Apple prüft Einsatz von Intel-chips

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wenn ja, dann ist das der anfang vom ende
die PPC-architektur hat wesentlich mehr potenzial als die bereits an ihrem limit befindliche x86. wenn die schon mit multicore anfangen, dann ist das einn zeichen daß das architektonisch nichts mehr geht.
 
Apple_intel_inside.jpg

der standard schrieb:
13:07 MESZ

Wall Street Journal*
Apple-Chef Steve Jobs

Apple erwägt Wechsel von IBM zu Intel bei Chips

Intel-Chips könnten zu einem Preisrückgang bei den vergleichsweise teuren Macintosh-Computern führen
Apple Computer erwägt einem Zeitungsbericht zufolge, in seine Macintosh-Computer künftig Chips von Intel einzubauen und damit dem bisherigen Lieferanten IBM den Rücken zu kehren.

Billiger

Apple werde sich voraussichtlich für einen Wechsel zu Intel entscheiden, schrieb das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf zwei Firmenchefs der Branche, die über aktuelle Gespräche zwischen den Unternehmen informiert seien. Keines der beteiligten Unternehmen bestätigte den Bericht. Eine Apple-Sprecherin sagte dem Blatt, es handele sich um "Gerüchte und Spekulationen". Dem Bericht zufolge ist noch unklar, ob sich Apple nun vollständig von seinem langjährigen Partner IBM abwendet. Intel-Chips könnten zu einem Preisrückgang bei den prestigeträchtigen und vergleichsweise teuren Macintosh-Computern führen und damit die Preise denjenigen der Konkurrenz-Produkte, etwa von Dell, annähern.

trends

Apple verkauft mit drei Millionen Computern im Jahr vergleichsweise wenig Geräte - der weltweite Absatz wird auf 200 Millionen Stück geschätzt. Allerdings gilt das Unternehmen nicht zuletzt wegen seiner erfolgreichen digitalen Musik-Player iPod als einer der einflussreichsten Trend-Setter der Branche.
(Reuters)
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gruß
w
 
und selbst heise.de lässt nicht von dem thema:

heise.de schrieb:
23.05.2005 12:07

Spekulationen um Intel-Chips in Apple-Computern

Apple befindet sich derzeit in Verhandlungen mit Intel über die Verwendung von dessen Prozessoren in Macintosh-Computern. Das berichtet das Wall Street Journal und beruft sich dabei auf zwei nicht benannte Führungskräfte der Branche. Der gleiche Bericht gibt aber auch eine Stellungnahme einer Apple-Sprecherin wieder, nach der die Meldung aus dem Reich der Gerüchte und Spekulationen stamme.

Die Verhandlungen könnten wie frühere scheitern, heißt es beim Wall Street Journal dennoch weiter -- oder sie könnten zumindest Apple in eine bessere Position gegenüber dem bisherigen Partner IBM bringen, von dem das Unternehmen PowerPC-Prozessoren bezieht. Der PowerPC war von IBM und Motorola entwickelt und 1992 vorgestellt worden -- 1994 kam ein PowerPC erstmals in einem Macintosh zum Einsatz.

Durch die Verwendung von Intel-Chips könne Apple es zukünftig beim Preis mit Konkurrenten wie Dell aufnehmen, heißt es weiter. Dass zumindest der Mac-OS-X-Kern Darwin auf Intel-Produkten läuft, ist bereits seit fünf Jahren erwiesen, als zum ersten Mal der Kern komplett für Intel-Prozessoren kompiliert wurde. Ein früherer Ansatz, ein Macintosh-Betriebssystem auf Intel-Prozessoren zum Laufen zu bringen, ist beispielsweise das Projekt "Star Trek". Zusammen mit Novell entwickelte Apple in den 90-er Jahren des vorigen Jahrhunderts eine Software, die aber nie auf den Markt kam.

Apple beabsichtige aber nicht, sein Betriebssystem Mac OS X insgesamt auf PCs lauffähig zu machen, zitiert das Wall Street Journal eine der beiden Quellen. Das würde Apple in eine direkte Konkurrenz zu Microsoft bringen und zudem das eigene Hardware-Geschäft gefährden. (anw/c't)

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wie auch golem.de

golem.de schrieb:
Veröffentlicht: 23.05.2005 13:10

Bericht: Apple interessiert sich für Intel-Prozessoren

Intel und Apple laut Wall Street Journal in Gesprächen

Wieder einmal gibt es Spekulationen, Apple könnte künftig auf Intel-Prozessoren setzen, diesmal ausgehend vom Wall Street Journal, das zwei nicht genannte Manager aus der Industrie zitiert. Demnach sind Intel und Apple derzeit in Gesprächen. In den aktuellen Apple-Systemen kommen PowerPC-Prozessoren von IBM zum Einsatz.

Unklar sei, ob es dabei um einen grundlegenden Wechsel weg von IBM geht oder ob Apple nur plane, seine Produktpalette zu erweitern. Auch könnten die Verhandlungen von Apple nur als Druckmittel gegen IBM genutzt werden oder wie schon früher im Sande verlaufen, so das Blatt.

Mit einem Wechsel zu Intel-Prozessoren könnte Apple künftig preislich mit Anbietern wie Dell mithalten, um so aus der eigenen Marktnische auszubrechen, spekuliert das Wall Street Journal. Auch sei Apple an den Stromsparfunktionen der Intel-Chips interessiert. Nicht zuletzt wäre es bei Intel-basierten Macs zumindest theoretisch möglich, Windows zu installieren, auch wenn dies wohl kaum im Interesse von Apple sein dürfte.

Entsprechende Gerüchte, Apple könne auf Prozessoren von AMD oder Intel setzen und dem PowerPC den Rücken kehren, kommen immer wieder auf, zumal Darwin, der Kern von Apples Betriebssystem MacOS X, auch auf x86-Prozessoren läuft. Dennoch wäre der Wechsel auf die x86er-Architektur für Apple kein leichtes Unterfangen, denn auch wenn das Betriebssystem läuft, gilt dies nicht zugleich auch für die übrige Software. Selbst wenn diese nur neu kompiliert werden müsste, wäre dies sicher eine gewisse logistische Herausforderung.

Den Quellen des Wall Street Journal zufolge könnte Apple-Chef Steve Jobs den Strategiewechsel, sofern sich Apple dafür entscheidet, bereits am 6. Juni 2005 auf Apples Entwicklerkonferenz in San Francisco bekannt geben. Allerdings habe ein Apple-Sprecher die Möglichkeit, Apple könnte auf Intel-Chips setzen, als Gerücht abgetan. (ji)

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gruß
w
 
Na bei MacTechNews klingt es schon ganz anders:

Eines der am häufigsten aufkommenden Gerüchte der letzten Jahre, das immer dann hervorgekramt wird, wenn die taktratenmäßigen Steigerungen nur gering ausfallen ist, Apple plane den Umstieg auf Intel-Prozessoren. Das Wall Street Journal, also eine seriöse Quelle, will davon erfahren haben, dass Apple mit Intel verhandelt hat, um Intel-Chips auch in Macs zu verwenden. An diese Information will man über hochrangige Mitarbeiter der IT-Branche gekommen sein die von sich sagten, Kenntnisse von diesen Verhandlungen zu haben. Apple wies diesen Bericht als Spekulation ab. Insgesamt scheinen diese angeblichen Pläne hoch unwahrscheinlich. Zum Einen handelt es sich um den Dauerbrenner der Gerüchteküche, zum Anderen wird Apple kaum so schnell die Partnerschaft mit IBM beenden und wieder eine neue Architektur verwenden. Weiterhin hat auch Intel keine übermäßig schnellen Prozessoren im Angebot, die IBM derart deutlich in den Schatten stellen könnten, dass ein Wechsel lohnenswert wäre. Möglich ist auch, dass mit Chips gar nicht Prozessoren gemeint sind sondern lediglich die Bauteile in einigen Komponenten, die auch jetzt schon von Intel gefertigt werden.

Ich glaub dieses gerücht (wieder einmal) sowieso nicht... :D
 
Bitchmaster schrieb:
wenn ja, dann ist das der anfang vom ende
die PPC-architektur hat wesentlich mehr potenzial als die bereits an ihrem limit befindliche x86. wenn die schon mit multicore anfangen, dann ist das einn zeichen daß das architektonisch nichts mehr geht.
Auf die Gefahr hin dass ihr mich jetzt gleich kreuzigt:

Der aktuelle PowerMac G5 Dual 2.7 hat eine Leistungsaufnahme von 317 Watt - steht hier irgendwo im Forum, ich glaub von einem Besitzer. Da sehe ich den G5 im Vergleich zum Athlon 64 völlig im Abseits. Wann ich mein Arbeitszimmer aufheize entscheide ich lieber selbst. Als Single Core ist übrigens derzeit der Athlon 64 jedem G5 klar überlegen, deshalb verstehe ich deinen Bezug auf MultiCore nicht. Als erster hat doch Apple mit Doppelprozessor Systemen auf dem Desktop angefangen...

Zum Wochenende sind hier 30 Grad angesagt, mal sehen was der Mac mini dann macht...
 
Bitchmaster schrieb:
wenn ja, dann ist das der anfang vom ende
die PPC-architektur hat wesentlich mehr potenzial als die bereits an ihrem limit befindliche x86. wenn die schon mit multicore anfangen, dann ist das einn zeichen daß das architektonisch nichts mehr geht.
Hast du die Ironie-Tags vergessen?
Stichwort PPC970MP
 
wonder schrieb:

Na, wenn das Dementi da schon raus ist, denn brauch ich ja dazu nichts mehr schreiben...

Ich glaube kaum, dass sich Apple "minderwertigen" Produkten zuwendet, was den Profi-Sektor angeht...
Der "minderwertigere" (bitte nicht wieder auf die Goldwaage legen!) Consumersektor würde da sicherlich einen guten Einstieg bieten. Gerade was MacMini anbelangt...
 
newman schrieb:
Der aktuelle PowerMac G5 Dual 2.7 hat eine Leistungsaufnahme von 317 Watt - steht hier irgendwo im Forum, ich glaub von einem Besitzer.

Diese Angabe bezieht sich auf den Rechner (Netzteil) - nicht auf den Prozessor.

Der aktuelle in 90 Nanometer Technologie gefertigte PPC 970 zieht 55 Watt gegenüber beispielsweise 89 Watt bei AMDs Opteron 248 mit 2,2 GHz.

Cheers,
Lunde
 
Tobfun schrieb:
Na, wenn das Dementi da schon raus ist, denn brauch ich ja dazu nichts mehr schreiben...
wie du gelesen hast, wird das dementi sogar in einem der texte aufgegriffen.
unwahrscheinlich daß sie die architektur radikal ändern werden, da die ppc´s noch potential bieten.
ich denke eher, daß auf chipsätze etc. von intel zurückgegriffen werden soll - von der cpu war bisher in keinem artikel den ich dazu las konkret die rede.
darum halte ich es mit deiner signatur "mal sehen"
gruß
w
 
Hi,

erstens hat die PPC architektur wesentlich mehr potenzial, das hat sogar MS erkannt mit der xbox360. Das würden die nie und nimmer machen wenn es bei x86 was vergleichbares gäbe. Das müssen die x86 und AMD Fuzzis endlich mal begreifen.

Zweitens währe das der sofortige Tod für Apple, denn es gibt kein Programm was auf Intel laufen würde. Kommt mir jetzt nicht mit neu compilieren. Und emulieren läßt sich da auch nix vernünftiges. Anders rum schon eher.

Die letzten die also auf der alten x86 sitzen werden die PC'er sein. In jeder konsole, in jedem Handy ist eine bessere RISC CPU.

Gruß
Mobsie
 
mkninc schrieb:
Hast du die Ironie-Tags vergessen?
Stichwort PPC970MP

nein, das war mir durchaus klar. Ich habe mit meine Posting auch mehr Richtung Intel gezielt. Mit deren Taktfrequenzen einen PPC zu betreiben hatte ich genauergesagt vor Augen. Die AMD-Architekturen hab ich nicht so genau im Bilde, die passen in den Vergleich nicht ganz rein, das geb ich gerne zu.
Trotzdem bleibt das Kernproblem der meisten Architekturen nicht Rechengeschwindigkeit sondern Speicherbandbreite.
 
lundehundt schrieb:
Der aktuelle in 90 Nanometer Technologie gefertigte PPC 970 zieht 55 Watt gegenüber beispielsweise 89 Watt bei AMDs Opteron 248 mit 2,2 GHz.
vielleicht sollte apple besser auf amd setzen :D

golem.de schrieb:
23.05.2005 / 10:24

Neuer AMD-Prozessor braucht weniger als 1 Watt
Geode LX 800@0.9W soll neue Geräteklassen ermöglichen

AMD hat einen neuen x86er-Prozessor vorgestellt, der weniger als 1 Watt Strom benötigt. Der neue Geode LX 800@0.9W soll neue Mobil- und Embedded-Geräte ohne Lüfter ermöglichen und mit Microsofts Windows XP sowie XP Embedded genutzt werden können.


Der Prozessor verfügt über einen x86/x87-kompatiblen Kern, der mit einer Taktfrequenz von 500 MHz bei einer Spannung von 1,2 Volt betrieben wird. Die maximale Thermal-Design-Power (TDP) gibt AMD mit 2,4 Watt an, bei 500 MHz soll sie typischerweise bei 1,6 Watt liegen. Bei normaler Nutzung soll der Chip letztendlich unter 1 Watt verbrauchen.


AMD Geode LX 800@0.9W
Der Geode LX 800@0.9W verfügt über einen Translation Look-Aside Buffer (TLB) und ein 64-bittiges DDR-Speicherinterface, das mit bis zu 400 MHz getaktet werden kann. Die integrierte FPU unterstützt die Befehlssatzerweiterungen MMX und 3DNow. Zudem soll der Chip die Verschlüsselung per 128-Bit AES beschleunigen können und einen echten Zufallszahlen-Generator bieten.

Als Einsatzgebiete für den Prozessor nennt AMD unter anderem Thin Clients, Set-Top-Boxen und PDAs. Auch kleine Geräte sollen so die Funktionen eines PCs bieten können, erlaubt es der Chip doch, Windows XP oder auch Linux zu nutzen.

Der AMD Geode LX 800@0.9W soll zusammen mit dem passenden Chipsatz Geode CS5536 für 45,- US-Dollar ab sofort zu haben sein. Auch Varianten mit geringerer Taktfrequenz will AMD anbieten. Gefertigt wird der Chip in 130-Nanometer-Technik. (ji)

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gruß
w
 
ist aus dem Grunde Spotlight in Windows Blau gehalten ?
 
*g* Man will Redmond mit den eigenen Waffen schlagen.... rotfl
 
newman schrieb:
Als erster hat doch Apple mit Doppelprozessor Systemen auf dem Desktop angefangen...
Du weißt schon den Unterschied von Dualcore und DualProzessor, ja? :rolleyes:
Dualprozessoren sind nichts ungewöhliches, gab es selbst schon in der Intelwelt schon seit dem PentiumPro!
Die Sache ist nur, daß OSX wesentlich besser bei Multiprozessoren skaliert als Windoof. Aus diesem Grund werden im Consumer Bereich kaum Dualsysteme genutzt, da diese für den Privatanwender nichts bringen. Aus diesem Grund hat Intel auch die Fähigkeit des DualProzessing dem PentiumIV genommen. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
lundehundt schrieb:
Diese Angabe bezieht sich auf den Rechner (Netzteil) - nicht auf den Prozessor.

Der aktuelle in 90 Nanometer Technologie gefertigte PPC 970 zieht 55 Watt gegenüber beispielsweise 89 Watt bei AMDs Opteron 248 mit 2,2 GHz.

Cheers,
Lunde

In der Realität verbraucht der deutlich weniger. Die Angaben kann man nicht vergleichen. AMD gibt den möglichen Max-Wert für eine ganze Baureihe an.

Schau mal in einem Artikel (war glaube ich auf Hardtecs4u) wiewenig die AMD wirklich schlucken!
 
xenayoo schrieb:
*g* Man will Redmond mit den eigenen Waffen schlagen.... rotfl
reicht es denn nicht, daß redmont sich mit eigenen waffen schlägt? rotfl
 
lundehundt schrieb:
Diese Angabe bezieht sich auf den Rechner (Netzteil) - nicht auf den Prozessor.

Der aktuelle in 90 Nanometer Technologie gefertigte PPC 970 zieht 55 Watt gegenüber beispielsweise 89 Watt bei AMDs Opteron 248 mit 2,2 GHz.

Cheers,
Lunde
Der Athlon 64 3800+ zieht typisch 67 Watt, den musst du zum Vergleich heranziehen. Um die Leistung zu erreichen benötigt man beinahe 2 hoch getaktete PPC 970, das überzeugt mich nicht.

Zum anderen, was verbauen die denn in einem PowerMac G5 Dual 2.7? Ein Athlon 64 3800+ mit schneller Graka, 250GB Platte, WLAN usw. braucht unter Last INKLUSIVE 19" TFT deutlich weniger als 200 Watt - hab ich hier selbst gemessen.
 
pdr2002 schrieb:
Dualprozessoren sind nichts ungewöhliches, gab es selbst schon in der Intelwelt schon seit dem PentiumPro!
und amd hat schon etwa zwei wochen vor dem (vermeintlich) ersten desktop dualproz G5 ein dualproz system auf den markt gebracht, ähnlich den für intel pentiums schon zu habenden tyan titan mainboards...

pdr2002 schrieb:
Die Sache ist nur, daß OSX wesentlich besser bei Multiprozessoren skaliert als Windoof. Aus diesem Grund werden im Consumer Bereich kaum Dualsysteme genutzt, da diese für den Privatanwender nichts bringen.
recht hat er - nutzt die software sie nicht aus, verbrauchen sie nur strom und bringen nichts...
das ist auch der grund, warum apple so gerne photoshop-benchmarks als vergleich liefert. die intelmaschinen nutzen die zur verfügung gestellte rechenpower nicht aus - somit ist es für die dual G5s ein leichtes sie zu schlagen...
aber dafür haben wir diverse andere vergleichsthreads...

gruß
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