Apple Music bekommt eigene App für klassische Musik

@Sceensaver

Im Vergleich CD waren es noch 7% und im Strraem nur noch 1%
Aber die hast recht was nur das Streaming betrifft.
Jedenfalls hätt ich den Anteil viel höher eingeschätzt.

Hier der Link zu den Gesamtauswertungen für diejenigen die es interessiert.

https://www.musikindustrie.de/filea...021/Musikindustrie_in_Zahlen_2021_E-Paper.pdf

Interessant ist, dass Downloads quasi keine Rolle mehr spielen (weniger als 4% des Umsatzes). Ich kaufe die Musik, die mich interessiert, um mich gegen die Willkür der Anbieter (und Künstler) abzusichern.
 
Klassische Musik im Streaming ohne BlaBla und ohne Werbung:
http://icecast.radiofrance.fr/francemusiqueconcertsradiofrance-midfi.mp3 # France Musique Concerts de Radio France
http://icecast.radiofrance.fr/francemusiqueconcertsradiofrance-midfi.aac # France Musique Concerts de Radio France (anderen Inhalt !)
http://icecast.radiofrance.fr/francemusiqueeasyclassique-midfi.mp3 # France Musique Easy
http://icecast.radiofrance.fr/francemusiqueclassiqueplus-midfi.mp3 # France musique Plus
 
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Klassische Musik im Streaming ohne BlaBla und ohne Werbung:
http://icecast.radiofrance.fr/francemusiqueconcertsradiofrance-midfi.mp3 # France Musique Concerts de Radio France
http://icecast.radiofrance.fr/francemusiqueconcertsradiofrance-midfi.aac # France Musique Concerts de Radio France (anderen Inhalt !)
http://icecast.radiofrance.fr/francemusiqueeasyclassique-midfi.mp3 # France Musique Easy
http://icecast.radiofrance.fr/francemusiqueclassiqueplus-midfi.mp3 # France musique Plus
Das ist aber nicht Streaming on Demand
 
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Meine Meinung?
Ich freue mich schon sehr auf Apple Music Classical, nachdem klassische Musik beliebtes Futter für meine Ohrwürmer ist.

Schade, dass es so wenig kommuniziert wird, aber was nicht, ist kann ja noch werden, und es sind ja noch einige Tage bis zum Release ...
 
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für was eine neues Programm? Man kann doch jetzt schon auf Classic Musik zugreifen
 
für was eine neues Programm? Man kann doch jetzt schon auf Classic Musik zugreifen

* Benefit from complete and accurate metadata to make sure you know exactly what and who you are playing.
* Learn while you listen, with thousands of composer biographies, descriptions of key works, and more.

Dazu jetzige Ordnungssystem eignet sich für Klassik einfach nicht besonders gut.

Leider vermute ich, dass eine Integration der lokalen Bibliothek deswegen nicht vorgesehen ist - aber bis zum Release kann man noch hoffen.

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zu den Formaten:

In den USA wurden 2022 mehr Vinyl-Alben als CDs verkauft (41 Millionen zu 33 Millionen).
 
Apple hat damit zumindest die Möglichkeit ein eigenes Angebot „Klassik only“ anzubieten.
Ob sie das jemals machen - weiß keiner.
M.M nach ist dem Kunden, welcher Klassik und Pop hört, zumutbar bei Genre-Wechsel auch die App zu wechseln.

Ich finde die Trennung durchaus sinnvoll.

Mich erinnert das an dem VW Phaeton um sich selbst, dem Image und wünschen der Chefetage nachzukommen. Über den Sinn kann man sich freilich streiten.

Wie ich schon schrieb, hätte ich in diesem Zuge gern eine App für Techno und da ich vorzugsweise Acid und Vocal Techno höre, ist das auch jedes mal ein Krampf. Man kann alles fragmentieren, das Problem der usability und KI löst dies aber nicht.
 
Eine gut gemachte eigene Rubrik im Musik Store hätte (mir) gereicht und alles ohne Abo...
 
Gibt ja zB Idagio. Soo groß scheint der Bedarf für reines Klassik-Streaming aber nicht zu sein
Ich bin mal gespannt, ob Apple Music irgendwann auch in Bezug auf das Auszahlungsmodell für die Künstler nachzieht. Das scheint mir bei Idagio wesentlich vernünftiger als bei den herkömmlichen Streamingdiensten zu sein:

Wir arbeiten mit dem Fair Artist Payout Model . Warum es fair ist, erfährst du hier:

  • Grund 1: Wir bezahlen Musiker:innen pro Sekunde. Klassische Stücke sind im Durchschnitt sehr viel länger als Popsongs. Durch die Bezahlung pro Sekunde statt pro gespieltem Track wird diese Eigenschaft berücksichtigt und somit eine fairere Bezahlung gewährleistet.
  • Grund 2: Wir kumulieren Abonnements nicht. Der Erlös aus deinem Monatsabo wird danach aufgeteilt, welche Künstler:innen du im Laufe eines Monats angehört hast. Wenn du in einem Monat also nur die Musik eines Bestimmten Künstlers gehört hast, bekommt dieser Künstler alle Lizenzerlöse aus deinem Abo.
Mit IDAGIO unterstützt du deine Lieblingskünstler:innen direkt. So einfach kann es sein.
 
Ich bin mal gespannt, ob Apple Music irgendwann auch in Bezug auf das Auszahlungsmodell für die Künstler nachzieht. Das scheint mir bei Idagio wesentlich vernünftiger als bei den herkömmlichen Streamingdiensten zu sein:
Das kann Idagio alles behaupten, nur bei Streamingdiensten werden für die Tonaufnahmen bezahlt, diese Rechte liegt meist bei den Plattenfirmen, siehe das kleine (P) auf CDs. Diese erhalten das Geld.
 
Also ich habe nicht nur vorbestellt, sondern bin schon bei den Appetithäppchen komplett froh!
Neue Blicke auf‘s (vernachlässigte) Repertoire, sehr übersichtliche Darstellung der Werke und (bspw.) Satzbezeichnungen und ein gute Klang.

übrigens war kürzlich in der FAZ zu lesen, dass der Musikmarkt ohne Streaming quasi tot ist, aber der Classic-Anteil sogar noch stieg : die Liebhaber spucken immer noch Geld aus für physikalische Tonträger - da winkt ein großes Stück vom Kuchen
 
übrigens war kürzlich in der FAZ zu lesen, dass der Musikmarkt ohne Streaming quasi tot ist
Weil viele Musik (oder was sich so nennt) heute nur noch wie Fastfood konsumieren. Spotify braucht sich eigentlich gar nicht um Lossless Audio bemühen, es geht ja doch nur ums Gedudel und nicht um HiFi. Da sind Klassikliebhaber eben nach wie vor wesentlich anspruchsvoller. Und dass Apple diese Zielgruppe im Blick hat freut mich wirklich.
 
dass der Musikmarkt ohne Streaming quasi tot ist
.... kannst Du das genauer wiedergeben.
Die Aussage ist ja so zu interpretieren, dass die Leute ohne Streaming keine Musik mehr hören würden, was ja totaler Quatsch ist.
Der Musikmarkt hat sich m.E. verändert und ist jetzt Streaming. Vorher war er MP3/Download und wurde auch für Tot erklärt
 
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Weil viele Musik (oder was sich so nennt) heute nur noch wie Fastfood konsumieren.
Ich finde diese Schlussfolgerung nicht richtig. Wir sind eine Musikerfamilie und meine drei Söhne haben alle schon Alben produziert, einer auf Vinyl, die andern beiden in den Streamingdiensten.

Aus Produktionssicht muss man bei physischen Alben in Vorleistung treten und dann auch abschätzen, welche Auflage man benötigt. Vielleicht sitzt man hinterher auf vollen Kartons und wird die Alben erst auf längere Sicht los. Bei den Streamingdiensten geht das Veröffentlichen wesentlich einfacher. Mehr Geld gibt es aber leider dann doch nicht. Die Plattformen sind schon echt geizig.

Aus Sicht des Rezipienten würde ich sagen, dass es sich bei den Playlisten à la Spotify um ein anderes Hören handelt als beim linearen Hintereinander-Durchhören von Alben. Man muss nicht die Titel hören, die eigentlich nicht so gut gelungen sind, weil sie nun mal auf dem Album drauf sind, sondern stellt sich die Titel nach seinem Geschmack zusammen. Und wenn man länger bei einem Streamingdienst dabei ist, sorgt der Algorithmus dafür, dass man auch neue bisher unbekannte Musik kennenlernt. Als Käufer von Alben dreht man sich eher im Kreis und hört nur das, was man gekauft hat. Neues lernt man so halt nicht so leicht kennen.

Dass es Fastfood-Musik gibt, nun ja, das ist kein nur auf die heutige Zeit beschränktes Phänomen. Je geringer die Kenntnisse über Musik sind, desto leichter lassen sich die Leute von billig dahin geworfenen Massenproduktionen beeinflussen. Früher war es der Schlager, dann Modern-Talking-Einerlei, heute ist es der Deutschrap.
Selbst in der Klassik gab es die "leichte Unterhaltung". Walzer und Polkas von Johann Strauss haben ja auch bei Weitem nicht den Tiefgang einer Gustav Mahler Sinfonie.
 
Aus meiner Sicht haben die (Influencer) Künstler ein Kreativ-und Ideenproblem.
Das hört und sieht man (wenn man schon länger auf der Welt ist) eigentlich nur noch abgekupfert wird,was ein Widerspruch zum "verhassten weißen alten Mann Geplappere" ist.
Das gilt insbesondere auch für die "amerikanisierte" ideenlose ewiggleiche HeldenEposVerklärungsOrgie in der Filmbranche.
 
Das Problem der Streamingdienste ist, sie bezahlen sehr viel von ihrem Umsatz für die Rechte, doch das meiste geht an die großen drei Plattenfirmen, denn für einen Streamingdienst brauchst du deren Katalog. Selbst die Deutsche Grammophon gehört zu Universal. Die verdienen gut daran. Die kleinen und unabhängigen bekommen dann vom Kuchen weniger ab. Alternativen wären Plattformen wie z. B. Bandcamp, nur gehört dass jetzt zu Epic Games. Es ist sehr frustrierend. Vor allem weil die Plattenfirmen auch noch ihre Narrative von den geizen Streamingdiensten durchsetzen konnten.
 
.... kannst Du das genauer wiedergeben.
Die Aussage ist ja so zu interpretieren, dass die Leute ohne Streaming keine Musik mehr hören würden, was ja totaler Quatsch ist.
Der Musikmarkt hat sich m.E. verändert und ist jetzt Streaming. Vorher war er MP3/Download und wurde auch für Tot erklärt
Ohne Streaming ist der Markt tot = der Markt ist nur im Streaming-Bereich am Leben.
 
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