Berlin zum ersten Mal besuchen....

Abends in die Bar:

www.greendoor.de
(U-Bahnhof Nollendorfplatz)

Das Greendoor ist zwar nicht die neueste und hippeste, aber meiner Meinung nach die getränketechnisch beste Cocktail-Bar in der Stadt, zudem sehr stilsicher. Muß ich immer wieder feststellen.
Die Tür ist meist zu - einfach klingeln!
 
Hi buzo,

schön, daß du meine alte Heimatstadt mal besuchen willst! :)
Was du brauchst in Berlin: Zeit, Zeit, Zeit. Die Stadt ist einfach, wenn man aus Anisius kommt und Vindobona kennt, riesengroß. Ihr werdet ohnehin nicht alles sehen können.

Wenn ihr ein Hotel sucht: mail mich an, ich kann dir eines, nicht zu teuer, empfehlen, da machen wir auch immer Station. ;)

Erster Schritt sollte der Kudamm sein, das alte Zentrum West-Berlins. Wenn ihr an der Gedächtniskirche angelangt seid, könnt ihr weitermarschieren über die Tauentzienstraße zum Wittenbergplatz und Europas größtes Kaufhaus, das KaDeWe. Am Wittenbergplatz gibt's auch Berlins ersten Bio-Würstelstand, der hat hervorragende Pommes ohne Transfette. ;)
Vom Wittenbergplatz kann man zu Fuß bis zur Philharmonie und weiter an den Potsdamer Platz marschieren ...

... und so weiter. :)

Stadtplan nicht vergessen!

Lieben Gruß,
*trid
 
Ich möchte dieses Jahr auch mal nach Berlin.
Und zwar interessieren mich weniger die touristischen Highlight, sondern eher das abgefuckte. Gibt es irgendwo heruntergekommene Gegenden aus dem ehemaligen Ostern? Noch nicht renovierte Plattenbauten etc.? Wo sieht es noch richtig übel aus, wo hat sich noch nichts bewegt?

Den alten Spreepark werde ich mir auch mal näher angucken - sofern das möglich ist.
 
Slici schrieb:
Ich möchte dieses Jahr auch mal nach Berlin.
Und zwar interessieren mich weniger die touristischen Highlight, sondern eher das abgefuckte. Gibt es irgendwo heruntergekommene Gegenden aus dem ehemaligen Ostern? Noch nicht renovierte Plattenbauten etc.? Wo sieht es noch richtig übel aus, wo hat sich noch nichts bewegt?

Den alten Spreepark werde ich mir auch mal näher angucken - sofern das möglich ist.
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Hohenschönhausen, Oberschöneweide, Marzahn, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf, Biesdorf - such Dir was raus!
 
tridion schrieb:
Erster Schritt sollte der Kudamm sein, das alte Zentrum West-Berlins. Wenn ihr an der Gedächtniskirche angelangt seid, könnt ihr weitermarschieren über die Tauentzienstraße zum Wittenbergplatz und Europas größtes Kaufhaus, das KaDeWe. Am Wittenbergplatz gibt's auch Berlins ersten Bio-Würstelstand, der hat hervorragende Pommes ohne Transfette. ;)
Vom Wittenbergplatz kann man zu Fuß bis zur Philharmonie und weiter an den Potsdamer Platz marschieren ...
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Tridion und die anderen Vorredner haben die wichtigen Sehnswürdigkeiten eh schon aufgezählt. Wenn ihr genug Zeit habt, dann würde ich unbedingt auch dem Pergamonmuseum einen Besuch abstatten. Und Potsdam ist ebenfalls sehr sehenswert und mit der S-Bahn gut zu erreichen.

Viel Spass! :)
 
reichstag fande ch richtig lahm, ich meine man wartet ewig und latscht dann nur oben in der kuppel hoch und runter, naja hatte uns bestimmt2-3stunden gekostet die sich nicht sehr gelohnt haben..also wenn man länger in berlin ist sollt man hin ansonsten tuts nicht unbedingt not.

achja und ganz wichtig in den ZOO!(!) zum knudel-knut:D werde über ostern auch hin und sicherlicht stunden beim warten verschwenden, egal!
 
tridion schrieb:
Erster Schritt sollte der Kudamm sein, das alte Zentrum West-Berlins. Wenn ihr an der Gedächtniskirche angelangt seid, könnt ihr weitermarschieren über die Tauentzienstraße zum Wittenbergplatz und Europas größtes Kaufhaus, das KaDeWe. Am Wittenbergplatz gibt's auch Berlins ersten Bio-Würstelstand, der hat hervorragende Pommes ohne Transfette. ;)
Vom Wittenbergplatz kann man zu Fuß bis zur Philharmonie und weiter an den Potsdamer Platz marschieren ...
*trid
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Und mit ein bisschen Glück hast du auf diesem Trip keinen einzigen echten Berliner gesehen!;)
 
ich finds auch richtig gut ein bisschen "berlin-feeling" zu erlebenm, einfach in den gassen in kreuzberg, prenzelberg oder so schlendern und abstecher in die kleinen gemütlichen cafes etc machen, manchmal besser also langweilige neubauten wie sony-center etc zu begaffen..
 
Mit Plattenbauten kann ich nicht dienen, aber ich liebe ja den Osten rund um die Schönhauser Allee. Da kann ich tagelang einfach so durch die Straßen laufen.
 

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Slici schrieb:
Gibt es irgendwo heruntergekommene Gegenden aus dem ehemaligen Ostern? Noch nicht renovierte Plattenbauten etc.? Wo sieht es noch richtig übel aus, wo hat sich noch nichts bewegt?
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Das wirst du kaum, besser gesagt, gar nicht finden. Der Osten ist zum größten Teil renoviert. Es gibt noch ein paar alte Blöcke in Hohenschönhausen; die muss man suchen. Aber die typische ostberliner "Platte" ist meist modernisiert und wieder begehrt (im richtigen Bezirk). Was nicht soo toll ist, sind die Bezirke Wedding und (aber auch nur) Teile Neuköllns. Die liegen aber im "Westen".

PS: Woher hast du dieses Satdtbild?
 
Jim Panse schrieb:
PS: Woher hast du dieses Satdtbild?
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Öhm, hab ich mir selbst zusammengereimt ;-) Ich kenne das ja aus dem Ruhrgebiet - da ist auch noch irre viel aus vergangenen Zeiten zu sehen. Ich war letztes Jahr Januar in Magdeburg und da gab es halt auch noch Bezirke, die recht unrenoviert aussahen. Und gerade das finde ich halt sehr interessant!
 
Im Großen und Ganzen wurde schon eine Menge genannt. Ich möchte für den Trip zum Hackeschen Markt noch etwas ergänzen. Unweit vom Hakeschen Markt befindet sich der Rosenthaler Platz. Dort gibt es auf einer Ecke ein Café. Den Namen kann ich mir leider nieee merken. Dort findest du auf 2 Etagen MacUser. Alles voll von denen. Wer dort etwas anderes als nen Mac aufklappt erntet belustigte Blicke :)
Direkt am Rosenthaler Platz beginnt der Weinbergsweg, der schließlich zur Kastanienallee wird. Daher nen Routentipp:
Hakescher Markt. Von Dort die Rosenthaler Straße entlang. Hier gibt es einige nette Designerläden (zumindest nennen die sich so) ;). Diese führt nach 10 Minütigem Fußweg direkt zum Rosenthaler Platz. Wenn ihr die Straße entlangkommt, befindet sich das Café zu eurer rechten, direkt an der Ecke. Dort könnt ihr das WLan nutzen und bei einer Tasse Café nach hause mailen. Von dort lauft ihr schräg gegenüber den Weinbergsweg hinauf. Zu eurer linken seht ihr einen Park. Dort bin ich als kleines Kind den Berg mit dem Schlitten hinunter :) Der Park lohnt sich in sofern, als dass es dort ein Café gibt, welches noch in DDR-Architektur aufgebuat ist. Es ist zwar renoviert, aber die Formen sind noch gut zu erkennen. Wenn ihr den Park durchquert habt, kommt ihr auf die Veteranen Str. Dort rechts hoch und dem kleinen Schlenker an der Kirche folgen. Nun könnt ihr die Kastanienallee hinunterschlendern. Allegemein als Szene bezeichnet. Ihr kommt an die Ecke Oderberger Str. Abgesehen davon, dass ich dort aufgewachsen bin :) gibt es kurz hinter der Kreuzung ein Haus mit 5 Hinterhöfen. Ich weiß nicht, ob diese noch begehbar sind, und wie der Zustand der Häuser ist. Aber ein Blick lohnt sich schon. Es ist ein recht breiter Durchgang, etwa 75m hinter der Ecke, kurz hinter dem Café "schwarz-sauer" (auch immer voll). Die Hinterhöfe gehören zur Bauweise des Wilhelminischen Ringes. Die Hinterhöfe mussten eine Fläche von 4,23qm aufweisen. Genausoviel benötigte damals eine Feuerwehrspritze um sich einmal im Kreis zu drehen. Die Höfe sind nicht ganz so enge, kommen dem aber sehr nahe.

Am Ende der Kastanienallee erwartet euch der U-Bahnhof Eberswalder. Von dort könnt ihr dann entscheiden wie es weiter gehen soll. ;)

Für den Ausflug mit Halt in mehreren Cafés würde ich etwa 3,5 Stunden veranschlagen. (Ja nach Café-Verwaildauer:) )
 
@Winter
Schon mal als Reiseliterat versucht?
Nicht schlecht ...

mfg.
 
Jim Panse schrieb:
Das wirst du kaum, besser gesagt, gar nicht finden. Der Osten ist zum größten Teil renoviert. Es gibt noch ein paar alte Blöcke in Hohenschönhausen; die muss man suchen. Aber die typische ostberliner "Platte" ist meist modernisiert und wieder begehrt (im richtigen Bezirk). Was nicht soo toll ist, sind die Bezirke Wedding und (aber auch nur) Teile Neuköllns. Die liegen aber im "Westen".

PS: Woher hast du dieses Satdtbild?
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Also, heruntergekommene Häuser findet man im Osten aber schon noch genügend. Mir reicht da schon der Friedrichshain..

Und zum Wedding: ich hab da gewohnt, gibt richtig tolle Gegenden und fantastische Wohnungen.
 
Nein noch nicht … :( Ich habe mit meinen Sachen schon genug zu tun. Langsam ist kein Platz mehr für weitere Unternehmungen :D

Die Häuser im Friedrichshain sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren :)
Von den damaligen Spuren ist nicht mehr wirklich viel da. Das wäre auch ziemlich schlimm. Ich bin froh, dass die Zeit vorbei ist und die Menschen gemütlich wohnen können. Ich verstehe auch die ganzen Leute nicht, die es cool finden in absichtlich zerschranzten Wohnungen zu wohnen. – Aber das warme Wasser aus dem Hahn muss es trotzdem sein.
Ich durfte als "kleeener Pipel" noch eine halbe Etage tiefer auf die Toilette sprinten. Im Winter, mit Hausschuhen und dem Schlafanzug an, war das kein Vergnügen. Und im dunkeln die Kohlen aus dem Keller nach oben zu schleppen war auch nicht unbedingt das, was ich als "das ist doch aber cool" bezeichnen würde. Sei es drum, wenn jemand alte Fotos sehen möchte, werde ich diese mal scannen und online stellen. – Sind aber ziemlich uncool –
 
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