Apple Watch Schlaftracking

Guten Abend zusammen, zu der sehr interessanten Diskussionen möchte ich anmerken, gerade wenn man den Gedanken der Prävention zu Ende denkt, sind diese neuartigen Hilfsmittel hervorragend geeignet frühzeitig bei subakuten Symptomen ein erstes Alarmsignal zu geben. Dies gilt insbesondere für anfänglich nur selten auftretende Herzrhythmusstörungen und Erkrankungen aus dem Bereich der Schlafstörung. Bisher war es zumeist so, dass erste Anzeichen von Herzrhythmusstörung aber insbesondere auch von Schlafstörungen durch Angehörige bemerkt wurden. Von daher sehe ich die Funktion der Wearables als sehr positiv, um frühzeitig eine erweiterte zielgerichtete Diagnostik einzuleiten und damit deutlich bessere Heilungschancen zu erzielen.

Dies gilt übrigens auch im Bereich des Sports und des Leistungssports, gerade hier kam es immer wieder zu akuten Todesfällen durch nicht bekannte Herzrhythmusstörungen oder aber Trainingsphase während einer subakut verlaufenen Infektionskrankheit. (virusbedingte Herzmuskelentzündung etc.)

Klar ist, die Uhr heilt nicht, aber sie kann ein sehr nützliches Hilfsmittel bei einer Früherkennung sein.

Ich weiß nicht, ob man hier auf fremde Seiten verlinken darf. Sehr interessant ist ein Artikel der deutschen Herzstiftung über den Sinn und den Nutzen von den neuen Wearables im Rahmen der Früherkennung von Herzrhythmusstörungen.

Die Aussagen zu Sport, Bewegung und Ernährung und Lebensführung kommen uneingeschränkt hinzu

Viele Grüße und schöne Festtage
 
Ist halt ne prima Uhr die AW :)
Aber da die Messergebnisse nicht unbedingt selbsterklärend sind sollte man die auch hinterfragen dürfen.
Und das dann auch nur aus reinem Interesse ohne das da viel Unsinn reininterpretiert wird ;)
 
Ich weiß nicht, ob man hier auf fremde Seiten verlinken darf. Sehr interessant ist ein Artikel der deutschen Herzstiftung über den Sinn und den Nutzen von den neuen Wearables im Rahmen der Früherkennung von Herzrhythmusstörungen.
verlinke bitte
 
Für mich ist das Schlaftracking und die anderen Funktionen z.B. EKG usw. Mumpitz weil medizinisch gesehen nicht aussagekräftig genug bzw.medizinisch unrelevant weil nicht verwertbar. Ich weiß am Morgen selber wie ich geschlafen habe und mich fühle. Die Zahlen in der App verwirren mich nur. Was interessiert mich ob der REM Schlaf 10 Min. kürzer oder länger war bzw. die Tiefschlafphase. Nicht umsonst gibt es z.B. beim 24h EKG eine Manchette um den Oberarm und einen Kasten am Hosenbund welcher dann vom Arzt ausgelesen, graphisch dargestellt und ausgewertet wird zur weiteren Behandlung.
Wer die Befürchtung hat die Zuckerkrankheit zu bekommen, geht eh zum Arzt bzw. bei jeder Blutentnahme werden auch die Zuckerwerte mit ermittelt. Für mich ist die Non-Blutzuckermessung an der Apple arbeiten soll nichts mehr als ein nettes Future zur Umsatzsteigerung weil Medizinisch zu ungenau und daher nicht verwertbar.
 
Toll, jetzt wissen wir es. Es ist alles Quatsch. Und ich habe es ernst genommen, wie Millionen andere Nutzer auch. Jetzt sind wir aufgeklärt.
PS. Apple Watch verschenken!
 
Es könnte glatt helfen, sich mit der Materie zu befassen, insbesondere auch im Hinblick auf die Art der Messdatenerfassung!

- für medizinisch belastbare Bewertungen braucht man verifizierbare Daten, die Daten der Smartwatches sind z.B. Interpolationen, die aber in vielen Bereichen sehr gute Näherungswerte erzielen
- die Uhren müssen "lernen", sprich die Datenerfassung hat über einen gewissen Zeitraum zu erfolgen, damit nicht jeder einzelne Ausreißer "Alarm" schlägt, auch das klappt schon ganz gut
- Schlaf ist sehr individuell, manche schlafen tief und lange, bei anderen reicht ein kurzer und mittlerer Schlaf um zur gleichen Erholung zu kommen. Außerdem ist Schlaf auch altersbedingt sowie allgemein-gesundheitlich sehr unterschiedlich und sehr von den Lebensumständen beeinflusst (Stress, Belastung, Bewegung etc.)
- manche Daten sind einfach zu erfassen (HF, HFV, Blutsauerstoff) andere komplex (Blutzucker, Schlaf). Unblutige Blutzuckermessung ist fehlerträchtig, kann aber bei korrekter individueller Anpassung und Gegenchecks funktionieren (und das ist der Knackpunkt …). Es gibt bereits Geräte die das können, allerdings ist ein Handgelenk nicht sehr geeignet. (Durchblutung, Passgenauigkeit, Bewegung ).

Mein Fazit: Smartwatches können hilfreich sein (Rhythmusstörungen, Sturzerkennung, Bewegungsaufzeichnung), können andererseits aber eben nur schätzen / interpolieren (Kalorienverbrauch, Schlafqualität u.a.). Man sollte sich dessen immer bewusst sein und sich nicht in eine "psychische Abhängigkeit" zur Smartwatch begeben, aber das hat ja schon bei den Smartphones nicht geklappt :devilish:
 
der ton in diesem thema geht nun sehr ins ernste & persönliche, warum?

wie wärs, diesen thread als informativ zu sehen und sich untereinander auszutauschen, dabei kann
jeder ne andere meinung haben.

ich glaube nicht, dass hier jemand psychisch abhängig ist von seiner AW, nur
weil er sich fürs schlaftracking interessiert.

danke für den link, so, wie im fazit, sehe ich es auch.
 
Zurück
Oben Unten