Beratung Synology NAS

Und: der Smarthome-RPi kann ein kleines Modell sein und mit einer SD-Karte betrieben werden, lässt sich dadurch auf einfachste Weise "Backuppen" und innerhalb von Minuten wieder in Betrieb nehmen.
...ist das wirklich praktikabel: Wie oft machst Du tatsächlich Vollbackups der SD-Karte? Vor jedem grösseren HAos- und MQTT-Backup? Und akzeptierst während dessen die Downtime von HA? Und das Getüddel mit der Karte geht dir nicht auf den Nerv? Abgesehen davon: HA schreibt recht intensiv auf die Datenbank, d.h. auf einer SD-Karte sollte die nicht unbedingt liegen...

Meine Einschätzung: Wenn Du ein NAS hast, nutze das doch richtig: HA kann dort in einer VM laufen und das NAS kann automatisch regelmässige Snapshots davon anlegen, auf die jederzeit ein Rollback möglich ist wenn mal irgendwas bei HA-Upgrades oder Umkonfigurationen schiefläuft. Dazu kommt, dass die Datenspeicher des NAS deutlich mehr aushalten als jede SD-Karte und meist ohnehin redundant angelegt sind. Du sparst dir die Anschaffungs- und Betriebskosten für den Raspi. Und ja, auch vom NAS samt HA-VM sollte man ein Backup haben, aber das lässt sich leichter im laufenden Betrieb ziehen ohne Downtime...
 
...ist das wirklich praktikabel: Wie oft machst Du tatsächlich Vollbackups der SD-Karte?
Selten. Vielleicht das Offline-Backup (als Image) einmal im Monat oder alle 3 Monate. Ich habe aber auch kaum Änderungen im System.
Ansonsten läuft einmal die Woche auch ein online-backup mit fsarchiver. Da ist nur der Restore etwas aufwendiger.
Und akzeptierst während dessen die Downtime von HA?
Ich nutze Homebridge und nicht HA.
Es dauert mit ApplePiBaker exakt 10min die Karte auf mein MBP als Image zu kopieren. Diese paar Minuten an einem Sonntag morgen beim Frühstück sind kein Problem.
Und das Getüddel mit der Karte geht dir nicht auf den Nerv?
Nein.
Abgesehen davon: HA schreibt recht intensiv auf die Datenbank, d.h. auf einer SD-Karte sollte die nicht unbedingt liegen...
Dafür gibt es eine Ram-Disk (folder2ram oder log2ram). Meine sd-Karte läuft nun seit mehr als einem Jahr problemlos.

Meine Einschätzung: Wenn Du ein NAS hast, nutze das doch richtig: HA kann dort in einer VM laufen und das NAS kann automatisch regelmässige Snapshots davon anlegen, auf die jederzeit ein Rollback möglich ist wenn mal irgendwas bei HA-Upgrades oder Umkonfigurationen schiefläuft. Dazu kommt, dass die Datenspeicher des NAS deutlich mehr aushalten als jede SD-Karte und meist ohnehin redundant angelegt sind.
Das bringt aber nicht die gewünschte Trennung der Systeme. Homebridge könnte ich ja auch im Docker auf dem NAS laufen lassen. Will ich aber nicht.
Du kannst das ja anders machen wenn du willst. Geht ja auch ...
Und: was heisst denn ein "NAS richtig nutzen"? Ein NAS ist dem Namen nach ein NW-Speicher für Daten - und dafür nutze ich es. Für Smarthome oder piHole ist es nicht gedacht. Man kann es zwar dafür zweckentfremden - muss es aber doch nicht.
Du sparst dir die Anschaffungs- und Betriebskosten für den Raspi.
Ja. ca. 70€ Anschaffung + 2-4W Verbrauch. Ich habe sogar noch einen dritten RPi als Spiel-, Test-, Recover-System und letztendlich auch als Ersatz-HW-Spender, falls einer anderen Produktiv-RPi die Grätsche macht.
Und ja, auch vom NAS samt HA-VM sollte man ein Backup haben, aber das lässt sich leichter im laufenden Betrieb ziehen ohne Downtime...
Mach ich natürlich auch vom NAS-System mittels fsarchiver.
 
...ist das wirklich praktikabel: Wie oft machst Du tatsächlich Vollbackups der SD-Karte? Vor jedem grösseren HAos- und MQTT-Backup? Und akzeptierst während dessen die Downtime von HA? Und das Getüddel mit der Karte geht dir nicht auf den Nerv? Abgesehen davon: HA schreibt recht intensiv auf die Datenbank, d.h. auf einer SD-Karte sollte die nicht unbedingt liegen...

Meine Einschätzung: Wenn Du ein NAS hast, nutze das doch richtig: HA kann dort in einer VM laufen und das NAS kann automatisch regelmässige Snapshots davon anlegen, auf die jederzeit ein Rollback möglich ist wenn mal irgendwas bei HA-Upgrades oder Umkonfigurationen schiefläuft. Dazu kommt, dass die Datenspeicher des NAS deutlich mehr aushalten als jede SD-Karte und meist ohnehin redundant angelegt sind. Du sparst dir die Anschaffungs- und Betriebskosten für den Raspi. Und ja, auch vom NAS samt HA-VM sollte man ein Backup haben, aber das lässt sich leichter im laufenden Betrieb ziehen ohne Downtime...
Das geht schon, ich mach regelmässig RPi Backups mit dd auf die Synology, mit anschliessendem Pishrink absolut kein Problem
 
Das geht schon, ich mach regelmässig RPi Backups mit dd auf die Synology, mit anschliessendem Pishrink absolut kein Problem
Yep. Und wenn du die Karte eben rausnimmst und in den Mac steckst, kannst du mit ApplePiBaker alles in einem Aufwasch machen. Dann hast du nach wenigen Minuten ein 1,5GB Image auf dem Mac liegen, dass du bei einem notwendigen Restore in genauso wenigen Minuten direkt auf eine neue SDKarte spielen kannst.
Einfacher und schneller geht es eigentlich nicht.
 
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