Apple Works, Latex, Office etc.

Original geschrieben von pappnase
wiegesagt, am besten installierst Du tetex (latex-distribution) ueber den i-installer...

schau unter

http://www.uoregon.edu/~koch/texshop/texshop.html

da steht alles drin, wies gehen soll (und es geht gut!)

texshop ist NICHT latex sonder nur ein previewer...

gruesse, sven
 

*klugscheissmodus an*
Naja, fast ;) TeXShop ist der Editor, das grafische Frontend, was mit dem TeX-Compiler verknüpft ist (LaTeX selber ist ja nur ein Makropaket von Leslie Lamport, was alles an den TeX-Compiler weiterreicht) und in dem man die Art des Output bestimmt (pdf, ps, dvi oder sonst irgendwas). Zugleich zeigt es auch noch eine Vorschau, das ist korrekt.
*klugscheissmodus aus*

Das selbe macht iTeXMac (oder wie das heisst, ich persönlich mag TeXShop viel lieber). Das mit dem i-installer ist der leichteste Weg. Dazu das Paket tex-fat (enthält alles wichtige einschl. Ghostscript). Alternativ über Fink. Aber den Schritt zu LaTeX kann ich auch nur empfehlen (gibt es noch was anderes? *G*). LaTeX ist halt kein "What you see is what you get", sondern "What you get is what you mean". Das sagt ja wohl alles ;)
In diesem Sinne: ran an LaTeX.

Horror
 
LyX

Hi,

und für die, die sich wenig an die Befehle gewöhnen können oder möchte, empfehle ich definitiv LyX. Das gibt es für die wichtigsten Betriebssysteme (Linux, Mac OS X, Unix (aufgeführt nach dem Alphabet)).

Finde ich eigentlich ziemlich genial, weil man dort alle Vorteile von LaTeX hat, sich aber nicht alle Befehle merken braucht.

Morfio ...
 
Ich möchte mal anregen dann wir mal eine Forums-interne LaTeX-FAQ anlegen. Die Fragen dazu kommen doch recht häufig.
 
Original geschrieben von Wuddel
Ich möchte mal anregen dann wir mal eine Forums-interne LaTeX-FAQ anlegen. Die Fragen dazu kommen doch recht häufig.
 

gute idee wuddel..aber warum nicht gleich ein eigenes LaTeX-Unterforum? ;)
nebenher sollte man den BB-Code um die LaTeX-Schreibweise ergänzen ;)

\latex führt dann zu bekannten LaTeX-Schriftzug *G*

Horror
 
ein latex unterforum waere in der tat nicht schlecht...das haette mir am anfang auch geholfen :D
 
Original geschrieben von Discovery
Wer von Euch schreibt mit was und in welchem beruflichen Zusammenhang?
 
Journalist, TextEdit. Wenn ich unverschämterweise .docs öffnen muss, die von TextEdit nichgt gelesen werden können (gibt es aber kaum noch seit Panther) oder die Bilder enthalten (*ARRRRRRRRRRRRGHHHH - Bilder in 'nem Textdokument *grrrrrrrrr*), dann nehme ich OpenOffice.

Eine gute Einsteiger-Übersicht zu LaTex findest Du hier: http://mitglied.lycos.de/piet74/latex_schnellkurs_v4.pdf ;)
 
Re: Re: Re: Apple Works, Latex, Office etc.

Original geschrieben von RETRAX

ahja...und wie machst Du Fussnoten mit TextEdit?



Das kann ich nur bestätigen. Die ganze Diskussion um LaTex oder einfachsten Texxtverarbeitungsprogrammen, wie TextEdit, scheitert letztlich an Basisfunktionen im Büroalltag oder der Bedienbarkeit. Ich kann keiner Sekretärin beibringen, wie sie sinnvoll mit LaTex oder Adäquaten arbeiten soll, wenn beispielsweise AW alle im Büroalltag anfallenden Grundarbeiten stressfrei und weitgehend selbsterklärend anbietet.

Die Diskussion um eine Sinnhaftigkeit der Anwendung von LaTex und Konsorten verfolgt mich im übrigen bereits seit meiner intensiven ATARI Nutzung vor ca. 15 Jahren. Auch dort waren die Tex-Anhänger quasi halbreligiös ohne zu erkennen, dass der Anwender, der einen Computer als Werkzeug und nicht zum Selbstzweck nutzt, mit diesen sicherlich leistungsstarken - jedoch anwendungsfeindlichen Programmen wenig anzufangen weiß.
 
Re: Re: Re: Apple Works, Latex, Office etc.

Original geschrieben von RETRAX

ahja...und wie machst Du Fussnoten mit TextEdit?
öhm, schonmal fußnoten in einer tageszeitung gesehen? :D ;)

nee, ich brauch sowas nich. wenn man natürlich aufsätze oder gar bücher schreibt oder was auch immer, dann reicht textedit natürlich nich aus, das is mir schon klar. für meine zwecke reicht es dagegen allemal. wenn es komplizierter würde, nähme ich halt openoffice.

hinzu kommt, word zB harmoniert wirklich üüüüüberhaupt nicht mit redaktionssystemen (jedenfalls nich mit unserem), weil es dauernd formatierungen da rein haut, die man gar nich will und im red.sys. dann probleme hat, die wieder rauszubekommen. daher _brauche_ ich für die tägliche arbeit einen möglichst einfachen (!) texteditor, der erst gar nicht sowas macht.

latex is sicher ein dolles ding, aber mir auch zu kompliziert zum einarbeiten. naja, vor allem halt weil ich es in keinster weise benötige...
 
Zeit, Euch allen recht herzlich zu danken!

Hier noch ein, zwei Antworten.
Drehbücher haben eine genaue Art und Weise wie sie aussehen müssen. Die Szene, das Bild, der Text, die Person, da kann man nicht einfach einen Text "runterhacken" um es mal etwas despektierlich auszudrücken. Ich arbeite da mit "Stilen".

Ideal bei Office ist die Möglichkeit, es mit einer Taste zu belegen. Und die automatische Durchummerierung der Bulletpoints ist auch ideal, weil viel hin und her kopiert werden muss. (Wenn die Nummerierung nicht mehr stimmt, steht man im Schilf.)

Romane und Erzählungen wären eigentlich schon einfach als Text zu erfassen. Viele Autoren füllen "einfach" A4 Seiten - man erinnere sich an ein Gerät das Schreibmaschiene hiess. Es gibt auch Autoren, die schreiben heute noch per Hand. Ich nicht. Ich richte mir eine genaues Abbild des Buchformates ein, weil ich damit einen bestimmten Rhytmus im Buch erreiche und vor allem kontrollieren kann. Wenn ich A4 Text erfasse, ist das schwer möglich.

Soweit so gut.

Ich habe lange auf Apple Works gearbeitet. Bis mich die Schwachpunkte immer mehr störten. Dann habe ich die ganze Kiste Office X zugelegt. Das wäre eigentlich nicht schlecht, das Teil hängt aber am Prozessor und an der Batterie wie das Baby an der Mutterbrust. Mit gewaltigem Durst nach Saft.

Könnte es so sein: Wenn AppleWorks seine letzen Schwachstellen noch beseitigt, ist dieses Programm die erste Wahl.

Warten wir ab, ob es noch ein paar neue Meinungen dazu gibt.

Beste Grüsse an Euch alle

Discovery
 
Meine Meinung dazu: Jedem der LaTeX wirklich braucht dem geht sofort ein Licht auf wenn man ihm erklärt wie das funktioniert. Jeder der sagt "Ih, das ist ja kompliziert.", der ist für LaTeX nicht geschaffen ;) Jeder Naturwisschaftler, Mathematiker oder Ingenieur (bzw. Student) wird verstehen was ich meine.

Einer meiner Profs verwendet z.B. nur deshalb WordPerfect weil er sich da den "Code" vom Dokument ansehen kann.

Jedem, das seine. Aber zum Dokumentenaustausch bitte bei Formaten bleiben die sich dafür eigenen (reiner Text, PDF, HTML/XML).
 
ich erinnere mich an eine geschichte, da wollte ich mit einem latex-nutzer mal ein layout besprechen und gleich an ort und stelle durchgehen und nötigenfalls umbauen. das ende vom lied war, ich bin ins büro, ai oder fh angschmissen, habe die einzelteile per email bekommen und das produkt ruckzuck in einem fünftel der zeit zusammengeballert. :D

ich möchte einfach nur sagen, das latex ganz klar seine grenzen hat. zwar ein mächtiges tool - keine frage, aber nicht für jeden einsatz optimal. ;)
 
Hallo,

von einigen Beiträgen aus diesem Thread ermutigt, habe ich TexShop installiert und bin total begeistert. Allerdings habe ich ein grosses Problem, auf das ich bei Google noch keine Antwort gefunden habe:

Wie kann ich in LaTex chinesische Schrift setzten?
 
...und wie kann man den "verkehrten Slash" tippen? Also den hier ---> "/" in der anderen Richtung?
Ich hab ein iBook mit deutschem Layout - finde nur nicht beim rumprobieren die richtige Taste
:confused:
 
@flowerking:
Apfel-Umschalt-7
Hab zwar eine schweizerdeutsche Tastatur, aber ich denke, es sollte bei dir auch klappen.

Gruss Gustav
 
Wissenschaftler. Also Latex ist für viele Situationen optimal. Wenn man aber mal schnell ein paar Bilder in ein Dokument quetschen will, dann ist Wörd perfekt. Für Dokumente mit mehr als 2 Formeln oder 3 Seiten ist Wörd die sprichwörtliche Hölle...
 
LaTeX ist wirklich genial, wenn man ein schönes Druckresultat erzielen will. Ich habe vor etwa drei Wochen zum ersten Mal mit LaTeX und TexShop begonnen. Nach und nach habe ich die Befehle gelernt (man muss nur wenige kennen) und bin auch hin und wieder über so manche Hürde gestolpert (was mir auf Grund meiner Erfahrungen natürlich jetzt nicht mehr passiert).

Ich habe eine alte Studienarbeit (65 Seiten mit Tabellen, Grafiken, Aufzählungen, Zitate, Fußnoten und Literaturverzeichnis) vom Word-Format in LaTeX umgesetzt. Dafür habe ich etwa 4 Tage gebraucht. Das Ergebnis ist sehr gut geworden und kann sich wirklich sehen lassen. Mein Tipp: Wer etwas schönes layouten will: LaTeX!

Briefe und Rechnungen schreibe ich weiterhin mit Word (missionieren will ich also niemanden...) ;)
 
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