Blockierter Benutzer-Ordner auf externer Festplatte

Liebe MacUser, nochmals vielen Dank für eure vielen Tipps.

Ich hatte nun testweise diese externe SSD auch mal an mein MacBook angestöpselt und dort war der Benutzer-Ordner ebenfalls gesperrt. Da ich nun nicht weiter mit euren Terminal-Befehlen „rumexperimentieren" wollte, ging ich doch lieber zu meiner Fachwerkstatt, die mir folgende Hilfestellung anbot, die letztlich auch zum Erfolg geführt hat: Zunächst sollte ich für jeden einzelnen geblockten Ordner (Dokumente, Schreibtisch, Musik, Fotos usw.) mit Cmd-I die Informationen öffnen. Dann einfach einen Administrator hinzufügen, auf „Lesen und Schreiben“ einstellen und auf alle Unterordner anwenden. Das klappte tatsächlich Ordner für Ordner! Alle Inhalte waren wieder zugänglich.

Ich habe nun die Festplatte gestern wieder dem Freund zurückgebracht und an sein MacBook angeschlossen. Auch dort waren alle Ordner wieder offen und er ist happy. Ansonsten hat diese SSD irgend einen Defekt, denn sie lässt sich nicht abmelden. Sie ist immerhin ein sicheres Datenarchiv und ich habe ihm empfohlen, nur die Dateien auf die neue interne SSD im MacBook zurückzukopieren, die er aktuell wirklich benötigt.

Ob diese von der Werkstatt vorgeschlagene Vorgehensweise eine „saubere“ Lösung war, kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht ist sie ja doch ein unkompliziertes Workaround, das auch anderen mit diesem Problem helfen könnte. Zumindest sind die wichtigen Dateien unbeschädigt geblieben und darauf kam es ja schließlich an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wär alle mit diesem einen Haken bei Rechte für dieses Volume ignorieren gegessen gewesen.

Dringend und eindringlich dem Freund eine ordentliche Backupstrategie einimpfen.

Eine alte System SSD eines defekten Rechner ist kein Backup, werden Daten verändert oder hinzugefügt dann gibt es davon kein Backup.

Externe Platte kostet nur ein paar Euro, TimeMachine einschalten und das erste Backup wäre erledigt.

Ein zweites wäre dann eine Spiegelung der kompletten SSD auf einer weiteren Platte und diese auslagern.

Die hat nichts in der Schreibtischschublade verloren, bei Diebstahl / Brand - oder sonstiger Havarie wäre alles weg.
 
In dem verlinkten Beitrag steht sehr wenig zur User ID. Ich bin mal so frei einen Text einzukopieren der da mehr erklärt:

In macOS (früher bekannt als Mac OS X) werden Benutzerkonten durch eine eindeutige Benutzerkennung (User ID, UID) und einen Benutzernamen identifiziert. Sowohl die UID als auch der Benutzername sind wichtig, um Benutzerkonten auf dem System zu identifizieren und zu verwalten.

Die UID (User ID) ist ein numerischer Wert, der jedem Benutzerkonto im System zugewiesen wird. Sie wird intern vom Betriebssystem verwendet, um Benutzer eindeutig zu identifizieren und Datei- und Ressourcenberechtigungen zu verwalten. UIDs sind für Sicherheit und Zugriffskontrolle entscheidend, da sie bestimmen, welche Benutzer Zugriff auf bestimmte Dateien, Verzeichnisse und Systemressourcen haben.

Der Benutzername ist der für Menschen lesbare Name, der einem Benutzerkonto zugeordnet ist. Er wird für Anzeigezwecke verwendet, wie z.B. um den Namen des Benutzers in grafischen Benutzeroberflächen oder auf der Befehlszeile anzuzeigen. Der Benutzername wird auch beim Anmelden am System und für verschiedene administrative Aufgaben verwendet.

Die Beziehung zwischen der UID und dem Benutzernamen wird vom Benutzerverwaltungssystem des Betriebssystems aufrechterhalten. Wenn Sie ein neues Benutzerkonto erstellen, weist das System diesem Konto eine eindeutige UID zu und verknüpft sie mit dem gewählten Benutzernamen. Die UID und der Benutzername sind in der Regel im gesamten System konsistent, um das ordnungsgemäße Funktionieren von Berechtigungen und Zugriffskontrollmechanismen sicherzustellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Ändern eines Benutzernamens die zugrunde liegende UID nicht ändert. Das bedeutet, dass dieselbe UID auch nach Änderung des zugehörigen Benutzernamens ihre Zugriffsberechtigungen behält. Dies kann wichtig sein, wenn Benutzerkonten und die zugehörigen Daten verwaltet werden.

Zusammenfassend sind sowohl die Benutzerkennung (UID) als auch der Benutzername miteinander verbunden, um ein Benutzerkonto in macOS darzustellen. Die UID dient als eindeutige Kennung für das Konto, während der Benutzername der für Menschen lesbare Name ist, der mit diesem Konto verbunden ist.
 
Die externe SSD wird nicht mehr beschrieben, sondern gilt nur noch als Datenquelle. Und ich habe mehrere Freunde, denen ich über viele Jahre bei Mac-Problemen geholfen habe. Denen habe ich immer mit Engelszungen versucht einzureden, wie wichtig regelmäßige Backups sind. Sie haben sich alle nie dran gehalten. Man kann die Leute eben nicht zu ihrem Glück zwingen!
 
Über dieses komplexe Wissen verfügen aber die meisten Laien-User leider nicht! Die schalten irgendwann mental ab, wenn man ihnen von diesem Spezialwissen erzählt. Die wollen einfach nur, dass ihr Mac läuft, fertig. Das Problem mit den Rechten kenne ich seit Anbeginn und ich arbeite mit Macs schon seit 1990! Schon damals war das eine erratische Achillesferse und wie oft habe ich seinerzeit die Rechte reparieren müssen. Ein leidiges Thema, das auf den unbedarften User abgewälzt wurde. Hier im Forum tummeln sich Experten und Interessierte, da draußen sind aber Menschen, die absolut keinen Zugang zu dieser Fachmaterie finden und solche Informationen weder verinnerlichen noch anwenden können.
 
Das Problem mit den Rechten kenne ich seit Anbeginn und ich arbeite mit Macs schon seit 1990! Schon damals war das eine erratische Achillesferse und wie oft habe ich seinerzeit die Rechte reparieren müssen.
System 7 o.ä. hatte das Problem nicht.
Rechte reparieren kam erst mit OS X in Mode, wo es aber meist auch nur Teil des Voodoos war.
 
Ich habe damals vor 34 Jahren mit System 6.9 angefangen, auf einem Apple Macintosh II SI mit 20 MB Festplatte („Pizzakarton“). Da gab es nur einen niedlichen Systemordner, der noch auf eine 1,4MB-Diskette passte. Mit System 7 kam dann der „Multi-Finder“, damals der Fortschritt pur. Ab wann ich unablässig im Sytem herumfummeln musste, kann ich gar nicht mehr genau datieren - „Oppa erzählt jetzt wieder vom Krieg“ …

Aber das waren noch schöne und überschaubare Zeiten und heutzutage mache ich nicht wesentlich anderes am Mac als damals, außer dass mir „zum Brötchenholen der kleine Roller weggenommen und durch ein fettes Space Shuttle ersetzt wurde“. Dabei haben die Brötchen immer noch die selbe Größe, denn mein Mund und Magen sind ja auch die selben geblieben. Aber was soll’s, mein „Space Shuttle-MacBook Pro“ von 2011 ist auch schon ein Oppa. Ich weigere mich aber standhaft, ein „modernes“ M2-Klingonen-Raumschiff anzuschaffen, um weiterhin nur Brötchen zu holen …….
 
Oh, ich wusste nicht, dass Off Topic-Plaudern und Lamentieren ungern gesehen wird. Wie schließt man denn hier rituell ab? Ich dachte, der Thread versandet von allein, sowie ihm niemand mehr Beachtung schenkt …
 
Oh, ich wusste nicht, dass Off Topic-Plaudern und Lamentieren ungern gesehen wird. Wie schließt man denn hier rituell ab? Ich dachte, der Thread versandet von allein, sowie ihm niemand mehr Beachtung schenkt …

Dafür gibt es die Bar. Ich habe dieses Thema abonniert, weil mich die Lösung von dem Problem interessiert hat. Deine Mac-Geschichte interessiert mich hier nicht sonderlich. Die würde ich vielleicht in der Bar lesen....
 
Alles gut. Mein Problem/das meines Freundes wurde gelöst, das ist erfreulich. Und wenn auch Andere von der praktizierten Lösung profitieren können – noch besser! :)
 
Diese Spezialwissen ist kein Geheimnis was sich Eingeweihte hinter vorgehaltener Hand zuflüstern.

Das ist so Standard in Systemen die mit BSD / Unix / Linux verwandt sind. Vermutlich wird das Windows inzwischen auch so ähnlich tun.

Wenn man Chatgpt dann die richtig formulierte Frage stellt spuckt es den Text aus und übersetzt ihn auf deutsch.

Hat keine Minute gekostet.
 
Hat ja alles mit dem Ursprungsproblem nichts mehr zu tun - eigentlich kann das Thema geschlossen werden?
Vernünftigerweise werden hier keine Threads geschlossen - auch nach Jahren kann vielleicht jemand damit was anfangen und nachfragen.

Wenn jemandem das nicht gefällt, wenn sich ein Thread „weiterentwickelt“: Themenabos kann man doch ganz sicher auch löschen.
 
Wenn jemandem das nicht gefällt, wenn sich ein Thread „weiterentwickelt“
... dann gibt es ein bewährtes Mittel:
  • Alles über ~10 - max 20 Antworten nicht mehr lesen - kommt sowieso nix Vernünftiges mehr und die Unterhaltung ist inzwischen ganz woanders angekommen.
außer
  • wenn die TE:in sich gerade so dolle blamiert, dass man auch von allgemeiner Volksbelustigung sprechen kann.
 
Vernünftigerweise werden hier keine Threads geschlossen - auch nach Jahren kann vielleicht jemand damit was anfangen und nachfragen.

Wenn jemandem das nicht gefällt, wenn sich ein Thread „weiterentwickelt“: Themenabos kann man doch ganz sicher auch löschen.

Das Schlimmste finde ich, wenn der TE nach Lösung seines Problems den Thread gelöscht sehen will.

Ich sehe das als Archiv, auch eigener Informationen. Ich würde mich nicht einbringen wenn das nach Belieben gelöscht werden könnte.

Die Threads werden per Suchmaschine gefunden und wenn es ein Thema ist was interessiert dann wird es von vielen Leuten gefunden.


Halb OT:
Und heute nicht zu vergessen, auch die neue Schwarm"Intelligenz" der KI bedient sich an Forenbeiträgen.

Ich lasse mir in letzter Zeit davon schon mal helfen - und wenn man die Fragen fundiert (auf englisch) stellt, die Antworten bewerten und kritisieren kann dann kommt mit etwas Geduld und guten Nerven auch was Schlaues bei raus.
 
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