@wegus
Ich kann deinen Einwand voll und ganz nachvollziehen.
Mein Post entstand unter dem (immer noch gültigen Eindruck), daß ich - um ungestört arbeiten zu können - meine Stadt verlassen muß, weil ein Staatsoberhaupt hofiert wird, das ganz offensichtlich wenig von dem hält, was er als Grundwerte seines Landes proklamiert: Meinungsfreiheit und Persönlichkeitsrechte.
Und da wären wir auch schon beim Thema, das einige Herdenmitglieder hier angenschnitten haben: meine Wortwahl war vielleicht nicht ganz nach der PC, aber durchaus angemessen für jeglichen bigotten Politiker und andere Menschen mit Verantwortung - sei er Schwede, Amerikaner, Thai oder Hesse! [PC]zufällige Auswahl![/PC]
Und für alle die, die mir blinden Anti-Amerikanismus vorwerfen muß ich das alte Klischee bemühen, daß ich tatsächlich einige Freunde über dem großen Teich habe, die genau denselben Text auf den Weg geschickt hätten!
Das Argument, daß der Herr Präsident sich wegen Äußerungen wie den meinen dermaßen paranoid verhält kann mich kaum zum müden Lächeln bringen.
Es waren schon desöfteren Staatsoberhäupter (unter anderem auch des *ZENSIERT* Vater!) zu Gast in Mainz, deren vorrangige Aufgabe es auch nicht war, beliebt zu sein, sondern Politik zu machen. Keine dieser Personen war meines Wissens nach unumstritten, aber auch keine so dermaßen ignorant. (Fangt jetzt um Gottes Willen keine Diskussion über die Innen- und Außenpolitik der USA in der jüngeren Geschichte an - es reicht, täglich eine Zeitung zu lesen und sich durch ausgewogene Lektüre auf dem laufenden zuhalten!)
Meine Äußerungen fallen für mich klar in die Kategorie 'Meinungsfreiheit'.
Gastfreundschaft sollte immer höchstes Gebot sein, aber wie unser Außenminister vor einiger Zeit andeutete: Wenn sich ein Freund wie ein Endstück vom Darm verhält, sollte es Gebot der Freundschaft sein, ihn darauf hinzuweisen. Wenn der werte Herr damit ein Problem hat und darauf mit Polizeikontrollen und Paranoia reagiert, bedeutet das für mich nichts Gutes.
McO