Hochdeutsch ist eben nicht jedem Volksstamm in die Wiege gelegt. Alle nördlich, östlich, südlich und westlich von Hannover gesprochenen Dialekte und Mundarten verunglimpfen doch nur das schöne Hochdeutsch.
Die Kasselener behaupten ähnliches!
In Bayern sind die Kinder intelligenter. Deswegen lernen sie schon ab der ersten Klasse eine Fremdsprache: Deutsch!
In Bayern wird Bayerisch gesprochen und es gibt im Hochdeutschen weder einen Monda, Irda, Migga, Pfingsda, Fraida, Samsda noch Sunda, auch keine Rogl und keine Stanizn, sowie kein Schäsal und erst recht kein Trottoir.
Das letztere Wort ist ein Überbleibsel der bayerisch, sächsisch und französichen Koalition, dessen Ende in Leizig (Völkerschlachtdenkmal) und in Kelheim (Befreiungshalle) steht.
Allerdings das in Leizig wegen dem verlorenen Krieg, das in Kelheim wegen dem gewonnenen. Tja, die Bayern haben eben kurz vor Schluß nochmals die Seiten gewechselt und waren somit auf er Gewinnerseite...
Abgesehen davon ist doch gerade der Lokalkolorit erst das, was die Heimat, egal, wo sie ist, lebenswert macht!
Und die italienischen Eismacher sind schon vor über hundert Jahren im Sommer nach Bayern (und vermutlich auch weiter) gekommen und haben zum Genuss aller ihr köstliches italienisches Eis gemacht!