Ich würde behaupten wollen, von einer schweren Sehbehinderung sind mehr Menschen betroffen als von einer Geschlechtsidentitätsunklarheit. Erstere sind damit schützenswerter.
Vielleicht solltest du nochmal nachlesen, wie mein Ausgangspost in diesem Thread war.
Von m-w-d habe ich nämlich nichts geschrieben.
Armer Mann....
Ja, man sieht geradezu, wie sehr er leidet.
Stimmt. Faktisch haben Frauen bei Sorgerechtsstreits vor Gericht fast immer bessere Chancen,
Ähm.
Frauen sind ja auch in der Regel die, die mindestens ein Jahr Elternzeit nehmen, ihre Stunden dann reduzieren (oder ganz zuhause bleiben) und den größten Teil der Care-Arbeit machen.
In Familien in denen das NICHT so ist, wird den Vätern genauso das Sorgerecht zugesprochen.
Ganz abgesehen davon, dass Gerichte das Sorgerecht am so verteilt haben, dass BEIDE ELTERN das immer noch haben.
Was du wahrscheinlich meinst ist, wo das Kind dann am Ende wohnt.
Das bestimmt - sobald es dazu in der Lage ist - das Kind übrigens selbst.
Und so traurig das ist: In diesen Fällen sagen oft die VÄTER, dass sie da eigentlich keinen Bock drauf haben.
sie unterliegen nicht der "ausgesetzten" Wehrpflicht.
Ja, weil zu Zeiten als die Wehrpflicht eingeführt wurde von den Frauen erwartet wurde, dass sie sich ums Haus kümmern und dem Ehemann zur Verfügung stehen. Zu Zeiten, in denen Frauen sich nicht scheiden lassen ohne, dass sie ohne alles dastand. Zu einer Zeit, in der Frauen nicht mal arbeiten gehen durften ohne, dass ihr Mann es ihnen gestattet. Ja, schon schön, die 50er-Jahre…
Also für die Männer.
Und die dann gewachsenen Strukturen waren so geschaffen, dass Frauen jahrzehntelang unerwünscht waren. Aber ja, beklag dich nur, dass das JETZT UND HEUTE ungerecht ist, dass Frauen das nicht machen müssen, was Männer auch NICHT MEHR machen müssen.
Exhibitionismus wird von § 183 StGB nur Männern verboten,
Da hast du Absatz 4 wohl überlesen, in dem ausdrücklich „wenn ein Mann oder eine Frau“ zu finden ist.
auch viele Unternehmen stellen nicht etwa Männer, sondern Frauen bevorzugt ein. Ich finde, all das sollte revidiert werden.
Für welche Jobs? Meistens für sowas wir Sekretärin. Ja stimmt. Weil „die Tippse“ ein Frauenberuf ist. Inzwischen. Je besser bezahlt und je höher qualifiziert der Beruf ist, desto höher ist die Männerdichte.
Frauen sind - auch heute noch - eher in Berufen vertreten, die weniger Prestige, Geld und Beliebtheit versprechen.
Und sie werden schlechter bezahlt. Verheiratete Frauen um die 30 werden von Headhuntern sogar gern als „unvermittelbar“ bezeichnet, weil sie ja quasi schon schwanger sind.
Aber ja, klar stellen Unternehmen eher Frauen ein.
Aber deine Formulierung ist angenehm: "Männer und Frauen" - du gehst also erst mal von einer Zweigeschlechtlichkeit aus?
Ich bin im Bereich Emanzipation und Feminismus verortet, nicht im LGBT-Bereich. Ich nehme schulterzuckend zur Kenntnis, wenn jemand sagt, es fällt unter „divers“. Es interessiert mich schlicht und ergreifend nicht.
Denn Forderungen nach einer "Transsexuellenquote" sind mir nicht bekannt. Sehen wir also "Männer und Frauen" im Konsens als die gegebene Gesamtheit an, ist das ":innen", in dem es in diesem Thread geht, noch bescheuerter als sowieso - denn Männlein und Weiblein braucht man nicht zu gendern, die Doppeltnennung existiert.
Nur weil du das bescheuert findest, bedeutet das ja glücklicherweise nicht, dass alle das so sehen müssen, neech…
Ein Nachtrag vielleicht noch: Ich halte es da mit Luise Pusch: So lange es "Bäcker-in" (die Frau als Suffix) und nicht "Bäckin" heißt, ist die Sprachdiskussion umsonst.
Was auch immer „Bäckin“ sein soll.