AVCHD optimale Sicherung / Bearbeitung am Mac

OK, aber womit bearbeitet man jetzt 1080p H.264 oder AVCHD auf welchem Mac, um einen akzeptablen Workflow zu erhalten?
Mit Final Cut Pro auf einem Mac Pro - die professionelle Filmbranche sofern sie nicht AVID nutzt, arbeitet hervorragend damit. Eine weitere Alternative ist Adobe Premiere. Final Cut Express ist auch geeignet, nur fällt damit die Konvertierung zu ProRes weg. iMovie ist dagegen der große Gleichmacher und zieht auch gegenüber preiswerten PC-Programmen, die es nicht für OS X gibt, den Kürzeren. Es ist kein Pinnacle-Studio und schon gar kein Video Deluxe oder Sony Vegas. Für diese Zielgruppe ist es aber auch nicht konzipiert.

Einen guten Überblick über die Unterstützung der einzelnen HD-Kamera- und Dateiformate gibt es hier.

MfG
E. P.
 
Wenn ich also das Material meiner 500 € Kamera schneiden will gebe ich

2.300 € für den kleinsten Mac Pro (3 GB RAM, 640 GB Platte)
1.300 € für Fincal Cut Studio 2
====
3.600 € aus, was für die allermeisten Amateure (wie mich) wohl indiskutabel sein dürfte.

Die Hardware dürfte imho auch noch die Untergrenze dessen darstellen, was noch akzeptabel ist (RAM, Platte).
Mein Fazit: es gibt derzeit keine Amateur-Lösung für AVCHD von Apple, weder Software- noch Hardwareseitig.

Wenn man schon in dieser Klasse einsteigen will, bekommt man unter Windows Premiere 4CS mit native AVCHD editing für 1.010 Euro in 64 Bit (FC ist noch immer 32 Bit afaik). Dann hätte ich für die Hardware noch mehr als 2.500 übrig.
 
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... Mein Fazit: es gibt derzeit keine Amateur-Lösung für AVCHD von Apple, weder Software- noch Hardwareseitig... .

sorry, aber natürlich gibt es die, wenn man 'Amateur' mal wörtlich nimmt und nicht nur Siemenssterne betrachtet ;) JEDER aktuelle Mac verarbeitet 'kostenlos' AVCHD ... natürlich nicht nativ, dafür ist AVCHD auch nicht gemacht und ist dies auch technisch nicht möglich, da AVCHD ein interframe-komprimierender Codec ist - es MUSS mit intermediates gearbeitet werden.

Das Problem ist, dass Apple bei der Verwertungskette 'hinten' mit der AppleTV 'nur' 960 pix anbietet.. und keine 'fullen' 1920 (wobei, die Farbauflösung bei AVCHD ist ja tatsächlich nur 960.. ok, jetzt kommen die Kleinigkeiten ... ;) )

Dies sollte Apple schnellstmöglich abstellen.

Auch Jobs' These, 'Scheiben sind für Omas' darf angezweifelt werden => BR-Unterstützung, zumindestens für Selbstgebrannte. Roxio + etc ist nicht Apple-like.
Delivery via PS3 find ich auch .. teuer und zu selten.

Wollt' ich nur mal gesagt haben... ;)

PS: .. 1000% fordern, aber die Stabilisierungsfunktion von iM loben (Arnitoto).. DA gehen nun mächtig pixel und fields den Bach 'runter.. verstehe die Argumente zT wirklich nicht...- so, ich kriech wieder unter meinen Amateur Stein.......... :D
 
PS: .. 1000% fordern, aber die Stabilisierungsfunktion von iM loben (Arnitoto).. DA gehen nun mächtig pixel und fields den Bach 'runter.. verstehe die Argumente zT wirklich nicht...- so, ich kriech wieder unter meinen Amateur Stein.......... :D

Mir gehts nur darum Quadcore - Support für regelmäßigen FULL-HD Schnitt zu haben, OHNE einen MAC PRO kaufen zu müssen. Gäbe es bereits 1500€-iMacs mit Quadcore, würde ich nicht auf PC wechseln.
Ich denke im Herbst wirds soweit sein, aber Preis Leistung wird logischerweise nicht an einen PC rankommen.

Man kann halt nie alles haben ...;)

So, ich geh auch wieder in mein Zelt :D....


:)
 
2.300 € für den kleinsten Mac Pro (3 GB RAM, 640 GB Platte)
1.300 € für Fincal Cut Studio 2
====
3.600 € aus, was für die allermeisten Amateure (wie mich) wohl indiskutabel sein dürfte.

Hmm. 3.000,- EUR würde ich für den Camcorder brauchen, bleiben noch 600,- EUR übrig... ich denke ich bleib noch ein bisschen bei MiniDV ;)
 
sorry, aber natürlich gibt es die, wenn man 'Amateur' mal wörtlich nimmt und nicht nur Siemenssterne betrachtet ;)
Wenn es nur Siemenssterne betreffen würde, hätte ich kein Problem. Die Qualität ist aber schlichtweg indiskutabel mit iM. FCE transcodiert verlustbehaftet und ist deshalb für mich keine Alternative. Digitales Video ist mal mit dem Anspruch angetreten, verlustfrei bearbeitet werden zu können. Genau das scheint aber mit vertretbarem Aufwand bei AVCHD auf dem Mac leider nicht möglich zu sein, bei der Konkurrenz aber schon.

Es gibt auf dem Mac leider kein Äquivalent zu Pinnacle Studio, Video Deluxe, Sony Vegas etc, wie schon Enrico Palazzo richtig bemerkte. Und genau das ist es, was ich als Amateurlösung bezeichnen würde.
Dass man bei Apple für einen Quadcore mindestens 2.300 auf den Tisch legen mussmacht es nicht einfacher, selbst wenn es die passende Software dafür gäbe.

So, ich geh jetzt wieder in meine Zelle...
 
Hallo,

mal eine kurze Amateur Video Filmer Nachfrage zur Anschaffung einer neuen SD300 Videokamera von Panasonic und der Nutzung des Mac's mit Final Cut.

Verstehe ich das richtig, dass der Mac und Final Cut die falsche Plattform / Software auch im Hobby Bereich dafür wäre ?
 
.. SD300 ..
Verstehe ich das richtig, dass der Mac und Final Cut die falsche Plattform / Software auch im Hobby Bereich dafür wäre ?

Fragst Du mich, lautet die Antwort: klar geht das, selbst aufm MacMini!
Fragst Du grundguetiger: völlig ausgeschlossen, unakzeptabel, pixelmatsch ..

sachichmaso.. ;)

(grundguetiger: Spässken, ok? :D )
 
Ich betrachte mich auch als Amateur/Hobbyfilmer und ich denke dafür ist iMovie 09 am besten geeignet und Final Cut Express schon zu kompliziert(kann keine automatischen Übergänge!).
Am schnellsten kommst du mit iMovie 09 zu einem zufriedenstellenden Ergebnis.
Ich habe damals mein 5h 1440x1080 Camcorder-Video mit Imovie 09 als 960x540 importiert auf meinem damaligen Macbook Alu 2.0 GHz mit 4GB RAM. Musik dazu, automatische Übergänge. Fertig(ca. 30h Arbeit um die Szenen zu filtern, stabilisieren etc.).
Stabilisierungsfunktion in iMovie 09 für stark verwackelte Szenen nicht zu unterschätzen!

Hab dann das 2h04min iMovie Projekt in der Medienübersicht bereitgestellt und anschließend in iDVD importiert.
Menü erstellt und erneut encodiert(dropdown-Option in iDVD für Qualitätsstufen!), denn 2h4min auf 4.3GB DVD sah nicht gut aus. Hingegen auf eine DL-DVD gebrannt(7,7GB Video-Daten) aus iDVD heraus echt sehenswert, da die Bitrate um einiges höher ist.
:)
Das ganze auf einem Quadcore 3,34GHz mit 8GB RAM macht dann nochmehr Spass :)!
 
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Fragst Du mich, lautet die Antwort: klar geht das, selbst aufm MacMini!
Fragst Du grundguetiger: völlig ausgeschlossen, unakzeptabel, pixelmatsch ..

sachichmaso.. ;)

(grundguetiger: Spässken, ok? :D )
Hab ich kein Problem mit... wollte, ich könnte mich Deiner Meinung anschließen.

Frank, probier's aus und lass uns wissen, wie Du damit zufrieden bist, speziell mit 1080p25-Material. Hängt auch ein bisschen davon ab, auf was für einem Gerät Du es anschauen möchtest (Röhren-Monitor, 1080p-Display etc) und was für Ansprüche Du hast.

Arnitoto hat wohl andere Voraussetzungen (Quadcore...) und andere Ansprüche (DVD aus HDV Material) und ist zufrieden damit.
Ich habe einen iMac und hätte gerne die Qualität des Ausgangsmaterials im Endresultat wiedergefunden, sonst kann ich mir den ganzen "Full HD"-Kram sparen.
 
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.. .. denn 2h4min auf 4.3GB DVD sah nicht gut aus. Hingegen auf eine DL-DVD gebrannt(7,7GB Video-Daten) aus iDVD heraus echt sehenswert, da die Bitrate um einiges höher ist..

Wundert mich jetzt, dass das überhaupt ging.. eigentlich ist bei SL medien bei 120min in iDVD Schluß.. wurscht.

Übrigens bitrates, die benchmarks von iDVD sind leicht zu merken:
<60min ~9MB/sec (maximaler Standard)
<90min ~6MB/sec
<120min ~4MB/sec ..

bei den Längen abzüglich Menu Material also in reallife 5min weniger oder so..

Finde bei <60min DVD fast schon ZU knusprig... :D
 
Wenn du einen iMac hast Grundguetiger, warum darauf nicht Windows nativ installieren und dann über all die von dir gewünschten Superprogramme verfügen? Oder Premiere Pro CS4+Encore besorgen, läuft auf aktuellen iMacs ziemlich flott. Als "Amateur" kann man nunmal nicht alles haben, wenn man nicht bereit ist "Profipreise" zu bezahlen. ;)
@ Enrico Palazzo
Du hattest recht, im Windowsmarkt gibt es `ne Menge Tools für native AVCHD-Verarbeitung (bei Premiere Elements bin ich weiterhin skeptisch), da war ich doch nicht mehr auf dem Laufenden!:eek: Allerdings hat der typische Amateur auch die typische Amateurhardware mit einem Kostenpunkt von 600-800 Euro und selten die Ambition mehr als 50 Euro für ein Programm auszugeben. Damit lichten sich schon wieder die Alternativen, besonders Vegas ist doch eher was für Semiprofs. Und mit Einstiegshardware ist eben auch keine native Echtzeitbearbeitung möglich. Von daher ist eine Umrechnung in einen hochwertigen Intermediacodec gar nicht mal die schlechteste Lösung.
 
Wenn du einen iMac hast Grundguetiger, warum darauf nicht Windows nativ installieren und dann über all die von dir gewünschten Superprogramme verfügen?
Danke für den Hinweis, aber:

- für meinen iMac gibt es unter Windows keine aktive Lüftersteuerung, hatte Festplattentemperaturen von > 65° bis ich das gemerkt habe

- für meinen iMac gibt es keine 64 Bit Treiber für Bootcamp

Was nun?

Edit:
welche "Superprogramme" eigentlich, hast Du eine Empfehlung?
 
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Kenne mich mit Bootcamp nicht besonders aus, liegt die fehlende 64 Bit Unterstützung an Bootcamp oder deinem iMac? Und wieso sollte mit 32 Bit-Programmen kein Videoschnitt als Amateur!! möglich sein? Mit Superprogrammen meine ich die vorher schon genannten, wie Pinnacle oder Vegas.
 
Wo habe ich geschrieben es sei nicht möglich? 64 Bit sind anstrebenswert, im Jahr 2009, in dem uns Apple demnächst wieder mit einer 64 Bit -Kampagne überziehen wird. Final Cut Pro ist eine 32 Bit Anwendung, afaik.
Für meinen iMac (...1 Jahr alt...) gibt es kein 64 Bit Bootcamp, für manche andere anscheinend schon. Viel RAM hilft bei Videoschnitt viel und kostet wenig, wozu soll ich mich dann künstlich beschränken, noch dazu wo ich das RAM bereits eingebaut habe?

Selbst wenn es 64-Bit Bootcamp gäbe bliebe immernoch das Hitzeproblem...
 
Ich denke deine Möglichkeiten sind da ganz klar limitiert. Wenn es tatsächlich keine Möglichkeit für deinen iMac gibt, ein 64-bittiges Windows zu installieren, dass gleichzeitig eine geregelte Lüftersteuerung und damit stabilen Betrieb garantiert, bleibt eben nur noch Adobe (Premiere+Encore) oder Windows-Hardware. Im Prinzip ist das eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung und die Frage ob man mit dem sprichwörtlichen "Schinken nach der Wurscht" werfen will. Das Problem ist hier, dass dem Verbraucher mit der Einführung eines angeblich hochwertigen, allerdings schwer zu verarbeitenden H.264-Derivates vorgegaukelt wurde, für relativ schmales Geld professionellen, nativen Full-HD-Workflow zu bekommen. Das stimmt nun mal leider nicht. Selbst eine Windowsumgebung, die halbwegs flott mit AVCHD umgehen kann kostet mehr, als der durchschnittliche Amateur bereit ist auszugeben.
 
Selbst eine Windowsumgebung, die halbwegs flott mit AVCHD umgehen kann kostet mehr, als der durchschnittliche Amateur bereit ist auszugeben.

Ich bin nicht der durchschnittliche Amateur, aber 3.600 Euro sind mir zuviel.
Unter Windows hätte ich eine brauchbare Lösung für deutlich unter 3000 Euro bekommen.
 
Ich hoffe ja noch auf bessere ACVHD Unterstützung bei SnowLeo und Anpassung von iMovie oder FCE. Bisher sind die Ergebnisse mit meiner Panasonic nicht anders als mit der alten Sony PC100 hier am MacPro.
Wolfgang
 
Fazit:

Moin

Also jetzt nochmals zusammengefasst für Anfänger wie mich :)

1. Auch wenn ich meine AVCHD (1080i oder -p) Files mit z.B VoltaicHD nach ProRes422 umwandle und die mit iMovie09 bearbeite, werden die auf halbe Auflösung runterscaliert und beim Export wieder aufgeblasen und daher rührt der Qualitätsverlust von iMovie?

2. Ausschliesslich FinalCutPro ist in der Lage intern mit ProRes422 zu arbeiten?

3. Mir geht es wie grundgütiger: FCP ist vom Preis her einfach zu hoch. Aber selbst wenn ich's kostenfrei zur Verfügung hätte; es ist mir schlicht zu komplilziert. Kann jemand über Adobe Premiere CS4 Erfahrungen berichten?
 
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