Benutzer:innen, hinfort damit. Bitte!

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Rechtschreibfehler? Verwendung von Wörtern, die nicht im Duden stehen?
Wie Gendert man nach Duden:

Geschlechtergerechte Personenbezeichnungen
  1. mit Genderstern (Asterisk): Schüler*innen.
  2. mit Binnen-I (wortinterne Großschreibung): SchülerInnen.
  3. mit Gender-Gap (Unterstrich; Doppelpunkt): Schüler_innen; Schüler:innen.
  4. mit Schrägstrich ohne Ergänzungsstrich: Schüler/innen.
 
Gerade im Radio (aus Berlin): Senats:innen:verwaltung
Problem der ganzen Sache: Es gibt immer fanatische Leute, welche maßlos übertreiben. Und falsch ist es lt. dem oben zitierten Anhang 2 sowieso.

Ist ja auch bei Ernährungsfragen so oder Atomkraftwerk oder Wanderwege in der sächsischen Schweiz oder...

Also bitte maßhalten. Die Menge macht das Gift.
 
Einspruch. Statistisch gesehen ist Intersexualität fast so verbreitet wie Rothaarigkeit. Abgesehen davon dass es bei den kolportierten Benutzer:innen nicht um Intersexuelle geht, sondern um die Hälfte der Bevölkerung.
Auch ich habe noch keine Frau kennen gelernt, die sich beim Begriff "Benutzer" nicht angesprochen fühlt. Aber auch ich bin keine Referenz
Also Begriffe wie "Benutzer:innen" sind einfach höflich.
Nope, die zeigen nur, dass der Anwender keine Ahnung von Sprache hat und die biologische Sexualität mit der sprachlichen Sexualität gleich setzt, was völliger Humbug ist.
 
Vielleicht in der Lokalisierung für Gilead? ;)
Dass du dafür keine Daumen nach oben bekommen hast, überrascht!

Zudem wäre dann noch eine Halterung, welche das MacBook in der obligatorischen schwarzen G-Klasse der Commander sicher verstaut, wichtig :)

Aber der Thread sagt schon etwas Wahres: Wenn ich mir anschaue, wie aufgesetzt WOKE alleine schon die Werbewelt der Automobil-Industrie (BMW, VW, AUDI oder MB) geworden ist, dann muss ich nur schmunzeln.

Das Gender-Tüpfelchen ignoriere ich, wie eben die Meisten. Ich kann aus meinen Beobachtungen sagen, dass das GENDER-Thema zu 90 % nur Akademiker-Frauen ab 40 oder junge Studentinnen mit Gold-Nickel-Brille und extremer Kurzhaar-Frisur interessiert.

Sie wissen, für sich "Werbung" zu machen - Der Großteil der Bevölkerung hat halt echte Probleme und keine Zeit dafür.
 
[Esperanto] Der Satzbau geht zurück auf fernöstliche Sprachen
Nein. Er ist bestenfalls wie in fernöstlichen Sprachen.

Allerdings ist Esperanto eine SVO-Sprache. Die Altaisprachen, aus denen sich westlich etwa das Türkische, Ungarische und Finnische und östlich das Koreanische und Japanische entwickelt haben, sind SOV-Sprachen (wie übrigens auch das Deutsche und Niederländische, nach der Nebensatzstellung, kategorisiert ist (nicht aber das Jiddische und das Englische)).

Selbstverständlich ist Esperanto nicht europäisch zentriert
Doch. Der Sprachduktus ist europäisch. Wieviele Grundwörter sind denn mandarin-basierend?
Die Lautung orientiert sich an für Europäer leicht Erlernbares.

Wie übrigens auch modernes Ivrit. Um die tote Sprache Hebräisch (die nur noch als Sakralsprache überlebt hat – wie Latein) fitzumachen für ihre Wiederbelebung, wurde im Lautbereich alles typisch Semitische des Bibelhebräischen zugunsten der mehrheitlich muttersprachlich Jiddisch, Russisch, Polnisch, Deutsch sprechenden Juden herausgeworfen oder europäisiert. Wurden klassisch noch alle Verschlusslaute des Anlauts im In- und Auslaut zu Reibelauten, verblieben von diesen nur diejenigen, die es auch in den o.g. Sprachen gibt.
 
Da z.b. auch der Duden diese Schreibweise nennt und anwendet, haben die Menschen vom Duden auch keine Ahnung von Sprache?
Ja, haben sie ganz offensichtlich nicht. Bleiben wir beim Beispiel Benutzer: hiermit kann eine Person gemeint sein, völlig unabhängig vom Geschlecht der Person, es kann aber auch eine Gruppe von Personen gemeint sein. Und das liegt schlicht und ergreifend daran, dass der lingusitische Maskulin schlicht nichts mit dem biologischen Maskulin zu tun hat. Ich kann es nicht nachvollziehen, warum man hier zwingend einen Bezug herstellen will. Das Problem, dass man damit angeblich angehen will, löst das :innen schlicht und ergreifend nicht, ganz im Gegenteil, es verschärft diese Problematik sogar noch.
 
@Difool
Kann der ganzen Faden nicht in den

Gender-Diskussions-Thread​

umgehangen werden?
Hoffnungsvollerweise sollte ja die Thematik hier im Thread bei dem macOS sein und bleiben.
Aber leider ist das "Gender-Thema" halt auch eine Art Grundsatzdebatte – jedesmal.
Warten wir also noch mal ein wenig, ob es evtl. doch noch User gibt, die einen Workaround herausfinden.
 
Da z.b. auch der Duden diese Schreibweise nennt und anwendet, haben die Menschen vom Duden auch keine Ahnung von Sprache?
Hi, sorry falls ich dich hier offended habe(du hast mit einem traurigen Emoji reagiert).

Das war nicht meine Absicht - Ich habe nur meine Beobachtungen mitteilen wollen und dass ich verstehe, warum sich so viele Menschen von dem Thema gestört fühlen.

LG
Gregor
 
Hier nochmal, der m.E. sehr gute Artikel zum Thema.
Hilft nicht dem TO mit seinem "Problem", aber erklärt gut wie dazu kommen konnte
Das ist doch endlich mal die Sache so auf den Punkt gebracht dass man sich nicht gleich durch Polarisierung unbeliebt oder voreingenommen macht.

Freies Zitat: „Der Kunde“ ist sprachlich gesehen männlich und weiblich wie „die Katze“ im Tierreich.

…Das war viele Jahre nie ein Problem bis auf einmal übergerechte dies zu Einem machten. Und jetzt wird die Sprache zerhackstückelt und wer sich dran stört ist ein Schlechtmensch.
 
Da z.b. auch der Duden diese Schreibweise nennt und anwendet, haben die Menschen vom Duden auch keine Ahnung von Sprache?
Der DUDEN, bzw. die Dudenredaktion, beobachtet Entwicklungen im Schreiben der Sprache und reagiert darauf. Nicht mehr und aber auch nicht weniger. Wenn also die beispielhafte Doppelpunktschreibung eine gewisse Schwelle in der Verwendung durch die Schreiber des Deutschen überwunden hat, dann wird darauf reagiert – und dieses Faktum aufgenommen.

Die Bewertung obliegt nicht der Dudenredaktion. Das muss schon die Sprach- oder hier besser die Schreibgemeinschaft des Deutschen übernehmen.
 
Freies Zitat: „Der Kunde“ ist sprachlich gesehen männlich und weiblich wie „die Katze“ im Tierreich.
Noch freier zitiert:
»Der Kunde« ist sprachlich gesehen der Maskulinum genannten grammatischen Kategorie zugeordnet und oft überwiegend weiblich wie die Katzen, die sich am Wühltisch zanken.
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Duck und wech
 
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