So de le (Sagt man doch in BW): bin jetzt durch mit ARTURIA's Minilab MkII. Was zu Anfang wie ein Albtraum anmutete, hat sich jetzt langsam gelöst. Man lernt dazu.
Die beiden Fehlermeldungen (Kein AWB, Device nicht verbunden) beim Hochfahren des Minilab waren bedrohlich. Aber sie haben in der Praxis keine Bedeutung. Man muss sie einfach übergehen. So was fällt mir natürlich schwer. Denn bei Apollo 11 kam ein paar Sekunden vor der Mondlandung die Computermeldung "ERROR - 1202". Das hätte den Tod der beiden Astronauten bedeuten können. Aber die Bodenkontrolle gab den Befehl, weiter zu landen. Es war - das fand man recht schnell in Houston heraus - eine Überlastung des Computers, also keine Fehlfunktion der Mondfähre.
Habe jetzt fast eine Woche mit dem System experimentiert. Muss sagen: es funktioniert letztlich tadellos (wie die Mondfähre). Es geht - kurz gesagt - eigentlich nur darum, Sounds von Vintage-Synthesizern in GARAGEBAND oder einen anderen Sequenzer einzuladen und dort erklingen zu lassen. Ich habe mir jetzt in stundenlanger Kleinarbeit ein eigenes Tutorial geschrieben, damit ich in ein paar Wochen oder Monaten schnell wieder in die Sache reinkomme.
Ich bleibe dabei: hätte man das Manual sauber und logisch geschrieben, könnte man in 3 Stunden die Sache verstanden haben. Aber so dauert es Tage. Falls man soviel Sitzfleisch hat.
Resumee: Software ist nur so gut wie das Tuturial. Und daran krankt die Menschheit. Ich beobachte das seit Jahrzehnten. Ein gutes Tutorial (oder Manual) kostet viel Zeit. Und die fehlt halt. Das schreibt dann die Putzfrau oder der Praktikant.
Arturia ist eine aufstrebende Firma, die sowohl Geräte als auch Software anbietet. Und ich glaube, die werden noch einiges reißen. Allerdings nur mit guten Handbüchern. Das Bildungsniveau nimmt ja weltweit ab. Autoren werden gesucht.
Entschuldigung noch für das sprachlich verpatzte Thema mit dem "MackBookPro". War völlig entnervt.
Cinober