Beste Fotoverwaltung

Wenn Softwareabos die Zukunft werden, werde ich mir neben den Apple-Programmen und -apps nur noch sehr wenige andere Software anschaffen. Oder nur noch so lange mieten wie sie unbedingt gebraucht werden. Auf die Dauer schneiden sich die Hersteller ins eigene Fleisch, denn bei einem Kauf fließt mehr Geld in ihre Kassen als bei einer kurzfristigen Ausleihe.
 
Wenn Softwareabos die Zukunft werden, werde ich mir neben den Apple-Programmen und -apps nur noch sehr wenige andere Software anschaffen. Oder nur noch so lange mieten wie sie unbedingt gebraucht werden. Auf die Dauer schneiden sich die Hersteller ins eigene Fleisch, denn bei einem Kauf fließt mehr Geld in ihre Kassen als bei einer kurzfristigen Ausleihe.

So wie in der Film- und Musikindustrie? Netflix, Amazon, Spotify, Apple Music und Co.? Früher hat der Kunde Photoshop gekauft und teils nach 10 Jahren ne neue Version gekauft. Jetzt entfallen Verpackung, Design, Frachtkosten und Zwischenhändler plus weitere Steuern. Die denken sich schon was dabei, Autodesk, Avid, Cumulus, Office, Phase One und Co. haben auch Mietsoftware, teils bieten sie noch beides an, aber wie lange noch?

In der Kreativbranche sind die Teams nicht immer konstant gleich groß, so kannst du mal kurz eine Lizenz dazu buchen und danach wieder entfernen, anstatt eine Creative Suite zu kaufen, die dann verstaubt.

Ich verstehe nicht, wie 11,89 € im Monat zu teuer sind, Photoshop und Lr haben früher zusammen 1.300 - 1.800 € gekostet, wenn die neue Kamera nicht mehr unterstützt wird, musste man upgraden. Das sind 109, bzw 151 Monate Cloud Abo! Das zahle ich für Netflix auch.
 
Auf die Dauer schneiden sich die Hersteller ins eigene Fleisch, denn bei einem Kauf fließt mehr Geld in ihre Kassen als bei einer kurzfristigen Ausleihe.
Du solltest Unternehmensberater werden. Die Rechnung, die Du da aufmachst, haben diese Firmen nämlich ganz bestimmt nicht in die Überlegungen einbezogen, sonst hätten sie das nicht gemacht.
Oder meinst Du lediglich, dass die Firmen pleitegehen werden, weil Du keine Software mehr kaufst? Das kann natürlich auch sein.

Aber mal kurz die Frage: Wie stellst Du Dir die Arbeit z.B. eines Grafikdesigners vor? Soll der das Layoutprogramm und die zugehörigen Werkzeuge tage- oder stundenweise mieten, wenn er sie braucht? Und wie ist das in der Buchhaltung? Oder in derRedaktion einer Zeitung? Oder in einem Verlag? Oder meinst Du, dass die nun alle auf LibreOffice umsteigen? Aber was machen die Notensetzer in einem Musikverlag? Und so weiter? Wenn ich es mir recht überlege, kommt mir der Verdacht, dass die Firmen vielleicht doch nicht so schlecht gerechnet haben und Deinen Nachhilfeunterricht gar nicht brauchen. Meinst Du nicht auch?
 
Ok, ihr argumentiert von der Profischiene her. Ihr verdient euer Geld mit der abonnierten Software, habt euren Workflow ausschließlich auf die großen der Branche ausgerichtet und könnt sowieso nicht wechseln. Ihr sitzt 8 Stunden am Tag vor eurem Adobe-bestückten Rechner. Für euch sind das Betriebskosten, die in irgendeiner Form wieder hereinkommen.
Vielleicht habe ich mich auch nur von meiner eigenen Perspektive leiten lassen.
Es gibt immerhin auch noch andere Leute, nämlich interessierte Amateure und sachkundige Privatleute. Leute, die aus Spaß an der Freude fotografieren und mal etwas Kreatives machen, ohne damit Geld zu verdienen. Für diese hat Software eine längere Laufzeit als nur ein Jahr, weil sie noch einen anderen Job haben und vielleicht nur wenige Stunden im Monat fotografieren oder Bilder sortieren und verschlagworten. Im Gegenzug probieren sie mal dieses Produkt aus, mal das andere, und haben vielleicht noch mehr unterschiedliche Software auf dem Rechner.
Und das ist eigentlich auch gut so, denn auch die kleinen Hersteller machen gute Software. Ich bin z.B. bei Affinity Photo noch nicht an eine Grenze gekommen, die es gegenüber Photoshop als zweitklassig erscheinen lassen. Also kein Adobe-Abo.
Und es geht hier überhaupt nicht darum, dass 11,95€ im Monat für das ach so tolle Photoshop ein „lächerlicher“ Preis ist, sondern darum, für eine Bildbearbeitungssoftware, die im privaten Rahmen erheblich seltener eingesetzt wird, als z.B. ein bekanntes und mindestens ebenso umfangreiches Office-Paket, ein Mehrfaches an Mietkosten bezahlen zu müssen! Bei nur wenigen Stunden Nutzung im Monat sind auch diese 12€ zu viel. Und es geht darum, wenn das Abonnement allgemein die Zukunft des Softwaremarktes sein soll, dass sich diese Einzelposten ja im Jahr summieren.
Da gibt es eine Schmerzgrenze, die bei einigen Nutzern niedriger liegt als bei anderen.
 
Aber mal kurz die Frage: Wie stellst Du Dir die Arbeit z.B. eines Grafikdesigners vor? Soll der das Layoutprogramm und die zugehörigen Werkzeuge tage- oder stundenweise mieten, wenn er sie braucht? Und wie ist das in der Buchhaltung? Oder in derRedaktion einer Zeitung? Oder in einem Verlag? Oder meinst Du, dass die nun alle auf LibreOffice umsteigen? Aber was machen die Notensetzer in einem Musikverlag? Und so weiter? Wenn ich es mir recht überlege, kommt mir der Verdacht, dass die Firmen vielleicht doch nicht so schlecht gerechnet haben und Deinen Nachhilfeunterricht gar nicht brauchen. Meinst Du nicht auch?

Ich möchte den spöttischen und herablassenden Tonfall einfach mal ignorieren... An einer Eskalation auf dieser Ebene bin ich nicht interessiert.
Hier hat ein Forenmitglied nach einem Bildverwaltungsprogramm gefragt und wo landen wir? Bei Grafikdesignern, bei Verlagen, bei einer Buchhaltung, einem Verlag, einer Zeitungsredaktion, beim Notensatz in einem Musikverlag. Glaubst du wirklich, dass jemand aus einer solchen Branche hier im Forum nach einer Empfehlung für ein Bildverwaltungsprogramm fragt? Ich gehe mal davon aus, dass Vertreter dieser Branche bereits jetzt ihre Software mieten und dass das nicht die Zukunft der Softwaredistribution ist, sondern die Gegenwart.
Wenn allerdings darüber orakelt wird, dass das Abonnement die Zukunft des Softwarevertriebs ist, dann verstehe ich das umfassender, also dass auch nicht-professionelle Software damit gemeint ist. Und dass auch Privatleute davon betroffen sein sollen. Und darauf bezogen sich meine Zweifel. Ich glaube, dass das nicht funktioniert.
 
Ok, ihr argumentiert von der Profischiene her. Ihr verdient euer Geld mit der abonnierten Software, habt euren Workflow ausschließlich auf die großen der Branche ausgerichtet und könnt sowieso nicht wechseln. Ihr sitzt 8 Stunden am Tag vor eurem Adobe-bestückten Rechner. Für euch sind das Betriebskosten, die in irgendeiner Form wieder hereinkommen.
Vielleicht habe ich mich auch nur von meiner eigenen Perspektive leiten lassen.
Es gibt immerhin auch noch andere Leute, nämlich interessierte Amateure und sachkundige Privatleute. Leute, die aus Spaß an der Freude fotografieren und mal etwas Kreatives machen, ohne damit Geld zu verdienen. Für diese hat Software eine längere Laufzeit als nur ein Jahr, weil sie noch einen anderen Job haben und vielleicht nur wenige Stunden im Monat fotografieren oder Bilder sortieren und verschlagworten. Im Gegenzug probieren sie mal dieses Produkt aus, mal das andere, und haben vielleicht noch mehr unterschiedliche Software auf dem Rechner.
Und das ist eigentlich auch gut so, denn auch die kleinen Hersteller machen gute Software. Ich bin z.B. bei Affinity Photo noch nicht an eine Grenze gekommen, die es gegenüber Photoshop als zweitklassig erscheinen lassen. Also kein Adobe-Abo.
Und es geht hier überhaupt nicht darum, dass 11,95€ im Monat für das ach so tolle Photoshop ein „lächerlicher“ Preis ist, sondern darum, für eine Bildbearbeitungssoftware, die im privaten Rahmen erheblich seltener eingesetzt wird, als z.B. ein bekanntes und mindestens ebenso umfangreiches Office-Paket, ein Mehrfaches an Mietkosten bezahlen zu müssen! Bei nur wenigen Stunden Nutzung im Monat sind auch diese 12€ zu viel. Und es geht darum, wenn das Abonnement allgemein die Zukunft des Softwaremarktes sein soll, dass sich diese Einzelposten ja im Jahr summieren.
Da gibt es eine Schmerzgrenze, die bei einigen Nutzern niedriger liegt als bei anderen.

Du hast die Rechnung gekonnt ignoriert, Photoshop wurde durch das Abo für alle erschwinglich. 109 Monate Cloud Abo vs die Einzellizenz. Lass mal ein 10 Jahre altes Photoshop mit aktuellen Kameras und den aktuellen Betriebssystem arbeiten. Die Cloud ist Stand heute günstiger. 11,89 € monatlich oder über 1.000 € einmalig plus Upgrades?

Deine Frage müsste lauten, warum benötigt man Photoshop.

Auch Aperture ist nun mit aktuellen Kameras unbrauchbar geworden.
 
So wie in der Film- und Musikindustrie? Netflix, Amazon, Spotify, Apple Music und Co.?

Das kannst du nicht vergleichen. Eine Software ist ein Produkt.
Netflix, Spotify und Apple Music sind kontinuierliche Dienstleistungen, die auch kontinuierlich bezahlt werden müssen.
 
Da gibt es eine Schmerzgrenze, die bei einigen Nutzern niedriger liegt als bei anderen.

Die Schmerzgrenze sei dahingestellt. Die ist nämlich irrelevant. Es gibt Leute die das Geld aufbringen (können und wollen) und eben welche die das nicht tun. Es fährt auch nicht jeder einen Benz und genau wie hier aus unterschiedlichen Gründen.

Das "Hauptproblem" an solchen Diskussionen ist - warum muss man unbedingt so schlecht über den Platzhirsch reden? Wenn ich keinen Benz mir leisten kann oder leisten will, muss ich auch nicht unbedingt schlecht über die Autos und Firma reden.
Die Firma hat eine Entscheidung getroffen die Produkte künftig nur als Abo anzubieten. Damit kann die Firma bzw. die Geschäftsleitung auch deutlich besser Kalkulieren wie viel Geld den zur Verfügung steht. Denn gerade bei teuren Produkten wo eben kleinste Firmen und Privatleute X Versionen übersprungen haben, war es nicht mehr so einfach. Aber die Entwickler in der Firma wollen auch bezahlt werden.
Für also Firmen ist es auch "besser/ einfacher" solche Abo Verträge abzuschließen die ggf. sofort kündbar sind. Für Privatleute ist das auch nicht unbedingt was schlechtes - je nach dem wie viel man wirklich zur Verfügung hat ist es einfacher monatlich einen Betrag X zu bezahlen als erst 5 Jahre sparen zu müssen um dann endlich sich den "Traum" zu erfüllen.
Wenn ich es nicht mehr brauche oder haben will oder..... dann kündige ich auch mein Abo fertig. (Hier sehe ich persönlich noch Handlungsbedarf gerade was z.B LR angeht aber da bin ich sicher, es wird eine wirklich dauerhafte Lösung möglich sein).

Alternativen für den "kleinen" Mann (das ich nicht lache - Kameras/ Objektive für mehrere Tausend von Euros aber "klein und arm") gibt es viele. Hier ist halt oft das Problem die Bequemlichkeit der anderer Industrie. Nämlich Autoren die Bücher/ Lernvideos usw. für die Alternativen schreiben/ drehen sollen. Die sind alle auf schnelles Geld ausgerichtet und wollen gar nicht Nischen bedienen. Damit kommt aber der "kleine" Mann in die Problematik, dass er ew. eine Software X sich als Alternative ausgesucht hat aber kommt schnell an die Grenzen, weil es dazu keine/ kaum Lernmaterial gibt die ihn schnell weiterbringt.
Das Rad ist also wirklich riesig und es gibt da kein Schwarz-Weiß. Vor/ Nachteile hat jede Variante und jede Software.

Ach ja - fast vergessen. Capture One kann man kaufen. Man darf aber nur eine Version überspringen um den Updatepreis zahlen zu müssen.
Geld verdienen wollen alle (ich auch).
 
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Das kannst du nicht vergleichen. Eine Software ist ein Produkt.
Netflix, Spotify und Apple Music sind kontinuierliche Dienstleistungen, die auch kontinuierlich bezahlt werden müssen.

Ich hab hier sehr viele CDs und Vinyls, das sind doch Produkte, oder?

Die Cloud mit Onlinespeicher, Typekit, Portfolio, Behance, Adobe Stock, Business Catalyst, Sync etc. sind Dienstleistungen, ebenso wie die Weiterentwicklung der Software und Bereitstellung der Schnittstellen.
 
Ich argumentiere nicht von der Profischiene her. Ich arbeite zwar im graphischen Gewerbe, fotografiere aber nur privat und nutze Lightroom mehrere Stunden pro Tag. Ich finde das Foto-Abo von Adobe auch für Privatpersonen nicht zu teuer. Aber das muss ja jeder selber wissen.
Mir geht einfach nicht in den Kopf, dass man ständig gegen die Abomodelle plärrt, wenn man doch Alternativen hat? Ich kann das pauschale Abo-Gekrähe nicht mehr hören. Es wird durch gebetsmühlenartige Wiederholung nicht wahrer.
Wir leben eben in einer freien Marktwirtschaft. Kauft oder mietet doch was Ihr wollt.

Und wer denkt, dass Abomodelle den Unternehmen nicht genug Geld einbringen, der hat schlicht die letzten Jahre verschlafen und tut sich extrem schwer mit dem Blick über den Tellerrand. Wer schon einmal in der Softwareentwicklung tätig war weiss, wie unglaublich aufwändig es wäre, dem Gekrähe nach Kaufsoftware und der Unterstützung auf verschiedensten Systemen unterschiedlichsten Alters und Versionen nachzukommen. Das ist schlicht nicht erfüll- und bezahlbar.
Wir alle wollen alles billiger und schneller haben. Dauerhaft, pompös und preiswert. Jederzeit verfügbar.
Aber mit den Folgen, die das hat, wollen wir nicht leben - zumindest manche.

Um mit der Konkurrenz mitzuhalten, muss man als Unternehmen eben wachsen und das geht nur, wenn man sein Unternehmen und die Produkte optimiert.
Früher wurde gefordert, dass Photoshop billiger werden soll. Das ist nun so. CHF 11.90 im Monat für Photoshop, Lightroom CC und Lightroom Classic mit 20 GB Onlinespeicher. Schaut Euch mal an, was das vor 5-6 Jahren noch gekostet hat. Für den Preis könnt Ihr lange mieten. Sehr lange. Und seid immer aktuell. Der Preis für die Updates der Kauf-Abos war auch nicht schlecht.

Die erfolgreichsten Unternehmen der Welt arbeiten mit Abomodellen. Ihnen ein Pleitegehen aufgrund dessen zu bescheinigen ist wirklich lustig.
 
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Es gibt Abomodelle, die wirklich ihre Berechtigung habe... für mich z.B. Office365, für rund 50.- Franken im Jahr habe ich immer die neueste Version, inkl. 1 TB OneDrive Speicher... günstiger gehts nicht.
PhotoShop nutze und brauche ich nicht, aber wenn ich mir die Abokosten anschaue, finde ich es absolut günstig im Gegensatz zu früher, wo man einen vierstelligen Betrag hinlegen musste.
 
Deine Frage müsste lauten, warum benötigt man Photoshop.

Ganz genau. Ich brauche es nicht - habe es aber.
Warum? ja an sich ganz einfach - weil ich in dem Bereich immer noch am Anfang stehe - egal wohin ich gegangen bin um Rat oder Workshop oder...... zu besuchen - hieß es ähm - also wenn Du kein Photoshop hast wird es schwierig weil.........
Wenn jemand Zeit/ Geduld oder fundiertes Basiswissen hat, ist sicherlich mit Alternativen wie Photoline sehr gut bedient. Wenn jemanden wie mir viele Zusammenhänge einfach nicht klar sind dann wird es zumindest deutlich komplizierter.
 
Ich argumentiere nicht von der Profischiene her. Ich arbeite zwar im graphischen Gewerbe, fotografiere aber nur privat und nutze Lightroom mehrere Stunden pro Tag. Ich finde das Foto-Abo von Adobe auch für Privatpersonen nicht zu teuer. Aber das muss ja jeder selber wissen.
Mir geht einfach nicht in den Kopf, dass man ständig gegen die Abomodelle plärrt, wenn man doch Alternativen hat? Ich kann das pauschale Abo-Gekrähe nicht mehr hören. Es wird durch gebetsmühlenartige Wiederholung nicht wahrer.
Wir leben eben in einer freien Marktwirtschaft. Kauft oder mietet doch was Ihr wollt.

Und wer denkt, dass Abomodelle den Unternehmen nicht genug Geld einbringen, der hat schlicht die letzten Jahre verschlafen und tut sich extrem schwer mit dem Blick über den Tellerrand. Wer schon einmal in der Softwareentwicklung tätig war weiss, wie unglaublich aufwändig es wäre, dem Gekrähe nach Kaufsoftware und der Unterstützung auf verschiedensten Systemen unterschiedlichsten Alters und Versionen nachzukommen. Das ist schlicht nicht erfüll- und bezahlbar.
Wir alle wollen alles billiger und schneller haben. Dauerhaft, pompös und preiswert. Jederzeit verfügbar.
Aber mit den Folgen, die das hat, wollen wir nicht leben - zumindest manche.

Um mit der Konkurrenz mitzuhalten, muss man als Unternehmen eben wachsen und das geht nur, wenn man sein Unternehmen und die Produkte optimiert.
Früher wurde gefordert, dass Photoshop billiger werden soll. Das ist nun so. CHF 11.90 im Monat für Photoshop, Lightroom CC und Lightroom Classic mit 20 GB Onlinespeicher. Schaut Euch mal an, was das vor 5-6 Jahren noch gekostet hat. Für den Preis könnt Ihr lange mieten. Sehr lange. Und seid immer aktuell. Der Preis für die Updates der Kauf-Abos war auch nicht schlecht.

Die erfolgreichsten Unternehmen der Welt arbeiten mit Abomodellen. Ihnen ein Pleitegehen aufgrund dessen zu bescheinigen ist wirklich lustig.

Wartungsverträge hast du ja in Firmen bei Druckern ohnehin, Canto Cumulus arbeitet so, bei gmg bekommst du die, Extensis, Enfocus und Callas sicher auch. Autodesk und Avid machen da auch mit, das sind jetzt nur die größten der Kreativbranche.
 
Du hast die Rechnung gekonnt ignoriert, Photoshop wurde durch das Abo für alle erschwinglich.
(…)
Deine Frage müsste lauten, warum benötigt man Photoshop.

Diese Frage lag doch immanent in meinem Kommentar. Letztlich habe ich ja auch das „für alle erschwinglich“ kritisiert. Das sagt schließlich jeder Hersteller von Software, der sein Heil neuerdings in der Vermietung seiner Software sieht. „Nur 2 Tassen Kaffee im Monat“ liest man immer wieder. Natürlich werden durch solche Marginalisierungen die Kosten vernebelt, die wirklich im Jahr entstehen. Dabei handelt es sich schließlich nur um EINE Software! Wenn man für alle auf den eigenen Rechnern und Geräten installierte Software auf einmal Miete zahlen müsste, wäre der Bogen schnell überspannt und der Nutzer würde auf manche Installationen, die heute noch in gelegentlichem Gebrauch sind, lieber verzichten.
Es hat schon Softwarehäuser gegeben, die ihre Wichtigkeit überschätzt und viele Kunden verloren haben.
 
Ganz genau. Ich brauche es nicht - habe es aber.
Warum? ja an sich ganz einfach - weil ich in dem Bereich immer noch am Anfang stehe - egal wohin ich gegangen bin um Rat oder Workshop oder...... zu besuchen - hieß es ähm - also wenn Du kein Photoshop hast wird es schwierig weil.........
Wenn jemand Zeit/ Geduld oder fundiertes Basiswissen hat, ist sicherlich mit Alternativen wie Photoline sehr gut bedient. Wenn jemanden wie mir viele Zusammenhänge einfach nicht klar sind dann wird es zumindest deutlich komplizierter.

Das ist es ja. In dem Bereich hatte Phase One z.B. Jahre gepennt, jetzt bieten die Tutorials und Webinare an und gehen Cooperationen mit ihren Zulieferern und Partnern ein (Sony, Profoto).

Und wer pauschal sagt, Affinity ist Photoshop ebenbürtig, kratzt nur an der Oberfläche.

Aber zum Thema mal zurück, mir würde der GraphicConverter nichts nutzen, weil der zum einen die RAWs mit der Apple eigenen Engine anzeigt und zum anderen die in C1 gemachten Änderungen nicht darstellen kann, EIP kennt er auch nicht. Gleiches gilt für alle DAM Systeme, außer Media Pro. Portfolio und Cumulus sind einfach zu teuer ;) Razuna ist dafür auch nicht so geeignet.
 
Diese Frage lag doch immanent in meinem Kommentar. Letztlich habe ich ja auch das „für alle erschwinglich“ kritisiert. Das sagt schließlich jeder Hersteller von Software, der sein Heil neuerdings in der Vermietung seiner Software sieht. „Nur 2 Tassen Kaffee im Monat“ liest man immer wieder. Natürlich werden durch solche Marginalisierungen die Kosten vernebelt, die wirklich im Jahr entstehen. Dabei handelt es sich schließlich nur um EINE Software! Wenn man für alle auf den eigenen Rechnern und Geräten installierte Software auf einmal Miete zahlen müsste, wäre der Bogen schnell überspannt und der Nutzer würde auf manche Installationen, die heute noch in gelegentlichem Gebrauch sind, lieber verzichten.
Es hat schon Softwarehäuser gegeben, die ihre Wichtigkeit überschätzt und viele Kunden verloren haben.

Office habe ich für 0 € über das Geschäft, Capture One und Media Pro sind gekauft, Online Speicher, Typkit, Bildbearbeitung, PDF Tool, Vektorgrafiken, Layout, Videoschnitt, Webspace uvm. kommen von Adobe. Bleibt beruflich nur noch der FontExplorer, privat teils OpenSource, Hardware gebundene Software, Banking und todoist.

Die Creative Suite Design Premium hab ich damals für schlappe 380 € gekauft, verbilligt dann in die Cloud und somit Geld gespart. Bei Capture One ebenfalls, nur hab ich da die Kaufversion.
 
Ich finde, wenn man bei Softwareabonnements von „günstig“ oder „teuer“ redet, muss man einfach dazu sagen, wie viele Stunden pro Zeit man damit arbeitet. :cool:
 
Hier hat ein Forenmitglied nach einem Bildverwaltungsprogramm gefragt und wo landen wir? Bei Grafikdesignern, bei Verlagen, bei einer Buchhaltung, einem Verlag, einer Zeitungsredaktion, beim Notensatz in einem Musikverlag.
Das lag an Dir. Denn Du meintest, erklären zu sollen, dass die großen Softwarefirmen, die solche Abomodelle entwickelt haben, nicht wissen, was betriebswirtschaftlich vernünftig ist, und dass Du ihnen da Tips geben musst, weil sie sonst pleitegehen würden. Abgesehen davon, dass nicht recht klar ist, warum DU Dir den Kopf der Konzernchefs zerbrichst, sollte die Aufzählung lediglich darauf hinweisen, dass diese Firmen ihr Geld nicht nur mit Hobbyanwendern verdienen und im Übrigen vermutlich doch auch Leute zur Verfügung haben, die ganz gut rechnen können.

Das hat nun gar nichts damit zu tun, ob man solche Abomodelle gut findet oder nicht. Aber dazu hat Veritas ja mehrmals das Nötige gesagt. Für das Geld, was Du für Photoshop hinlegen müsstest, wenn Du das Programm kaufst, kannst Du es einige Jahre lang abonnieren. So ungünstig ist das also nicht. Und wenn Du Photoshop nicht brauchst, ist die Frage, was es kostet, für Dich ja auch nicht relevant. (Ein unlösbares Problem bleibt freilich beim Abomodell: mit schwarz kopierter Software ist es vorbei. Aber seit selbst die eigens zur Legalisierung der Schwarzkopie gegründete Partei bemerkt hat, dass das eine schlechte Idee ist, wird das Argument ja wohl keiner mehr bringen.)
 
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