Auszahlung Kapitalvers.-Erhöhung der GKV Beiträge

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@Alle:
Hier wird jetzt einiges durcheinander gebracht:
1. Es geht nicht um STEUERN. Siehe #1 Altvertrag steuerfrei. Die spätere gesetzliche Änderung ist eine Sauerei, davon bin ich nicht betroffen.
2. Warum hier im Freelancer Forum unbedingt Leute mitreden wollen, die gar nicht selbständig sind, ist mir echt ein Rätsel
Keine Erfahrung mit den Problemen der Selbständigkeit aber unbedingt mitreden.

@cb4 Zu Beginn der Coronakrise von PKV in die GKV gewechselt

@Günther J Laß mich raten ... DU bist nicht selbständig. Wenn mir hier jemand mit dem Stichwort SOLIDARMODELL kommt in diesem
Zusammenhang ... Frechheit. Soloselbständige wurden zu Beginn der Coronakrise von allen Seiten, auch der KV im Stich gelassen. Für
ca. 8-9 Monate NULL Unterstützung, NULL Einnahmen trotzdem laufende Kosten, keine Solidarität.
 
Zu Beginn der Coronakrise von PKV in die GKV gewechselt
PKV zu teuer?
Soloselbständige wurden zu Beginn der Coronakrise von allen Seiten, auch der KV im Stich gelassen.
Aha, gerade eben Mitglied geworden und von der Allgemeinheit Unterstützung einfordern.
Laß mich raten ... DU bist nicht selbständig.
Wenn du damit diejenigen meinst, die für ihr Geld arbeiten müssen, dann hast du recht. Da aber trotzdem Einkommen aus diversen Einnahmen generiert wird, ist für mich in Punkto KV die gleiche Situation wie die deine gegeben. Mit dem Unterschied, dass ich schon ein paar Donnerstage länger dieser Solidargemeinschaft angehöre. Und nicht hin und her gewechselt bin.
Hab auch keine Unterstützung bekommen, nur mal so.
 
@Günther J
Solidarität in der Coronakrise: Großkonzerne erhielten umgehend Hilfen ( vom Steuerzahler ) obwohl sie Milliarden Gewinne machten und haben
damit ( von unserem Steuergeldern ) Ihre Aktionäre ausgezahlt. Viele Firmen haben mehr Geld erhalten als sie die Jahre davor an Gewinn gemacht haben ( von unseren Steuergeldern ) weil der Staat so dumm war als Grundlage die Umsätze der Vorjahre zu nehmen statt der Gewinne. So erhielten
Firmen auch für durchlaufende Posten Hilfen vom Steuerzahler. Soloselbständige haben NICHTS bekommen in den ersten 9 Monaten. Darauf bezieht sich meine Kritik zum Punkt SOLIDARMODELL. Aber wie immer: wer selbst nicht betroffen ist und Ungerechtigkeit erfahren hat, den interessiert es nicht, solange er eben nicht selbst betroffen ist.

Wenn Deine Meinung von Selbständigen so schlecht ist, was machst Du als NICHT Selbständiger hier im Forum .. nur provozieren ?.
 
Solltest du nicht einen neuen Thread eröffnen? Dieser dreht sich doch KV Beiträge und Auszahlung von Versicherung.
Allerdings ist über die Ungerechtigkeit dieser Pandemie leichter zu meckern, als sich mit dem Zustandekommen von Beiträgen zu beschäftigen.
Und dann auch noch die Bonzen. Und ihren Konzernen. Oh weh. Die Regierung hätte ich ja fast vergessen. Wie konnten die nur die ganzen IchAG‘s vergessen.

@PDM Du bist aber gesund geblieben?
 
@Günther J
Es ist wohl besser, wenn du in diesem Thread einmal 7 Tage Pause machst.
Da du eh nicht selbstständig bist und nie warst – dürfte deine Erfahrung hier ebenso reichlich sein.
Zumal letzte Beiträge Richtung Stichelei gehen.
 
Und noch mehr Steuern zahlen.
Ahja...weil man also Steuern zahlen muss sollte man Profite vermeiden oder wie verstehe ich das?
Solidarität in der Coronakrise: Großkonzerne erhielten umgehend Hilfen ( vom Steuerzahler ) obwohl sie Milliarden Gewinne machten und haben
damit ( von unserem Steuergeldern ) Ihre Aktionäre ausgezahlt.
Ja, da bin ich auf Aktionärsseite dabei. Aber dieses Killerargument ist, wenn man genauer hinschaut, auch viel zu kurz gedacht. Und ja, auch die Politik hat viel Mist gebaut.
Ja, dass Großkonzerne bevorzugt werden und Soloselbstständige immer dumm aus der Wäsche gucken ist blöd...aber das ist auch nichts neues. Das ist etwas, wo der Soloselbstständige vorsorgen muss. Was glaubst du denn, warum meine Frau und ich Aktionäre sind? Das ist unsere Altervorsorge/Backup-Strategie wenn die jeweilige Selbstständigkeit den Bach runter geht. Ich kenne einige Selbstständig und zum Teil finde ich es sehr erschreckend, dass kaum einer von denen eine Backup-Strategie hat, allen voran meinen Schwestern. Zum Glück haben sie so eine Strategie bisher auch nicht gebraucht. Das gute an der Corona-Krise war: Beiden ist endlich mal bewusst geworden, dass sie praktisch noch nichts für die Rente gemacht haben und es höchste Eisenbahn wird. Und ihnen fiel auch endlich auf was ich ihnen schon Jahre sagte: Sie haben keinen Endpunkt für ihre Unternehmung, keinen klar definierten Ausstiegspunkt.
Wer sich auf Solidarität verlässt der ist verlassen, das ist in unserem Land schon seit mehr als 100 Jahren bekannt. Dass es ein Netz gibt, dass einen auffangen kann, ist toll. Dass man aber auch durch die Maschen durchfallen kann, damit sollte man immer rechnen.
 
Ja, da bin ich auf Aktionärsseite dabei. Aber dieses Killerargument ist, wenn man genauer hinschaut, auch viel zu kurz gedacht. Und ja, auch die Politik hat viel Mist gebaut.
...
@PDM Ich bin auch Aktionär und ich habe von den "Großkonzernen", die Coronahilfe erhalten haben (zB BASF, Fresenius), keine Dividende bekommen.
Das war doch (richtigerweise) Vorgabe der Politik, oder liege ich da falsch?
 
@Madcat
Wie kommst Du darauf, das ich nicht vorgesorgt habe ?. Der Punkt Solidarmodell wurde durch andere zum Thema gemacht. Aber
auch wenn man vorgesorgt hat, ändert das doch NICHTS an der Ungerechtigkeit und NULL Solidarität gegenüber den Soloselbständigen
während der Coronakrise.
 
Ich bin auch Aktionär und ich habe von den "Großkonzernen", die Coronahilfe erhalten haben (zB BASF, Fresenius), keine Dividende bekommen.
Das war doch (richtigerweise) Vorgabe der Politik, oder liege ich da falsch?
Beschäftige Dich mal etwas mit dem Thema. Da kann man echt kotzen.
Hier
 
Die Finanzhilfen wurden gezahlt, um die Gewinne und Dividenden der Konzerne nicht zu gefährden. Ohne diese Hilfen hätten die Anleger vermutlich ihr Kapital abgezogen und woanders investiert, was wirtschaftlich große Folgeschäden gehabt hätte. Wurde eigentlich klar kommuniziert.

Viele schimpfen nur, sehen aber das Große Ganze nicht!
 
@PDM Ich bin auch Aktionär und ich habe von den "Großkonzernen", die Coronahilfe erhalten haben (zB BASF, Fresenius), keine Dividende bekommen.
Das war doch (richtigerweise) Vorgabe der Politik, oder liege ich da falsch?
Also, ich sollte hier wohl nicht auch noch meinen Senf dazugeben, da es hier um Dinge geht, die nun mal so sind, wie sie sind.
Aber BASF hat durchgehend Dividende gezahlt, Fresenius sie nur für 2023 ausgesetzt. Insofern weiß ich nicht, wie ich Deine Aussage verstehen soll.
 
Die Finanzhilfen wurden gezahlt, um die Gewinne und Dividenden der Konzerne nicht zu gefährden. Ohne diese Hilfen hätten die Anleger vermutlich ihr Kapital abgezogen und woanders investiert, was wirtschaftlich große Folgeschäden gehabt hätte. Wurde eigentlich klar kommuniziert.

Viele schimpfen nur, sehen aber das Große Ganze nicht!
Wir entfernen uns immer mehr vom Thema. Es ging um die Situation von (Solo) Selbständigen. Erst um die Erhöhung der GKV Beiträge durch
Auszahlung einer Kapitalversicherung und dann die ungerechte Behandlung während der Coronakrise mangels Solidarität von allen Seiten.
Ich frage mich, warum Du als NICHT Selbständiger, der eh kein Verständnis aufbringt, hier noch im Thema bist.
 
Ohne persönliche Angaben ist hier aber auch keine sinnvolle Debatte möglich. Hast Du mal durchgerechnet, was Dich die PKV mit einem vergleichbaren Tarif kostete? Warum wurde gewechselt? Um im Alter in der GKV sein zu können? Denn dann ist PKV teuer.
So oder so ist KV für mutmaßlich kleine Soloselbständige teuer.
 
Ist das nicht egal, wenn alle anderen Einnahmen dem Einkommen zugerechnet werden? Das wären zum Beispiel Zinserträge, Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung und so weiter. Alle diese erhöhen den Beitrag zur KV und PV. Bis zur Beitragsbemessungsgrenze. 5512€ in 2025.
Und nicht nur die Auszahlung des TE.

Es ist nicht egal, wenn bereits durch andere Einnahmen die BBG KV erreicht werden sollte. Die Reihenfolge, in der die Einnahmen zur Beitragsberechnung herangezogen werden, ist festgelegt. Sollte bereits durch die Einnahmen aus der Selbstständigkeit die BBG KV erreicht werden, ist alles andere "beitragsfrei".

@cb4 Zu Beginn der Coronakrise von PKV in die GKV gewechselt
Und steht eine Aufgabe der selbstständigen Tätigkeit und Beantragung einer Altersrente innerhalb der nächsten 10 Jahre zur Disposition? In dem Moment, in dem (aus welchem Grund auch immer) Versicherungspflicht eintreten würde, würde die Kapitalleistung nicht mehr interessieren. Das kann auch ein abhängiges, versicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis sein.

Edith: Sprach und Rechtschreibfehler korrigiert.
 
Wie kommst Du darauf, das ich nicht vorgesorgt habe ?
Das hab ich nicht gesagt.
Der Punkt Solidarmodell wurde durch andere zum Thema gemacht. Aber
auch wenn man vorgesorgt hat, ändert das doch NICHTS an der Ungerechtigkeit und NULL Solidarität gegenüber den Soloselbständigen
während der Coronakrise.
Ich mag mich irren aber ich meine auch Soloselbstständige konnten die Corona-Soforthilfe beantragen und haben diese auch erhalten.
Beschäftige Dich mal etwas mit dem Thema.
Das solltest du auch. Anscheinend kennst du https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Do...-soforthilfen.pdf?__blob=publicationFile&v=10 nicht. Dafür, dass du als Selbstständiger hier auftrittst und mächtig mopperst u.a. wegen der Corona-Hilfe weißt du überraschend wenig darüber.
 
Da bei mir im Frühjahr eine Auszahlung einer Kapitalversicherung (Private Rentenversicherung, Einmalzahlung) fällig wird,
habe ich mal kurz Pi x Daumen berechnet, um welchen Betrag sich dadurch mein Beitrag in der GKV (Freiwillig versichert ) erhöht.
Da bekommt man echt schlechte Laune.

GKV Freiwillig versichert ( kein Freibetrag ), Selbständig, Altvertrag steuerfrei, Einzahlung seit 1997

Beispiel Auszahlung € 100.00,00 ( Kapitalleistung )

Für 10 Jahre werden die monatlichen Einnahmen als Berechnungsgrundlage
für die GKV Beiträge wie folgt erhöht:

€ 100.000,00 durch 120 Monate ( 10 Jahre ) = € 833,33

€ 833,33 x 20% ( KV, Zusatzbeitrag, Pflegevers. ) = € 166,66 pro Monat Beitrag zusätzlich

€ 166,66 x 120 Monate ( 10 Jahre ) = € 19.999,92 Zusatzbeitrag für GKV

Eventuell noch mehr, da die Beiträge sich in Zukunft weiter erhöhen.

Da fragt man sich wirklich, warum man spart.

Ich erhoffe mir keine tollen Tricks zwecks Vermeidung, sondern wollte einfach kurz "abkotzen".
Frohes 2025 :poop:
Zuerst dachte ich, dass Du vollkommen Recht hast. Aber, nachdem Du geschrieben hast, dass Du von der PKV zur GKV während Corona gewechselt bist, frage ich mich (bitte korrigier mich):
- Als Du die Beiträge an die LV gezahlt hast, warst Du in der PKV, d.h. die Beiträge waren sozusagen „GKV-frei“ (?)
- Wärest Du in der PKV geblieben, hättest Du das Problem nicht, richtig?

Trotzdem ist es natürlich eine Sauerei, dass das Gesetz rückwirkend „raubt“. Da hast Du wohl Recht.
Allerdings ist dieses „Wechseln“ von der PKV zur GKV (habe ich auch damals gemacht :shame:), also, für die PKV die guten Risiken, der GKV die „schlechteren“ Risiken aufbürden, moralisch heikel. Wenn ich König von D wäre, müssten sich alle meine Untertanen bei der GKV versichern (als Mindestgrundversicherung), die PKV dann als freiwillige Zusatzversicherung, aber das ist ein anderes Thema.
 
Da bei mir im Frühjahr eine Auszahlung einer Kapitalversicherung (Private Rentenversicherung, Einmalzahlung) fällig wird,
habe ich mal kurz Pi x Daumen berechnet, um welchen Betrag sich dadurch mein Beitrag in der GKV (Freiwillig versichert ) erhöht.
Da bekommt man echt schlechte Laune.

Ich erhoffe mir keine tollen Tricks zwecks Vermeidung, sondern wollte einfach kurz "abkotzen".
Frohes 2025 :poop:

Guten Morgen - 2004 trat das Gesetz in Kraft nachdem bei Einmalzahlungen aus einer privaten Rentenversicherung, Krankenkassenbeiträge zu zahlen sind.
Der Zug ist abgefahren, "Wenn" und "Hätte" kennt man ja im Investmentbereich und bringen einen nicht weiter.

Das Gesetz wurde damals rückwirkend eingeführt - soviel zur Planungssicherheit in D.
 
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