewerte" und es auch nicht "überbewertet" darstellen möchte.
 
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Es ist beruhigend das ein Mac-User die ganze Sache objektiv betrachten kann.
Mir persönlich ist es wichtig, das ich vernünftig und vor allem intuitiver arbeiten kann. OSX hat ja den Ruf intuitiv zu sein.
Wie sieht es bei OSX eigentlich mit der Virengefahr aus. Ich denke mal das sich die Autoren dieser kleinen Programme doch eher auf das fettleibige Windows konzentrieren?
 
@SilentCry: die Zusammenfassung hast du gut geschrieben, ich denke das ist für viele Leute nützlich. Für viele Switcher ist es am Anfang sehr befremdlich, auf soviel Apple-Fanboyism zu treffen, und oft aggressiv angemacht zu werden wenn man was an Windows besser findet. So eine Loyalität zur Plattform das ist man von Windows einfach nicht gewohnt.
Komischerweise sind es dann oft die Switcher, die nach nem Jahr oder so die glühendsten Mac-Verehrer sind, während unsereiner auch die Fehler sieht und sich drüber aufregt (den Sch***-Finder zB.) ;)
 
Wie sieht es bei OSX eigentlich mit der Virengefahr aus. Ich denke mal das sich die Autoren dieser kleinen Programme doch eher auf das fettleibige Windows konzentrieren?

die Gefahr kannst du (noch) vergessen - es gibt keine Viren für Mac. Wenn der erste auftaucht, wirst du dieser Nachricht in der Presse nicht entgehen können.
 
Viren sind zur Zeit (eigentlich seit 6 Jahren unter OS X) kein Thema.

Ob man einen der wenigen existierenden Virenscanner einsetzen will, ist jedem selbst überlassen.

Ich benutze auf dem Mac keinen Virenscanner (ich habe ihn ja unter anderem auch deswegen) ;).

Schützen mag sich die Seite, die davon betroffen ist.
 
Es gibt tatsächlich einiges, was man einem Switcher sagen muss:

Im großen und ganzen Zustimmung.

Aber erlaube mir eine kleine Korrektur:

SW, die auf Mac portiert wurde, hat nicht garantiert den 100%-igen Leistungsumfang der Win-Version. Eines meiner liebsten Beispiele ist die UMTS-Connect-VodafoneConnect-SW für Win (mit allem Brimborium, inkl. SMS-Verschicken via Application) contra Mac (nicht einmal eine Usage-Statistik, ein reiner Modemverbinder, mehr nicht).

Das ist so nicht ganz richtig. Es gibt einen Datenzähler. Das Problem ist nur, dass die Programmierer dafür gesorgt haben, dass das Hauptfenster nach dem Programmstart ein zweites verdeckt, das die Statistiken anzeigt. Das Hauptfenster beiseite ziehen, dann kommt es zum Vorschein.

Gruß Torsten
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leutz,

bin neu hier und überlege mir in Zukunft nen Mac anzuschaffen. Gibt es dafür Pro's und Contra's? Es muss Contra's geben, die gibts überall, also bitt nicht nur Lobhymnen!
Von Berufswegen verkaufe ich handelsübliche PC's, da mir die Dinger aber zu
uneffizient werden möchte ich umsteigen (Vista!!!). Allerdings hab ich da ein paar Fragen:
1. Arbeitet ein Mac mit einer normalen FRITZBox zusammen?
2. Kann man "normalen" RAM verbauen?
3. Wie siehts mit Peripherie (Drucker, Monitore, usw...) aus??
4. Arbeiten die Netzwerkkarten mit 10/100MBit oder auch 1GBit?
5. Wie lange ist die Garantiezeit? Nich die gesetzliche Gewährleistung!!!
6. Kann man andere Tastaturen (z.B Logitech) verwenden?
7. Sind andere Webbrowser möglich?
8. Zu Bootcamp: Wird Windows paralell zu Mac OS X laufen oder kann man
nur noch Windows nutzen?
9. Gibt es die Möglichkeit Partitionen anuzulegen?
10. Sind Defragmentierungsprogramme und Systemtools vorhanden?
:confused:
Fragen über Fragen, es wäre nett wenn mir die jemand ehrlich beantworten könnte.
Danke im Vorraus.

1. Ja
2. Ja
3. Ja - mußt du halt gucken, für was es Mac-Treiber gibt. Aber für was gibt's eigentlich Herstellerseiten (und dieses Forum für das nicht so offensichtliche)?
4. Ja und Ja.
5. Ein Jahr - kürzer als bei den meisten anderen Herstellern. Aber für was gibt's eigentlich die Apple-Homepage, wo du dir das auch selbst durchlesen kannst?
6. Ja. (Bei speziellen Wireless-Sachen: Nach Treibern gucken!)
7. Ja (FireFox, Camino, Opera, Shiira, iCab. Internet Explorer nur sehr veraltete eingestellte Version)
8. Parallels & VMWare vs. Boot Camp (siehe Unterforum "Windows auf dem Mac", alles gut erklärt)
9. Ja
10. a) Nicht von Apple (Braucht man im Grunde auch nicht unbedingt b) Von Apple begrenzt.
Gibt einiges von Drittanbietern.

Gibt es ein Bootmenü, indem man auswählen kann mit welchem OS man arbeiten möchte.
Ist es möglich Windows auf der einen Partition und OSX auf der anderen zu installieren?
Kann man NTFS-Dateien auch in OSX bearbeiten?
1. Ja.
2. Ja (wie denn sonst?!?!)
3. Was bitte sind NTFS-Dateien?
(OS X kann NTFS-Volumes standardmäßig nur lesen. Gibt kostenlose 3rd-Party-Treiber - natürlich "unsupportet" von MS und Apple)



Nachteile:
Der exzellenten Beitrag von SilentCry habe ich nicht viel hinzuzufügen.

- Begrenztes Hardwareangebot
- Begrenztes Softwareangebot
- Teure Preise (sowohl bei Apple, als auch teils bei Zubehöranbietern) bzw. teils magere Ausstattungen
- Wenig "Support" im Bekanntenkreis, bei vielen Universitäten, Behörden, etc.
- Minimal-Konfigurationen bei Apple sind oft völlig unterausgestattet. 512 MB RAM sind kaum vernünftig nutzbar. Combo-Drives dienen rein der Preisdifferenzierung, sie sind nicht billiger als vollwertige DVD-Brenner
- Schlechter Firmware-Support für Apples optische Laufwerke
- Finder
 
:D
Es scheint in .de eine elektronische Steuererklärungssoftware zu geben (Jonas, Bumsti, Ferdinant,--- oder wie heisst die?), die es nur auf Win gibt. (Kein Wunder, vermutlich die Vorbereitung zur Verbreitung des Bundestrojaners... >-) - zumindest scheint es da keine OSX-Version zu geben.

Da lobe ich mir mal die Schweizer, die nebst Win (XP,2000 und sogar 98!) und OSX sogar noch Linux anbieten...

nur ausfüllen muss man den Kram immer noch selber :D

Gruss aus Winterthur, Manu
 
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