OK was ist denn bei LR zu langsam bei Euch ?
Zu langsamer Aufbau der Bilder, der Workflow passt nicht oder was ?
- Ich benötige oft den Stapelexport, dafür hab ich verschiedene Ausgaben festgelegt wie: TIFF 16bit, AdobeRGB, LZW, Nachschärfung für Druck/ JPEG 100%, sRGB, 100%, Metadaten ausschließen/ JPEG 50%, halbe Größe, sRGB, Nachschärfen für die Bildschirmdarstellung etc.. Die werden aktiviert und im Ausgabeordner werden dann die Ordner für die Ausgabe erzeugt und darin liegen dann die exportierten Bilder, mit einem Shortcut. An meinem Mac Pro war bei einer Ausgabe Capture One doppelt so schnell wie Lr und 3,2x schneller als Fotos (waren ca. 850 Bilder im Export), wenn ich jetzt mehrere Varianten benötige, haut Capture One locker mal 3 Bilder pro Sekunde raus, je nach Ausgabe. Nach dem Shooting kommen die für die Kollegen auf den Server, jeder hat nen eigenen Ordner, je nachdem, wer was mit den Bilder machen muss (Web, Blog, Video, Social Media).
- Als Austauschformat und zum Arbeiten nutze ich EIP, da werden alle Einstellungen und Profile reingeschrieben.
- Tethered shooting: Fashion- oder Produktfotografie erfolgt im Studio ausschließlich über tethered shooting, wenn ich nicht an den Computer kann, löse ich mit dem iPhone aus und stelle so die Kamera ein. Die Session kann ich über Capture One, im Web oder für iOS freigeben und Kollegen oder Kunden können die Bilder bewerten, ohne an meinen Computer zu müssen.
- Auch wenn Media Pro stiefmütterlich behandelt wird, es kann die in Capture One gemachten Einstellungen darstellen und darüber hinaus auch andere Formate darstellen. Die Skripte nutze ich auch, um zum Beispiel alle Dateinamen als .txt zu exportieren und in InDesign an die Datenzusammenführung zu übergeben. Daher kann ich auf noch mehr Software wie den GraphicConverter verzichten.
Ich bin in regelmäßigem Kontakt zu einigen Berufsfotografen, und unterm Strich sagen alle das selbe. Ja LR CC Classic ist etwas schneller geworden, aber es ist immer noch zu langsam! LR Nutzt nach wie vor nicht die gesamte Hardware so aus, wie es zum Beispiel Capture One Pro macht.
Ist halt blöd, wenn es Programme gibt, die zeigen wie es besser geht.
LR ist nach wie vor Lahm und nicht wirklich auf die heutige Hardware ausgerichtet. Das kann man sich schön reden, so oft man will.
Dann verstehe ich den Vergleich zu Photoshop nicht, Affinity ist auch nicht gerade schnell. Woher die Information mit kompatiblen Skripten kommt, weiß ich auch nicht, wir kaufen ja keine, sondern passen die selbst für uns an. Du kannst dir in Photoshop auch eigene Paletten anlegen. Auch wenn die Bridge bei mir nur für das Colormanagement zuständig ist, immerhin bieten sie ein DAM an. Und Adobe hat immer noch den Vorteil, sämtliche Programme in der Kreativbranche zu stellen.