Apple Music bekommt eigene App für klassische Musik

chris25

chris25

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
10.08.2005
Beiträge
6.123
Reaktionspunkte
2.639
Apple hat den auf klassische Musik spezialisierten Streamingdienst "Primephonic" gekauft und angekündigt, nächstes Jahr einen eigene App für klassische Musik rauszubringen. Angesichts der rudimentären Funktionen zur Verwaltung von klassische Musik ein Fortschritt, allerdings hoffe ich, dass die Integration in AM bestehen bleibt.

With the addition of Primephonic, Apple Music subscribers will get a significantly improved classical music experience beginning with Primephonic playlists and exclusive audio content. In the coming months, Apple Music Classical fans will get a dedicated experience with the best features of Primephonic, including better browsing and search capabilities by composer and by repertoire, detailed displays of classical music metadata, plus new features and benefits.

Primephonic is no longer available for new subscribers and will be taken offline beginning September 7. Apple Music plans to launch a dedicated classical music app next year combining Primephonic’s classical user interface that fans have grown to love with more added features. In the meantime, current Primephonic subscribers will receive six months of Apple Music for free, providing access to hundreds of thousands of classical albums, all in Lossless and high-resolution audio, as well as hundreds of classical albums in Apple Music’s Spatial Audio, with new albums added regularly.
https://www.apple.com/newsroom/2021/08/apple-acquires-classical-music-streaming-service-primephonic/

Nun sollte Apple noch von QOBUZ lernen, und Abonnenten Rabatte auf den Kauf von Downloads gewähren - denn ich kaufe gerne zusätzlich zu meinem AM-Abo Musik.
 
Wo liegt der Sinn einer eigenen APP?
 
Ist dann wohl doch nichts geworden in 2022.

Wo liegt der Sinn einer eigenen APP?
Die Systematik hinter Metadaten für klassische Musik unterscheidet sich stark von der anderer Musikrichtungen. Ergibt für mich schon Sinn, die entsprechend auch anders anzeigen und durchsuchen zu lassen. Ob das jetzt in einer eigenen App sein muss, oder in die Existierende hätte integriert werden können – ich weiß es nicht. Nun wird die Möglichkeit genutzt, dafür in Form eines weiteren Services mehr Geld zu verlangen. Soweit meine Vermutung jedenfalls.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuddl
Leider ist die App bisher nicht für den Mac angekündigt - dort bräuchte ich es am ehesten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Necrolyte und marcozingel
Wo liegt der Sinn einer eigenen APP?
Weil die normale Musik App voll auf Pop und Kommerz ausgerichtet ist.
Wenn man die startet kommen Jazz- und Klassikliebhaber erst nach ewigem Rummklicken zu einem Ergebnis.
Des Weiteren ist die Suchfunktion der normalen App vollkommen bescheiden.
Weil bei den Klassikwerken viele Musiker beteiligt sind steht in den Metadaten, die Grundlage zur Suche sind, meistens Müll drin.
So können Klassikliebhaber kaum was finden.
Klassik hat eine viel größere Vielfalt weil es von einem Stück z.B 30 Varianten gibt.
Das Ensemble bei Orchester, Musiker, Jahr, Aufnahme Räumlichkeiten, Opern ganze verschiedenen Sänger ist viel viel mehr als bei Pop Musik.
Z. B bei Neuigkeiten will ich mich nicht erst durch das ganze Pop und Hipp Hopp Genre durchklicken bis die neuesten Orchester oder Oper
Veröffentlichungen erscheinen.
Das muss man leider immer wieder bei jedem Start von Apple Musik machen.
Ich hebe keinen Weg gefunden, dass das Programm startet und ich habe nur Klassik auf der Startseite.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wegus
Weil die normale Musik App voll auf Pop und Kommerz ausgerichtet ist.
...
Klassik hat eine viel größere Vielfalt weil es von einem Stück z.B 30 Varianten gibt.
... erst durch das ganze Pop und Hipp Hopp Genre durchklicken bis die neuesten Orchester oder Oper
Veröffentlichungen erscheinen.
Ich hebe keinen Weg gefunden, dass das Programm startet und ich habe nur Klassik auf der Startseite.

Abgesehen davon das ich sehr viel Jazz höre, möchte ich dann aus den von dir genannten Gründen eine App nur für Techno. Das passt auch vieles nicht zusammen so wie sich das die KI ausrechnet, weil Techno nicht gleich Techno ist.

Macht für mich trotzdem keinen Sinn, außer dem Consumer das Gefühl von Elitärer Exklusivität zu vermitteln.

Aber frei nach einem Kommentar von Macrumors "The App Changed my life" Sei es jedem gegönnt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rellat
Da magst du durchaus recht haben.
Hier mal eine Grafik von der Musikindustrie von Deutschland. Der Klassikanteil ist über die Jahre gesunken und als Stream nur ein kleiner Anteil.
Für mich wäre es trotzdem gut. Warum das Apple macht?


Bildschirm­foto 2023-03-09 um 19.51.40.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mero
Direkt Mal die App „vorbestellt“. :) Für mich einer der großen Apple Releases dieses Jahr und das ganze sogar ganz ohne Zusatzkosten. Ich freue mich drauf.
 
Da magst du durchaus recht haben.
Hier mal eine Grafik von der Musikindustrie von Deutschland. Der Klassikanteil ist über die Jahre gesunken und als Stream nur ein kleiner Anteil.
Für mich wäre es trotzdem gut. Warum das Apple macht?

Das differenziert sie wieder von Spotify und Co. - vor allem bei zahlungskräftigem Publikum. Und ich vermute mal, dass man bestimmte Erfahrungen in der Präsentation etc. auch für das normale Music anwenden kann. Ich bin gespannt - verstehe aber nicht, warum Apple für eine iOS App, die auf einer vorhandenen App aufsetzt, so lange gebraucht hat und dann weder iPad noch Mac mitbedient.
 
die auf einer vorhandenen App aufsetzt, so lange gebraucht hat und dann weder iPad noch Mac mitbedient.

Meine persönliche Idee als totaler Laie wäre, dass es sich bei dem Projekt um so eine krasse Nische handelt (Ich kenne außer mir niemanden, der Klassik hört und ich denke vielen anderen geht es auch so) dass hier erst mal mit minimalem Kosteneinsatz geschaut wird, ob es überhaupt angenommen wird und vor allem, das wichtigste, neue Abos generiert. Evtl. folgen Apps für Mac und iPad dann bei entsprechendem Erfolg.

Ich könnte mir aber (leider) auch vorstellen, dass es im Sande verläuft und irgendwann wieder eingestellt wird wie andere Projekte (iTunes Ping usw.) auch.
 
Ich hoffe, es integriert - wie Music auch die eigene Bibliothek - das wäre mir relativ wichtig für die App.

Und weil sie mit Notenblättern für die App werben - Partitur statt Lyrics wäre cool.

Meine persönliche Idee als totaler Laie wäre, dass es sich bei dem Projekt um so eine krasse Nische handelt (Ich kenne außer mir niemanden, der Klassik hört und ich denke vielen anderen geht es auch so) dass hier erst mal mit minimalem Kosteneinsatz geschaut wird, ob es überhaupt angenommen wird und vor allem, das wichtigste, neue Abos generiert. Evtl. folgen Apps für Mac und iPad dann bei entsprechendem Erfolg.

Ich könnte mir aber (leider) auch vorstellen, dass es im Sande verläuft und irgendwann wieder eingestellt wird wie andere Projekte (iTunes Ping usw.) auch.

Das Porten von Apps auf iPad und Mac ist mittlerweile nicht mehr sehr kompliziert - da erwarte ich von Apple nach 2 Jahren eigentlich schon mehr. Jeder Indie-Entwickler bekommt das hin.

Apple wird vielleicht andere Daten haben - aber ich hätte vermutet, dass jemand, der sich für die ganzen Informationen interessiert, die die App angeblich zur Verfügung stellen wird, dazu gerne ein iPad oder einen Mac verwenden wird oder dass iPads bei der Steuerung der Anlage zu Hause verbreiteter sind.

Wenn sie auch Konzertaufnahmen haben, würde sich sogar eine Apple TV-App arbeiten - zumal das Apple TV bei vielen ja auch an einer größeren Anlage hängt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nashville1
Da magst du durchaus recht haben.
Hier mal eine Grafik von der Musikindustrie von Deutschland. Der Klassikanteil ist über die Jahre gesunken und als Stream nur ein kleiner Anteil.
Für mich wäre es trotzdem gut. Warum das Apple macht?
Das heißt ja nur, dass es in dem Markt ein Potenzial gibt, welches nur ein richtiges Angebot braucht.
 
Hier mal eine Grafik von der Musikindustrie von Deutschland. Der Klassikanteil ist über die Jahre gesunken und als Stream nur ein kleiner Anteil.
Kann ich anhand der Statistik nicht erkennen, der Anteil von Klassik am Gesamtmarkt ist demnach konstant gleich geblieben.
 
Wo liegt der Sinn einer eigenen APP?
Apple hat damit zumindest die Möglichkeit ein eigenes Angebot „Klassik only“ anzubieten.
Ob sie das jemals machen - weiß keiner.
M.M nach ist dem Kunden, welcher Klassik und Pop hört, zumutbar bei Genre-Wechsel auch die App zu wechseln.

Ich finde die Trennung durchaus sinnvoll.
 
Die Statistik besagt nicht etwa, dass der Anteil von 7% auf 1% zurückgegangen ist, sondern zeigt den prozentualen Anteil von unterschiedlichen Medien/Tonträgern. Und da hat sich de facto in den letzten 10 Jahren nichts verändert.

Aber wie auch immer, Apple hat mit dieser Klassik-App einen Stein im Brett bei mir. Nicht immer nur den Massenmarkt bedienen wie andere, sondern auch Angebote für spezielle Zielgruppen bereitstellen, das finde ich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: rudluc, pbro und Rellat
Zurück
Oben Unten