Apple in Bedrängnis-muss Jobs gehen?

Was Apple heute zu einem großen Teil macht und was für viele Neueinsteiger heute mit Apple gleichgesetzt wird, ist zu einem großen Teil NEXT - inkl. vieler heute noch bei Apple aktiver Next-Programmierer. Und glaubt es ruhig einem, der seit 15 Jahren auf Apple baut - kurz bevor Jobs zu Apple zurückkam war Apple am ENDE - definitiv...
 
Naja, glaubt man den Zahlen, Shaddy, verdient auch Apple das meiste Geld mit gewerblichen Kunden.

Das Steve Jobs die Produkte nur verkauft ist so nicht richtig. Wie man in diversen authorisierten wie nicht authorisierten Biographien von Steve Jobs lesen kann ist er nicht der Firmengründer der seine Zeit beim Golfen verbringt sondern in der Firma steht und seinen Mitarbeitern über die Schulter sieht. Afaik verlässt kein Produkt die Entwicklungsphase ohne dass Steve Jobs nicht sein OK gegeben hat. Und wie sich ebenfalls aus den Biographien rauslesen lässt ist Steve Jobs auch sehr wohl derjenige der sagt was er haben will. Dass er natürlich nicht derjenige ist der sagt dass der Shortcut XY auf Apfel+bla ist sondern auf Apfel+blupp sollte klar sein, aber dass er an der Entwicklung und der Freigabe der Geräte bzw. der Software maßgeblich beteiligt ist steht ausser Frage.

Wie oft ist es in der Firmengeschichte von Apple vorgekommen dass das "Function follows Form" zu grandiosen Konstruktionsfehlern geführt hat? Oft genug. Ich denke dass Apple ohne Steve Jobs zwar bessere Geräte bauen würde aber eben keine besseren Geräte (klar was ich meine?)
 
0815typ schrieb:
Ob Jobs wirklich der von vielen zitiere Visionär ist, halte ich persönlich für einen Scherz. Entwickelt wurde das Design nicht von Jobs, auch der iPod ist nicht aus seiner Feder.
Jobs hat natürlich nichts selbst programmiert, oder entworfen.
Nichtsdestotrotz ist es Jobs, der das unglaubliche Näschen dafür hat, wie etwas funktionieren sollte und der sogar die Entwickler von Pro Apps noch mal an die Arbeit schickt, wenn der Workflow im irgendwie unnötig kompliziert erscheint.
Jobs hat seit seiner Rückkehr immer wieder Entscheidungen gefällt, die andere nie gemacht hätten, weil ihm jeder gesagt hat, dass dies und jenes eine dumme Entscheidung wäre und den Untergang von Apple bedeuten wird. Seit seiner Rückkehr zu Apple hat aber jede seiner mutigen Entscheidungen im Nachhinein bewiesen, dass der Mann einen ausgefeilten Langzeitplan hat, der einfach funktioniert.
Glaubst Du das Design der Geräte wäre so stylisch, wenn es Steve Jobs als treibende und die einzelnen Abteilungen verbindende Kraft nicht gäbe?
Die Ingenieure würden Johnathan Ive bei vielen Dingen einfach sagen: Nö, geht nicht: Mach das anders. Zumal Johnathan Ive nichts als ein kleines Licht bei Apple wäre, wenn Jobs nicht sein Potential erkannt hätte.

Ohne das Jobs selbst die Fähigkeit hat zu kreieren, ist er doch mit einem aussergewöhnlichen Sinn für Ästhetik und Design ausgestattet, wie kaum ein anderer.
Sein Perfektionismus im Detail tut sein übriges: Ohne den wären die Themes in iDVD, iMovie, Pages, Aqua etc. in viel früheren Stadien als okay abgesegnet worden und würden nur einen „designed by comitee“-Anspruch erfüllen.
 
Shaddy schrieb:
Du sagst es ja selbst: SJ vertickt das kleine Zeug an den kleinen Mann während andere, die wirklich etwas auf dem Kasten haben, ihre Geschäfte mit den Großen der Branche machen.

Da kommt mir Jobs vor wie ein kleiner Taschenspieler der sich mit nem Flohzirkus auf dem Jahrmarkt über Wasser hält.

Steve Jobs bleibt reichster Mann im Silicon Valley

Die Gehälter der Unternehmensführer der im Silicon Valley angesiedelten IT-Konzerne sind im vergangenen Jahr das erste Mal seit dem Ende des New-Economy-Booms wieder angestiegen. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Rankings der Silicon-Valley-Tageszeitung Mercury News. Demnach hält Apple-Chef Steve Jobs seine Spitzenposition mit einem Jahresgehalt von 74,74 Millionen US-Dollar. Insgesamt listet die Zeitung 749 Top-Manager im Silicon Valley auf, die alle zusammengerechnet etwa 1,33 Milliarden Dollar Gehalt bekommen haben -- nach Berechnungen des Blattes sind das 31 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/47990

Microsoft ist nicht im Silicon Valley angesiedelt :)

Nicht zu vergessen ist Steve Jobs durch seinen 50% Anteil an Pixar groesster Einzel-Anteilseigner bei Disney.

Du kannst uns sicher sagen werden die wirklich cleveren Kerlchen der Branche sind. Also die Achterbahnbesitzer - um in deinem Bild vom Rummel zu bleiben :)
 
Ich denke unter anderem an Bill Gates wenn ich von den Großen rede. Beide, Bill und Steve, begannen ihre Karriere auf ähnliche Weise. Nur hat es Gates eben durch, so nehme ich an, seinen ausgeprägteren Geschäftssinn zu mehr gebracht. Ob nun gut oder schlecht und ob nun Apple oder MS spielt keine große Rolle. Es geht mir schlicht darum, dass Gates mit MS ein besseres Händchen bei Verkäufen, Verträgen, Partnerschaften, Zukäufen,... hatte. Er ging offenbar geschickter an die Sache ran.

Ich bilde mir ein, wenn Jobs diesen besseren Riecher gehabt hätte (all die komplexen Faktoren die im Laufe eines Unternehmens eine große Rolle spielen), wäre es heute Apple mit OS X die einen Marktanteil von 90% halten und MS wäre ein Nischanbieter. Wenn es sie denn überhaupt noch geben würde.

Michael Dell ist auch so ein Fall. Ob nun die Kisten gut oder schlecht, schön oder hässlich sind ist auch unwichtig. Es geht darum, dass Dell es innerhalb von 13 Jahren geschafft hat, ein Unternehmen aufzubauen das sich im Weltmarkt in den Top 5 bewegt. Der Mann, Michael Dell, ist mir komplett unsympathisch. Seine Ansichten, seine Einstellung und so weiter, sofern ich sie richtig interpretiere, sind entgegengesetzt zu den meinen. Was er aber hat und man ihm auch nicht nehmen kann ist der Geschäftsinn.

Gruß und so.
 
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Shaddy schrieb:
Ich bilde mir ein, wenn Jobs diesen besseren Riecher gehabt hätte (all die komplesen faktoren die im Laufe eines Unternehmens eine große Rolle spielen), wäre es heute Apple mit OS X die einen Marktanteil von 90% halten und MS wäre ein Nischanbieter. Wenn es sie denn überhaupt noch geben würde.
Das ganze gequatsche vom Marktanteil ist zu großen Teilen eh Schwachsinn.
Bei Mercedes beschwert sich auch keiner über 5% Marktanteil. Lieber ein Apple mit nur 5—10% Marktanteil und dafür höherwertige Produkte mit dem All-in-One Konzept, als billige China-Massenware, die 95% des Marktes bedient (Microsoft). (Ja, ich weiß, dass Macs in China hergestellt werden und MS in Redmond sitzt)

Will sagen, es ist weder Apples Geschäftsmodell, noch wünschenswert gewesen, sie hätten es wie Microsoft gemacht.
Es gibt immer wieder Schreihälse, die voraussagen, Apple müsse unbedingt das OS für PCs freigeben, damit der Marktanteil steigt.
Wozu? So ein quatsch. Die machen einen riesen Umsatz mit Macs und können eine kleinere installierte User-Basis viel leichter überschauen und zu Upgrades bewegen, sowie alte Zöpfe abschneiden. Microsoft kann das nicht so leicht.
Wieso sollten die das aufgeben.

Apple braucht nur eine so große Basis, dass es sich für Entwickler lohnt, für den Mac zu entwickeln. Apple könnte mit dem alles-aus-einer-Hand Konzept auch gar nicht größere Teile des Marktes bedienen.

Und das Apples Modell auf die Dauer besser funktioniert zeigt sich auch darin, dass sogar Microsoft in Sachen Zune z.B. auf Apples Konzept eines geschlossenen Ökosystems setzt.
 
apple mag nicht 90% am massenmarkt haben, davür 95% im kreativbereich ...
 
@ Markus

Und warum hält dann Apple mit dem iPod und iTunes 75% Marktanteil. Das ist ja mal total gegensätzlich zu deiner Ansicht. Fühl dich nicht angegriffen, du kannst schon recht haben. Nur wenn es stimmt was du über die Applefirmenphilosophie erzählst, müsste Jobs durch die Strassen hinken und den Menschen die iPods abziehen weil er den Massenmarkt meiden will. Ich denke wenn Apple die Motive verfolgt wie du sie beschreibst, würden sie sich komplett anders verhalten. Deine Beschreibung trifft tadellos auf z.B. Bang und Olufsen zu oder andere kleine Firmen die z.B. Luxushandys anfertigen oder einen Maybach herstellen. Auf Apple trifft das aber sicher nicht zu. Die sind viel zu sehr auf den Massenmarkt fixiert und davon abhängig. Da ist nichts exklusives mehr dran.


non schrieb:
apple mag nicht 90% am massenmarkt haben, dafür 95% im kreativbereich ...

Wie erklärst du dann die Freude des Unternehmens an den 75% Marktanteil von iPod/iTunes? Ihr müsst unterscheiden was ihr wollt und was Apple will. Ich denke Apple will ganz konkret den Massenmarkt. Lediglich der User, der Kunde, der Fan will es nicht weil er Angst hat ein Stück Individualität zu verlieren. Bestes Beispiel nocheinmal iPod. Kaum wra das Teil dabei Kultstatus erreicht zu haben freute sich Apple und Jobs prahlte 10 Minuten an der Keynote über den besagten Marktanteil. Zu dieser Zeit kamen dann hier auch die ersten Threads auf welche von Usern erstellt wurden, die sich über all die Kiddis beklagen die von Apple und Mac keinen Plan haben aber im Stadtbus einen iPod im Lauscher haben. Da war wieder die Angst zu sehen es könnte sich ein Stück von Think Different verabschieden. Vor gerade zwei Jahren (das ist jetzt meine subjektive Wahrnehmung), war die Reaktion auf einen Mac "Boa, was das denn?!". Heute ist es in den meißten Fällen _nur_ noch "Cool, ein Mac!".

Nabend
 
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Shaddy schrieb:
Und warum hält dann Apple mit dem iPod und iTunes 75% Marktanteil. das ist ja mal total gegensätzlich zu deiner Ansicht. Fühl dich nicht angegriffen, du kannst schon recht haben. Nur wenn es stimmt was du über die Applefirmenphilosophie erzählst, müsste Jobs durch die Strassen hinken und den Menschen die iPods abziehen weil er den Massenarkt meiden will.
Nein. Du verstehst mich falsch. Es geht nicht um den Prozentsatz an sich, sondern die Menge der abgesetzten Produkte. Apple kann mit iPods den Markt der MP3-Player halt wirklich bedienen. Mengenmäßig.
Aber würde Apple einen derartigen Marktanteil im PC-Bereich anstreben, müssten Sie entweder diesen vollständig mit Geräten versorgen. Das ist nicht möglich. Oder sie müssten das OS freigeben, was blödsinn ist und nicht zukunftsweisend.
Ich denke wenn Apple die Motive verfolgt wie du sie beschreibst, würden sie sich komplett anders verhalten. Deine Beschreibeung trifft tadellos auf z.B. Bang und Olufen zu oder andere kleine Firmen die z.B. Luxushandys anfertigen oder einen Maybach herstellen. Auf Apple trifft das aber sicher nicht zu. Die sind viel zu sehr auf den Massenmarkt fixiert und davon abhängig.
Du missverstehst mich.
Apple ist kein Luxushersteller in dem Sinne. Ich nahm Mercedes nur her, um aufzuzeigen, dass ein kleiner Marktanteil nicht was schlechtes ist, was aber im PC-Bereich immer wieder behauptet wird und schlicht falsch ist.

Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass das Phänomen des Bastler-PCs nur eine notwendige, zeitlich begrenzte Erscheinung der Geschichte war und bald überholt ist, ebenso wie Microsofts gesamtes Geschäftsmodell.
Es wird eher dahingehen, dass jeder Hersteller von Hardware sein eigenes Betriebssystem hat (welches voraussichtlich auf Linux basiert). Die Programme sind dann mehr oder weniger zwischen den Programmen austauschbar und unterscheiden sich auf den Systemen nur anhand der GUI und einiger Features, sowie der Bedienung.

In 10—20 Jahren sieht der Markt vielleicht eher so aus, dass

Apple und OS11: 15% Marktanteil

Microsoft und MS-OS 2.0: 20% Marktanteil

HP und HP-OS: 20% Marktanteil

Dell und Dell-OS: xx% Marktanteil usw...
 
Shaddy schrieb:
Wie erklärst du dann die Freude des Unternehmens an den 75% Marktanteil von iPod/iTunes? Ihr müsst unterscheiden was ihr wollt und was Apple will. Ich denke Apple will ganz konkret den Massenmarkt.
Du verstehst nicht, worum es geht:
Natürlich will Apple soviel vom Markt, wie es geht.

Aber nicht nur Marktanteil um der Prozente willen. Wenn dann mit Profit.
Und das Geschäftsmodell geschlossener Ökosysteme ist die Zukunft. Nicht Microsofts Lizenzmodell. Daher werden die diesen schon heute unprofitablen Rückschritt bei Apple nicht machen.

Der Marktanteil des Betriebssystems ist fast unwichtig.
Der Marktanteil des Macs soll aber natürlich in Apples Augen so hoch gehen, wie möglich. Nur ist das eben nicht möglich, wie Microsofts temporäre >90% beim Betriebssystem.
Der Markt wird sich in gesunde, gleichmäßige Stücke aufteilen, zwischen den großen Hardware-Herstellern, die alle ihre eigenen Betriebssystem mit proprietärer GUi und Open Source Linux-Unterbau haben werden.

Auch Microsoft wird über kurz oder lang Windows über den Haufen werfen müssen, was neues bringen und Apples Geschäftsmodell mit eigener Hardware kopieren. In Ansätzen zeigt sich diese geschichtliche Entwicklung schon Heute bei verschiedenen Herstellern, einschließlich Microsoft.
 
Nebenbei. was wäre denn, WENN er ginge? Dann müsste jemand anderes kommen, und der müsste
a) den Macuser bekannt sein, um ähnlichen Einfluss zu wirken
b) viel viel mehr Geld bekommen; Jobs bekommt symbolisch 1$ im Jahr, und das wäre wieder weniger Gewinn für Apple;)
 
Groemel schrieb:
Nebenbei. was wäre denn, WENN er ginge? Dann müsste jemand anderes kommen, und der müsste
a) den Macuser bekannt sein, um ähnlichen Einfluss zu wirken
b) viel viel mehr Geld bekommen; Jobs bekommt symbolisch 1$ im Jahr, und das wäre wieder weniger Gewinn für Apple;)
Na, ich denke Phil Schiller hat genug Gewicht, die Lücke zu füllen :D :hehehe:

...oder vielleicht war ja die letzte WWDC mit den vielen Gastrednern, die Steve unterstützt haben sowas, wie ein Test, wer am besten beim Publikum ankommt ;)
 
Und genau da denke ich anders. Ich bin der Auffassung das sich eben dieses freie, kauf-was-und-wo-du-willst-und-zu-welchem-Zeitpunkt-du-sillst-und mach-damit-was-du-willst-System der stärkere Weg ist. Sicher ändert sich der Markt. Was in zehn oder fünfzehn Jahren ist kann man nur schwer oder garnicht sagen. Mir fällt aber genau das Gegenteil auf, von dem du sprichst: gerade die Herstelleranbindung sozusagen Bundles sind am sterben. Ob es Handyverträge sind die immer lockerer werden, ob es festnetzanbieter sind, ob es der Postweg ist auf dem ich in Zukunft Briefe verschicken kann. Meiner Meinung nach ist Apple mit der Hard- und Softwareanbindung aus einem Hause auf einem sterbenden Ast. Lange Rede kurzer Sinn, ich muss weg. Bin spät dran. :D
 
Ein gewichtiger Unterschied zwischen Bill Gates und Steve Jobs: Steve Jobs war es immer wichtig seinen Spaß an den Produkten zu befriedigen (Apple->Next->Apple) Dabei passierte es ihm durchaus, dass er den Markt auch mal völlig falsch einschätzte, siehe Next. Daraus hat er offensichtlich gelernt.
Bill Gates hat immer nur Spaß an den Zahlen der Bilanzen gehabt. Dass das i.d.R. auf mittelfristige Sicht ein erfolgreicheres Konzept ist, zeigt die Geschichte der Wirtschaft nicht nur in diesem Beispiel. Besonders visionär erscheint das aber nicht ...
 
Meiner Meinung nach ist Apple mit der Hard- und Softwareanbindung aus einem Hause auf einem sterbenden Ast

Autsch - so lange bist Du noch kein Mac-User - oder? Das ist die Mär, welche gebetsmühlenhaft seit mindestens 15 Jahren wiederholt wird ... ;)
 
safari schrieb:
Autsch - so lange bist Du noch kein Mac-User - oder? Das ist die Mär, welche gebetsmühlenhaft seit mindestens 15 Jahren wiederholt wird ... ;)

seine Aussage erklärt sich damit, dass er ein Macgegner ist, unser lieber Shady ;)
 
Sind die Aktien stark gefallen?
Dann wärs ja evtl. wieder interessant welche günstig einzukaufen.

Btw, hat jemand einen Tipp für guten Online-Aktien-Handel?
 
Ich streu mal etwas ganz sinnfreies hier in die Runde:

Die freundlichen Menschen, die hier in diesem Forum jeden Tag neuen Macianern beim Switchen helfen;
Die freundlichen Menschen, die hier in diesem Forum jeden Tag alten Macianern immer noch den ein oder anderen Trick zeigen können;
Die freundlichen Menschen, die hier im Forum jeden Tag anderen freundlichen Menschen bei Problemen helfen....

...wachsen ständig! Und ich zähle mich auch zu den Menschen, die bei einer Keynote ganz gespannt vor dem Monitor sitzen und sich über die klasse Präsentationen von Jobs freuen (und sich auch kritisch über die Produkte äußern).
Könnt ihr - ihr Macianer Gegner - mir eine andere derartig mit Presse vollgestopfte Veranstaltung nennen, die irgendwas im entferntesten mit "Computer" zu tun hat? Irgendwo ist anscheinend doch ein Interesse da. Apple ist irgendwo Kult. Und zu diesem Kult gehört Jobs.

(Nebenbei bauen sie die schönsten Computer (wenn auch nicht immer alles glatt läuft :D))

PS.: Habt ihr schon einmal Windows User in ihren Foren über Bill Gates diskutieren sehen? - Bzw alle wissen, auch die Windows User, dass ihr Betriebssystem nicht das gelbe vom Ei ist (ich sprech da aus langer Erfahrung!))
 
Shaddy schrieb:
Und genau da denke ich anders. Ich bin der Auffassung das sich eben dieses freie, kauf-was-und-wo-du-willst-und-zu-welchem-Zeitpunkt-du-sillst-und mach-damit-was-du-willst-System der stärkere Weg ist. Sicher ändert sich der Markt. Was in zehn oder fünfzehn Jahren ist kann man nur schwer oder garnicht sagen. Mir fällt aber genau das Gegenteil auf, von dem du sprichst: gerade die Herstelleranbindung sozusagen Bundles sind am sterben. Ob es Handyverträge sind die immer lockerer werden, ob es festnetzanbieter sind, ob es der Postweg ist auf dem ich in Zukunft Briefe verschicken kann. Meiner Meinung nach ist Apple mit der Hard- und Softwareanbindung aus einem Hause auf einem sterbenden Ast. Lange Rede kurzer Sinn, ich muss weg. Bin spät dran. :D

Genau das Gegenteil ist Richtig. Der Erfolg des iPod (mit dem das Geld verdient wird) ist nur durch die Bundelung und das Zusammenspiel von Software (iTunes), Hardware (iPod) und value added services (ITMS) moeglich. Dem kann bisher kein Hardware oder Softwarehersteller etwas aehnlich Homogenes entgegensetzten.

Im Gegensatz zum Audio Markt waren beim PC Markt die Wuerfel schon gefallen als Apple die besseren Produkte hatte. Und in einer Welt die nach Kompatibilitaet und Standards sucht hat der 2. das Nachsehen. Da gibt es etliche Beispiel fuer.

Wenn du Michael Dell bewunderst dann musst du auch die Sam Walton (Walmart) und die Brueder Albrecht (Aldi) bewundern. Knallharte Gewinnmaximierer mit Schwielen an den Ellenbogen. Denen sagt man allerdings nicht nach, dass sie zu den einflussreichsten und innovativsten Kopepfen ihrer Branche zaehlen.
 
Kam grad über die Ticker: "BD has complete confidence in ceo steve jobs and sr mgmt"
"steve jobs did not recieve or financially benefit from these grants or appreciate the accounting implications"
 
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