Apple Rekrutierungsseminar

minilux schrieb:
nein. Sondern weil der eine "Anweisungen" und Standards ausführt, während der andere kreativ tätig ist, und was neues schafft. Und das ist nicht abwertend gemeint :)
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Expertenwissen ist hier das Stichwort. Ein Experte arbeitet eigenständig und wir als SE häufig noch in einer fremden Domäne. Von daher ist das schon eine andere Arbeitsleistung bzw. Wertschöpfung, die dann auch entsprechend nachgefragt und damit auch vergütet wird.
 
uselessuser schrieb:
Ja, der Ausführende hätte ohne den Kreativen nichts zu tun. Aber das ist nicht sehr hilfreich für deinen Standpunkt.
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Ist ja schon gut.......Ethik, Moral und Soziales gibt es in der Arbeitswelt nicht und diese wird es auch nicht geben. Während die Kreativen nur ihr kleines Köpfchen anstrengen malochen die anderen sich kaputt, sie arbeiten sich kaputt weil iwann genau die Kreativen kamen die es kostentechnisch noch kreativer gestalten konnten, leider aber schon wieder weg sind zum nächsten Unternehmen.......

Die Frage ist nur wie lange das, NOCH ;), gut gehen wird denn die Schwelle das vieles kippen wird ist nicht mehr weit hin :). Dann wird auch so mancher Malocher kreativ :)
 
Nun, es gibt noch andere Berufsfelder als Manager und Fließbandarbeiter. Ich möchte aber doch gegen die Verwendung des Wortes "nur" in "Während die Kreativen nur ihr kleines Köpfchen anstrengen" protestieren, offenbar hast du wenig Erfahrung wie es ist "kreativ" oder gar wissenschaftlich zu arbeiten.
Aber lassen wir das, ich will dir ja nichts Böses. Ich wollte nur darauf hinweisen dass du gegen dich selbst argumentiert hast.
 
Granny Schmitz schrieb:
Ist ja schon gut.......Ethik, Moral und Soziales gibt es in der Arbeitswelt nicht und diese wird es auch nicht geben. Während die Kreativen nur ihr kleines Köpfchen anstrengen malochen die anderen sich kaputt, sie arbeiten sich kaputt weil iwann genau die Kreativen kamen die es kostentechnisch noch kreativer gestalten konnten, leider aber schon wieder weg sind zum nächsten Unternehmen.......
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mit Verlaub gesagt das ist quatsch. Ich habe 17 Jahre in der Pflege gearbeitet, und arbeite jetzt seit 4 Jahren nach dem Studium in der Softwareentwicklung. Ich kann heilige Eide schwören dass die Arbeit im Krankenhaus unsozialer und menschenverachtender war :)
 
minilux schrieb:
mit Verlaub gesagt das ist quatsch. Ich habe 17 Jahre in der Pflege gearbeitet, und arbeite jetzt seit 4 Jahren nach dem Studium in der Softwareentwicklung. Ich kann heilige Eide schwören dass die Arbeit im Krankenhaus unsozialer und menschenverachtender war :)
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Stimmt deswegen schrieb ich es ja ;).
 
Am besten finde ich ja, dass hier Softwareentwicklung als kreative Tätigkeit zu gelten scheint. Ich habe schon mit eigenen Softwareentwicklern zusammen gearbeitet, da ist mein Steuerberater ein großer Künstler dagegen. Dass sie sich gerne für kreativ halten mag ja sein und haben sie mit BWLern gemein.

Ich meine, klar, jeder Mensch muss kreativ sein um Probleme zu lösen. Primaten aber auch. Die Streckenplaner bei der Müllabfuhr wollen demnächst vermutlich auch in die KSK.
 
uselessuser schrieb:
Nun, es gibt noch andere Berufsfelder als Manager und Fließbandarbeiter. Ich möchte aber doch gegen die Verwendung des Wortes "nur" in "Während die Kreativen nur ihr kleines Köpfchen anstrengen" protestieren, offenbar hast du wenig Erfahrung wie es ist "kreativ" oder gar wissenschaftlich zu arbeiten.
Aber lassen wir das, ich will dir ja nichts Böses. Ich wollte nur darauf hinweisen dass du gegen dich selbst argumentiert hast.
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Ich weiss das Kopfarbeit schlaucht und körperliche Arbeit auch, habe bisher beides gemacht. Das eine gegen das andere aufzuwiegen bringt nichts. Die Leute die dem ganzen Struktur geben und die Wege bereiten sind wichtig aber die Leute die darauf schreiten und die Ideen umsetzen sind nicht minder wichtig.
Wie ich schon schrieb der eine hätte ohne den anderen, bedingt, nichts zu tun.
Ich will hier auch keinem was böses aber während die einen nachts und am Wochenende arbeiten und den Laden zusammenhalten sitzen andere, die das doppelte mit nach Hause nehmen schon auf der Couch, im Stadion oder sind am grillen und brauchen sich über ihre Arbeit und ihre Existenz keine Sorgen machen, denn ohne sie läuft es ja nicht :).

Und bezüglich Deines Einwandes "nur".......ich möchte auch keinem was böses, das was der Markt hergibt gibt er her und es ist nun mal so. Ich finde es halt jammerschade dass ich deutlich mehr verdiene als mein Vater und der arbeitet mittlerweile 3 Mal so lange wie ich. Lassen wir die Qualität seiner Arbeit gegenüber den Denkern, ich weiss nur kreatives zählt :), mal außen vor. Aber das sind Dinge die ich nie verstehen werde.

Und ich bin der festen Überzeugung dass es nicht mehr allzu lange dauert bis es mal wieder so richtig wemmst in unserem Lande. Ich hoffe ich und meine Kinder erleben das nicht mehr aber mehr als die Hoffnung wird wohl nicht bleiben.

Wir bewegen uns schon längere Zeit auf einem schmalen Grat und Aussicht auf Besserung ist alles andere als in Sicht. Ich möchte und brauche mich mit keinem messen, das bringt für meine Begriffe auch nicht allzu viel denn ein studierter studiert seinen Bereich für den er Arbeiten will, was ist mit dem Rest ? Ein Studierter weiss in seinem Gebiet viel und kann sein wissen Richtung "Allwissend" in dem Bereich ausbauen ABER was ist mit der restlichen Bildung ? Das sind alles Faktoren die mir ein wenig verloren gehen.

Ich habe Respekt vor jeder Leistung, sofern sie denn brauchbar oder halt gut oder sehr gut ist. Mir fehlt es heute leider an Würdigung, Würdigung gegenüber denjenigen die die Drecksarbeit machen die sonst viele gar nicht machen würden. Und in der Arbeitswelt sieht man die Würdigung auf dem Konto. Das System krankt und es ist im "freien Zerfall", wenn ganz oben nicht mal jemand kreativ wird dann wird sich die Schlinge immer weiter zuziehen, für die Kreativen nicht so schnell wie für die Läufer aber es läuft alles drauf hinaus.


Fussnote: Nicht dass die Kreativen sich nun auf den Schlips getreten fühlen, ich habe das Wort Kreative und Kreativen zu Verständlichkeit im Text beibehalten.
 
Leute =) warum verdient ein Profi-Fußballer ein paar huntertausend euro im Monat ? Das Einkommen eines Artzes ist im Vergleich wenig. Wer aber ist für die Menschheit wichtiger ? So ist das Leben ...es ist einfach nicht immer fair oder gerecht :)
 
erko schrieb:
Am besten finde ich ja, dass hier Softwareentwicklung als kreative Tätigkeit zu gelten scheint. Ich habe schon mit eigenen Softwareentwicklern zusammen gearbeitet, da ist mein Steuerberater ein großer Künstler dagegen.
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Kreativität muss nichts mit künstlerischer Arbeit zu tun haben. Aber mit Problemlösungen :)
Granny Schmitz schrieb:
Ich will hier auch keinem was böses aber während die einen nachts und am Wochenende arbeiten und den Laden zusammenhalten sitzen andere, die das doppelte mit nach Hause nehmen schon auf der Couch, im Stadion oder sind am grillen und brauchen sich über ihre Arbeit und ihre Existenz keine Sorgen machen, denn ohne sie läuft es ja nicht :).
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das ist genau der quatsch an deinen Äusserungen: der, der am WE arbeitet, während ich auf der Couch liege und überlege was ich mit meinen Millionen anfange, der hat halt dann am Montag oder Dienstag frei, wenn ich bis 20:30 im Büro sitze, oder irgendwo auf der Welt beim Kunden vor Ort bin :)
Im Krankenhaus hatte ich eine tariflich geregelte Arbeitszeit von 38,5 Wochenstunden. Jetzt nicht :)
 
minilux schrieb:
Kreativität muss nichts mit künstlerischer Arbeit zu tun haben. Aber mit Problemlösungen :)

das ist genau der quatsch an deinen Äusserungen: der, der am WE arbeitet, während ich auf der Couch liege und überlege was ich mit meinen Millionen anfange, der hat halt dann am Montag oder Dienstag frei, wenn ich bis 20:30 im Büro sitze, oder irgendwo auf der Welt beim Kunden vor Ort bin :)
Im Krankenhaus hatte ich eine tariflich geregelte Arbeitszeit von 38,5 Wochenstunden. Jetzt nicht :)
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Wenn es Quatsch ist dann lassen wir es.
 
was bin ich beruhigt, das sich keiner drüber aufregt, das Controller in der Liste noch mehr als die SE verdienen:D

gut 3500 im Monat ist in HH übrigens Durchschnittsverdienst aller Arbeitnehmer ;)

Ansonsten kann der SE oder andere Fachkräfte nichts dafür, wenn andere zu wenig verdienen. In meinen Augen sind Pflegeberufe auch deutlich unterbezahlt, aber das wird wohl kaum besser dadurch das andere auch weniger verdienen.

Zu DDR Zeiten verdienten auch die meisten gleich. Aber halt auf niedrigen Niveau. Da wohnte mein Kinderarzt halt genauso im Plattenbau, wie wir.

Bei der Diskussion um den "Superverkäufer" wird übersehen, das viele Verkäufer halt genau dies nicht sind. Zudem brauch man gerade im Apple Store keine Verkaufsexperten. Wer wirklich super verkaufen kann, wird woanders in den vertrieb gehen und deutlich mehr als die 1,8 k€ verdienen.

Denke auch, das in meisten Fällen Angebot und Nachfrage den preis bestimmen.
Und es gibt nunmal weniger Leute die in Fachsachen wie Controlling oder SE wirklich gut sind. Zumal das ganze ja in der Regel auch ein Studium vorraussetzt.
Das der Markt bei der Pflege versagt ist mir auch nen Rätsel, wenn Stundlöhne unter 10€ normal sind und gleichzeitig Arbeitskräftemangel beklagt wird, dann stimmt da irgendwas nicht. Zumal ja an sich massenhaft Geld in den Bereich fließt.

Naja, bleibt wohl alles bei den Controllern hängen:D
 
blocky1982 schrieb:
Das der Markt bei der Pflege versagt ist mir auch nen Rätsel, wenn Stundlöhne unter 10€ normal sind und gleichzeitig Arbeitskräftemangel beklagt wird, dann stimmt da irgendwas nicht. Zumal ja an sich massenhaft Geld in den Bereich fließt.
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naja: es fliesst Geld in den Bereich: da tümmeln sich aber die Pharmaindustrie, die Ärzte, die Mdizingerätehersteller, die Verwaltung und viele andere mehr. Und eins hat die Pflege einfach nicht drauf: sich zu organisieren (ich hab das jahrelang mit versucht :))
Und der Fachkräftemangel wird zwar angeführt, aber nicht wirklich beklagt: Heim- und KH-betreiber sind durchaus froh wenn sie Stellen nicht besetzen können -- die anderen machen die Arbeit schon mit, und so nebenbei kann man ein bisschen sparen :)
 
Kekst mich aber auch an, das ein Facharbeiter im Elektrobereich rund 1.800€ bekommt. Da frag ich mich für was der Jahre lang gelernt hat.
Andererseits muss auch gesagt werden das er ja fast nix selber entscheiden darf, womit wir wieder bei ein pahr Punkten weiter unten sind.
War schon öffter am übrlegen ob ich nicht auf SW/HW umsteige oder ganz Branchen fremd.
 
LaMeR schrieb:
1.800 Für einen Verkäufer ist extrem hoch. Unsere Verkäufer Träumen von 1.800€.

Bei uns:
1.200€ Brutto Verkäufer
1.600€ Brutto Einzelhandelskaufmann
1.800-2000€ Brutto Handelsfachwirt

Das kann nach Branchen und Unternehmen schwanken, ausnahmen gibts aber selten.
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Also ich weiß von einer Dame, die hier halbtags bei Lidl an der Kasse sitzt (5 Tage die Woche) und mit 1400 € netto nach Hause geht.

Aber eigentlich sollte es ja um Apple Rekrutierung gehen hier.... :)
 
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