im Streit um den Ausbau von Kinderkrippen hat sich der Augsburger Bischof Mixa schon mal als Kritiker der Regierung aufgeschwungen. Nachdem er dafür gestern von (fast) allen Seiten kritisiert wurde, legt er heute noch mal nach
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da hat er recht, aber sowad:Warum er überlegt nur eine Alternative ich finde diesen Satz von ihm sehr richtig ...."Wir müssen familiengerechte Arbeitsplätze schaffen und nicht arbeitsgerechte Familien"
geht wirklich nicht.mixa schrieb:Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern müsse in den ersten Jahren auf jeden Fall erhalten bleiben, "weil sonst die Kinder ja geschädigt sind",
das ist einer der Haken ander Geschichte (ich habe schon bewusst geschrieben "Mixa legt nochmal nach", und nicht "die katholische Kirche legt noch mal nach") -- es wird gerne verallgemeinert
Warum er überlegt nur eine Alternative ich finde diesen Satz von ihm sehr richtig ...."Wir müssen familiengerechte Arbeitsplätze schaffen und nicht arbeitsgerechte Familien"
Schöne ansichten hat der Mann, wenn ich deutlich mehr Geld verdienen würde bräuchte meine Frau auch nicht arbeiten gehen (obwohl Sie an Ihrem Job hängt). Aber ein Haus, Autos, Kinder, Essen und Kleidung kann man sich nicht immer von nur einem Gehalt leisten, jedenfalls wir nicht!
Wir wären froh wenn es mehr Krippenplätze gäbe damit meine Frau schnell wieder arbeiten könnte.
Meine Frau ist in der ehemaligen DDR großgeworden und war selbst ein Krippenkind. Es hat Ihr nicht geschadet und meine Schwiegermutter würde ich auch nicht als Rabenmutter bezeichnen.
Leider denken die meisten hier (tiefstes Rheinland) das Mütter die Ihr Kind in die Krippe geben schlechte Mütter sind...
traurig
Man muss kein Schwein sein um zu wissen wie ein Schnitzel schmecktNebenbei erinner mich das immer an die Kuh die vom Eierlegen redet ...
das ist einer der Haken ander Geschichte (ich habe schon bewusst geschrieben "Mixa legt nochmal nach", und nicht "die katholische Kirche legt noch mal nach") -- es wird gerne verallgemeinert
Verdammt! Jetzt weiß ich endlich warum...
Ich war in der Krippe und dann 4 Jahre im Kindergarten. Deshalb also hab ich so nen Schaden.
Mist, wo ist sie hin, meine im KiGa erworbene Sozialkompetenz?
oh, dass du dich da mal nicht täuschst. Wie oben geschrieben hatten wir 2 Kinder in der Krippe und uns oft den Rabenelternvorwurf angehörtDas behauptet keiner (Naja, vieleicht einige Blinde).
Man sollte nur begreifen, dass beide Wege gleich unterstützt werden sollten und nicht a priori davon ausgegangen werden, dass beide Elternteile die ganzen ersten Erziehungsjahre arbeiten müssen oder wollen.
klar kann man das nicht, man kann aber auch einen Bischof nicht mit "der katholischen Kirche" gleichsetzen.letztendlich spricht er aber in seiner funktion als bischof oder? ich glaube kaum, dass sich die person mixa ohne seinen katholischen hintergrund betrachten lässt.
schon gar nicht, wenn es wieder mal darum geht, frauen in den heimischen vier wänden zu behalten...
die CDU hat MIxa ziemlich angegriffen, die CSU wird das wohl nicht tun (ich kann mir schon wieder vorstellen was Söder absondern wird), da hab ich aber noch gar keine Reaktion gehörtzumal es ja erstmal frau v.d. leyen war, die eine alternative will. es wird seit jahren - ach was seit jahrzehnten von der gleichberechtigung gesprochen, aber trotzdem immer hintenrum steine in den weg gelegt. jetzt kommt eine, die dafür endlich mal eine basis schaffen will und die cdu/csu + bischof fangen an zu heulen
die CDU hat MIxa ziemlich angegriffen, die CSU wird das wohl nicht tun (ich kann mir schon wieder vorstellen was Söder absondern wird), da hab ich aber noch gar keine Reaktion gehört
da hat er recht, aber sowad:
geht wirklich nicht.
Unsere ersten beiden Kinder waren beide in einer Kinderkrippe. Eine normale städtische Kinderkrippe. 6 Kinder in einer Gruppe, für diese Gruppe waren eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin zuständig.
Beide Kinder (heute 12 und 7) sind nicht geschädigt (zumindest nicht mehr als altersgemäß zu erwarten ist).
edit: ok, wenn man sein Zitat wörtlich nimmt hat er natürlich recht, impliziert aber dass bei einem Krippenbesuch der Kinder eben die Beziehung zwischen Eltern und Kindern nicht erhalten bleibt.
das tut doch keiner. Ich habe die Diskussion nicht so aufgefasst dass Eltern gezwungen werden sollen ihre Kinder in eine Krippe zu geben
Ich finde es wichtig, dass die Kleinen schnell lernen mit anderen Kindern zusammen zu sein. Sie sollen lernen, wie man sich in einer Gruppe verhält, wie man sich unter Gleichaltrigen verhält, dass man nicht immer bekommt, was man haben möchte, dass man sich durchsetzen muss, aber auch, dass man sich auch mal unterordnen muss. Außerdem können sie voneinander Fähigkeiten in quasi allen Bereichen erlernen, sei es Sprache, spielen, Fingerfertigkeit, zählen, klettern, miteinander auskommen, alles Mögliche eben......
Leider denken die meisten hier (tiefstes Rheinland) das Mütter die Ihr Kind in die Krippe geben schlechte Mütter sind...
traurig
Mmmh, diese "Alternative" gibt es doch schon. Warum fördern?Nein, direkt nicht. Nur, wenn man ankündigt, Krippenplätze zu fördern und dabei die Alternative vernachlässigt (die meiner Meinung nach viel schwieriger zu finanzieren ist) dan hat es so diesen Beigeschmack.
Wenn Eltern anderweitig unterstützt werden, ich habe nichts dagegen.
Leider gibt es doch momentan keine alternative. Wenn man eine Tagesmutter bezahlen muß geht man fast nur dafür arbeiten, bisher war immer die Oma die alternative damit Frau arbeiten gehen kann. Auf dauer ist das aber kein zustand.
Ich finde den vorstoß von v. d. Leyen sehr gut, befürchte aber das wiedermal nichts daraus wird.
ja das war es. Und bei ausnahmslose allen anderen "Krippeneltern" die wir in der Zeit kennengelernt haben auch.Ich denke bei Euch war es eine bewußte Entscheidung was euch auch Geld gekostet hat. Ich kenne aber Fälle, und es sind zu viele als das ich von einzelfällen sprechen möchte, in welchen Eltern Ihre Kinder in die kostenlose Hausaufgabenhilfe der Schule schickten..
natürlich sollte man vorsichtig sein, das bedeudet aber nicht nichts zu tun, wie die letzten Jahre.Was ich damit sagen will ist einfach, ich denke man sollte vorsichtig sein dieses Bereich anzugehen. Wichtig ist das etwas gemacht wird da gebe ich beiden Seiten recht. Im gesamten gibt es aber sehr viele Familien bei welchen eben für beide Seiten die ersten drei Jahre zur Beziehungsbildung wichtig sind.
da gebe ich dir völlig recht (ich denke wir sind nicht soweit auseinander ), aber die Grossfamilie existiert heute leider nicht mehr so, dass so etwas abgefangen werden kann. "Unsere Grosseltern" beispielsweise wohnen 200 bzw. 400 km weit weg von uns, da kann man nichts puffern. (Und gerade das erste Kind, das bei uns immerhin 5 Jahre lang Einzelkind war, hat das Sozialverhalten sehr startk davon profitiert dass sie mit anderen Kindern in einer Gruppe gespielt hat).Anstatt Erziehung abzunehmen sollte auch mal überlegt werden ob man Eltern nicht zur Erziehung befähigen kann. Vielleicht sind es auch Ängste die junge Eltern nach der Tagesstätte rufen lassen. Fehlendes Geld sollte es nie sein, ich weiß aber das es aktuell Realität ist das beide Elternteile arbeiten müsssen.