Basiswissen für Elektro-Installationen?

Würde ich so nicht sagen ... Wenn paar Ampere durch den Körper schiessen, gibt's an der Haut (also an den "Ein-/Austrittsstellen") schöne Verbrennungen ...

Als ich für's Studium mein Praktkum beim Elektriker alsolvierte, durfte ich auch bei Hausinstallationen (Dosen, Schalter, etc. montieren, Kabel ziehen) mithelfen. Da hat man schon paar mal eine draufbekommen, weil wieder ein Sack an den Sicherungen rumspielt!

Ein leichtes Krippeln bis zum richtigen Schlag war alles dabei ... kein Problem! :crack: Gerade beim Strom kommt's auf die _Länge_ an! :eek:

Im Gegensatz zum Bauchschuss oder Kopfschuss dürften die Stromwunden eher „Sauber" sein. Aber sei‘s drum, wenn man kein Wissen hat sollte man die Finger davon lassen.
 
Mit deinen Kenntnissen bist du schon mal in der Lage dich und deine Familie um die Ecke zu bringen, Strom sorgt für einen sauberen Tod, keine bösen Wunden am Körper oder Blut an den Wänden.


vor ca. 12 jahren:

ein ehemaliger arbeitskollege meines vaters mußte auf anweisung vom geschäftsführer bei betriebsumzug an einer starkstromleitung arbeiten. blöderweise war die schutzkleidung nicht mehr i.O. und irgendein depp hatte vergessen, die stromleitung zu kappen.

ende vom lied. arbeitskollege hops, anwesender GF und betriebsrat mit schwersten verbrennungen im spezialklinikum.

soviel dazu...
 
vor ca. 12 jahren:

ein ehemaliger arbeitskollege meines vaters mußte auf anweisung vom geschäftsführer bei betriebsumzug an einer starkstromleitung arbeiten. blöderweise war die schutzkleidung nicht mehr i.O. und irgendein depp hatte vergessen, die stromleitung zu kappen.

ende vom lied. arbeitskollege hops, anwesender GF und betriebsrat mit schwersten verbrennungen im spezialklinikum.

soviel dazu...

Erstes Lehrjahr, die 5 Sicherheitsregeln.

Selbst Schuld würde ich sagen.
 
mein paps hat mir auch nich alles erzählt gehabt, kenn nur noch die grobe story...aber in dem betrieb lief eh nix sauber ab. hatte da mein schulpraktikum und mir selbst ein bild gemacht...ich hab da eklatante verstöße gesehen, daß war nich mehr lustig. dachte immer mein paps erzählt witze...ich frag mich bis heute, warum er nich einfach gekündigt hat, um sich ne neue stelle zu suchen.
 
Erstes Lehrjahr, die 5 Sicherheitsregeln.

Selbst Schuld würde ich sagen.

Wie sind die denn na.

1. Freischalten
2. Gegen Wiedereinschalten sichern
3. Spannungsfreiheit prüfen
4. Erden und Kurzschließen
5. Benachbarte unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken.

1988 Gelernt beim RWE. Wobei 4 und 5 im Haushalt nicht so richtig greifen ist so ab 10KV wichtig. Wenn man in der Europazentrale in Brauweiler unter den Spannungsleitungen herumläuft mit einer 2 Meter hohen Metall Leiter um auf die Trafos rauf zu kommen :)))))

Informieren ist richtig und wichtig bei Strom. Denk aber auch an deine Versicherung. Wenn was passiert fragen die als erstes wer hat die Installation gemacht. Ahh nicht vom Fachmann kein Versicherungsschutz.

Als Elektriker steht man immer mit einem Bein im Grab und mit dem anderen im Gefängnis.
Gruß
Dirk
 
Der Beruf hat nicht ohne Grund Meisterzwang...
mache momentan ne lehre zum "Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik", wobei ich eher in der Industrie arbeite. Wenn man sieht was draußen auf den Baustellen abgeht dann wundert einen garnichts mehr. In der Industrie/Kraftwerke usw ist es trotz der großen Anlagen bei weitem nicht so gefährlich wie auf den externen Baustellen :S
 
Jetzt sind fast 24 Stunden rum es wird Zeit eine Lebendkontrolle durchzuführen, Birke lebst Du noch)
 
Also mit gesundem Menschenverstand kann man auch als Laie einige grundlegende Arbeiten im Haushalt durchführen. Steckdose anschließen, Lichtschalter verkabeln, Herd anschließen, Lampen anbringen. Das ist alles kein Problem, wenn man immer einen gewissen Respekt vorm Strom hat und penibel darauf achtet, dass kein Strom anliegt. Arbeiten am Sicherungskasten würde ich allerdings immer nur einem Profi überlassen, gerade was FI u.ä. angeht, allerdings garantiert die Arbeit von einem "Profi" auch nicht unbedingt Fehlerfreiheit. Ich hab da schon so viel Idiotie gesehen. Von zu kurz geschnittenen Kabelenden (sodass man die Steckdose nicht mehr ausbauen kann), über Nichteinhaltung der Farbcodes über übergepinselte Erdkontakte in Steckdosen und überbrückte FI Schalter - alles schon gesehen.
 
Bin der selben Meinung. Ansonsten mal asiatische Verkabelung anschauen, da wundert man sich das es so viele Menschen dort gibt und weiss auch wie man es besser nicht macht.
 
Also mit gesundem Menschenverstand kann man auch als Laie einige grundlegende Arbeiten im Haushalt durchführen. Steckdose anschließen, Lichtschalter verkabeln, Herd anschließen, Lampen anbringen. Das ist alles kein Problem, wenn man immer einen gewissen Respekt vorm Strom hat und penibel darauf achtet, dass kein Strom anliegt. Arbeiten am Sicherungskasten würde ich allerdings immer nur einem Profi überlassen, gerade was FI u.ä. angeht, allerdings garantiert die Arbeit von einem "Profi" auch nicht unbedingt Fehlerfreiheit. Ich hab da schon so viel Idiotie gesehen. Von zu kurz geschnittenen Kabelenden (sodass man die Steckdose nicht mehr ausbauen kann), über Nichteinhaltung der Farbcodes über übergepinselte Erdkontakte in Steckdosen und überbrückte FI Schalter - alles schon gesehen.

Genau darum ging es mir: Die Installationen nach dem Sicherungskasten. Es ging mir um Dinge wie Kabelquerschnitt, richtige Kabelenden (Löten/Aderenhülsen), Kabellängen, Verständnis der Symbole etc.

Aber bei Macuser darf man nicht danach fragen, ohne ständig Belehrungen zu erhalten. Daher habe ich mich nun in einem Elektrotechnik-Forum angemeldet. Dort wird einem wenigstens schnell und einfach geholfen, ganz ohne Betreuermodus. Was anderes als Mac-Fragen werde ich hier sicher nicht mehr stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau darum ging es mir: Die Installationen nach dem Sicherungskasten. Es ging mir um Dinge wie Kabelquerschnitt, richtige Kabelenden (Löten/Aderenhülsen), Kabellängen, Verständnis der Symbole etc.

Aber bei Macuser darf man nicht danach fragen, ohne ständig Belehrungen zu erhalten. Daher habe ich mich nun in einem Elektrotechnik-Forum angemeldet. Dort wird einem wenigstens schnell und einfach geholfen, ganz ohne Betreuermodus. Was anderes als Mac-Fragen werde ich hier sicher nicht mehr stellen.

Nunja, Strom macht besonders Spass, wenn man keine Ahnung hat!

Irgendwie musst du doch verstehen, dass es hier Leute gibt, die dich abhalten wollen, Dummheiten zu machen. Ansonsten: Beschaff dir ein Tabellenbuch Elektro. Alles wichtige steht da drin, einschließlich Dimensionierungen.
Ich persönlich habe so etwas und ein RWE-Handbuch (das auch in Bayern funktioniert). Alles, so weit wichtige ist da zu finden.
Darüberhinaus habe ich zwei Leute in meinem Umfeld, die Elektriker bzw. Elektromeister sind. Und ich habe keine Problem, die zu fragen, wenn ich was nicht weiss.
Die Abnahme einer Installation muss eh ein Fachmann machen und ohne Abnahme ist es versicherungstechnisch fragwürdig...
 
Huhuu!

Ich versuche mir gerade etwas Basiswissen für Elektroinstallationen im Hausbereich anzueignen ....

Die Handwerkskammer bietet Qualifikationen an.
Ansonsten darf der Laie in Deutschland eine Stecker einstecken. Bei allen anderen Tätigkeiten an der Elektroinstallation geht dein Versicherungsschutz flöten.
Noch schlimmer, nach einer Änderung von dir ist jeder Anspruch an den Elektriker hinfällig und du bist für die gesamte Installation verantwortlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau darum ging es mir: Die Installationen nach dem Sicherungskasten. Es ging mir um Dinge wie Kabelquerschnitt, richtige Kabelenden (Löten/Aderenhülsen), Kabellängen, Verständnis der Symbole etc.

Aber bei Macuser darf man nicht danach fragen, ohne ständig Belehrungen zu erhalten. Daher habe ich mich nun in einem Elektrotechnik-Forum angemeldet. Dort wird einem wenigstens schnell und einfach geholfen, ganz ohne Betreuermodus. Was anderes als Mac-Fragen werde ich hier sicher nicht mehr stellen.

http://www.elektronik-kompendium.de/

Und Litzendrähte nie löten oder so verdrillen sondern immer Adernendhülsen benutzen!

Als erstes mal ein Multimeter kaufen und damit üben.
 
Als ich 1987 meine Meisterpüfung im Zweiradmechanikerhandwerk machte, wurden wir auch in dem ganzen Elektro-Hausinstallationskram geschult, aber nicht geprüft.
Auf unsere Frage, warum wir das machen müssen, es sei doch fachfremd, sagte die HWK:
Wenn ihr erst einmal Meister seid, einen Betrieb habt, Samstags Abend geht etwas in eurer Werkstatt kaputt und ihr bekommt keinen Elektriker, dann macht ihr doch damit rum und wir sorgen dafür, dass ihr wenigstens ein wenig wisst, was ihr da tut!
 
...
Und Litzendrähte nie löten oder so verdrillen sondern immer Adernendhülsen benutzen!...

Da aber die meisten gerade keine Adernendhülsen zur Hand haben, ist verdrillen immer noch besser, als Löten! :D

Und eine Adernendhülse ohne Adernendhülsenzange aufgebracht ist schlechter als gar keine!
 
Bei den ganzen neuen Stecksystemen blickt man ja nicht mehr dran lang wann eine Hülse drauf muss und wann nicht ;)
 
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