Apple Design Buch

ja. Da steht, dass sie "speziell gewalztes Papier" verwenden. Aber nicht dass Apple das entwickelt hat. Genau wie bei der Tinte: sie verwenden Tinde, die keinen Geistereffekt aufweist, aber nicht dass Apple die entwickelt hat :)
Das eigentliche Interview mit Ive steht komplett hier: http://www.wallpaper.com/design/apple-charts-twenty-years-of-product-design-in-new-book
Darin sagt er wörtlich: "So, unsurprisingly we ended up developing custom forms of paper and custom inks."
 
Das eigentliche Interview mit Ive steht komplett hier: http://www.wallpaper.com/design/apple-charts-twenty-years-of-product-design-in-new-book
Darin sagt er wörtlich: "So, unsurprisingly we ended up developing custom forms of paper and custom inks."
ja, sorry, unsere Antworten haben sich überschnitten: meine Antwort war eine auf Dexteras Beitrag. Sicher dass Sir Ive sich da nicht ein bisschen weit aus dem Fenster lehnt?
Immerhin heisst es in der öffentlichen Presseverlautbarung von Apple:
http://www.apple.com/de/pr/library/2016/11/15-Designed-by-Apple-in-California-Chronicles-20-Years-of-Apple-Design.html schrieb:
"Designed by Apple in California" ist in zwei Größen verfügbar und auf eigens hergestelltem, besonders gemahlenem Papier mit silbernen Schmuckrändern gedruckt worden; unter Verwendung einer achtfachen Farbseparation und Tinte, die den Geistereffekt ausschließt. Das leinengebundene Hardcover-Buch wurde in den letzten acht Jahren entwickelt und wird von Apple veröffentlicht.
das klingt für mich nicht gerade nach selbstentwickelt. Und es würde mich auch wundern, dass Apple, die Patente für abgerundete Ecken oder Einkaufstaschen angemeldet haben ausgerechnet auf selbstentwickeltes Papier und Tinte kein Patent am Start hätten :)
 
Aber, wie bereits gesagt: natürlich kann man 300€ für einen Bildband ausgeben. Ich habe selbst teure Bücher zu Hause. Ich wollte nur darauf hinaus, dass man MiMs Faksimiles nicht mit dem Apple Book vergleichen kann, da da handwerklich eine ganz andere Arbeit dahinter steckt. Nicht mehr, nicht weniger :noplan:
 
das klingt für mich nicht gerade nach selbstentwickelt. Und es würde mich auch wundern, dass Apple, die Patente für abgerundete Ecken oder Einkaufstaschen angemeldet haben ausgerechnet auf selbstentwickeltes Papier und Tinte kein Patent am Start hätten :)
Die von Dir zitierte Passage widerspricht dem ja nicht. Das passt genauso, wenn Apple das selbst entwickelt hat bzw. in Zusammenarbeit mit spezialisierten Firmen (im Fall des Papiers soll es ja eine deutsche Firma sein). Und woher weißt Du, dass sie das nicht auch als Patent angemeldet haben?
 
Und woher weißt Du, dass sie das nicht auch als Patent angemeldet haben?
nachdem neue (und ungewöhnliche) Patente von Apple immer durch die Medien geistern, würde ich mich wundern, wenn das nicht dabei wäre
Die von Dir zitierte Passage widerspricht dem ja nicht. Das passt genauso, wenn Apple das selbst entwickelt hat
das wäre das erste Mal in der Firmengeschichte, dass sie so einen Fakt nicht extra herausstellen :D
 
Ich bin der Vernunft gefolgt und habe dann das hier gekauft: Auch sehr schön gemacht und man kann es ebenso an einem Samstagnachmittag zusammen mit einer Tasse Niederegger Marzipan-Cappuccino im Ohrensessel genießen, wenn es draußen mal wieder regnet. Und zwar immer wieder. Seien wir ehrlich, säße das Geld locker wären die 199,- Tacken nicht so eine Aufregung wert. Es ist doch wie bei den Macbook Pro`s - wenn es einem das wert ist. Ich hätte es gerne - es ist eine herrlich narzisstische Selbstinszenierung, die auch noch klasse aussieht. Genau was für mich. :))

Aber der Preis lässt mich zusammenzucken - ich müsste dann mein Iphone 4s noch länger benutzen und nicht im Dezember ein neues folgen lassen.

Einen sehr guten Grund für Nostalgiker gibt es übrigens, das Geld für sowas auszugeben - wenn man wie ich vernünftigerweise fast alle seinen alten Macs konsequent verkauft hat, um nicht in alternder Elektronik im Keller nach dem Eingekochten zu suchen, dann geben einem solche Bücher einfach das alte Gefühl wieder. Ohne aufquellende Kondensatoren. Ich find's geil ...
 
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Doch, genau das hat Jony Ive (der Typ von Apple!) öffentlich gesagt.
ja, das ist der Unterschied zwischen öffentlich und offiziell: wenn ich in einem Interview sage, dass mein Arbeitgeber korrupt ist, dann ist das öffentlich. Sagt mein Arbeitgeber das selbst, dann ist das offiziell.
Aber egal: dann ist das Papier und die Tinte halt speziell für das Buch entwickelt worden. Für mich gilt, was ich vorher geschrieben habe:
Aber, wie bereits gesagt: natürlich kann man 300€ für einen Bildband ausgeben. Ich habe selbst teure Bücher zu Hause. Ich wollte nur darauf hinaus, dass man MiMs Faksimiles nicht mit dem Apple Book vergleichen kann, da da handwerklich eine ganz andere Arbeit dahinter steckt. Nicht mehr, nicht weniger :noplan:
 
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Also ich würde es kaufen (das kleinere), wenn es von Steve Jobs handsigniert wäre. Aber so, naja, eher nicht.
 
Bildband übers SO 36 von 1978 bis heute: Ventil Verlag; 480 Seiten; 36 Euro.
http://www.spiegel.de/einestages/so36-in-berlin-kreuzberg-die-heimat-der-punk-szene-a-1124628.html
So kanns nämlich auch gehen! Und Apple verlangt für ein paar Pressefotos (welche eh schon vorhanden waren) schlappe 300 Euro.
Beyus würde im Grab rotieren bei der Verdrehung seines Paradigmas dass alles Kunst sei und jeder ein Künstler.

Quelle:
http://www.spiegel.de/einestages/so36-in-berlin-kreuzberg-die-heimat-der-punk-szene-a-1124628.html
 
Kunststoffeinband? Wo ist der Silberrand? Und Produktfotos an sich sind wesentlich aufwendiger als Streetphotographie und "Schnappschüsse".
 
Vielleicht ist das Apple-Buch Ausdruck von Dekadenz und Überheblichkeit. Bestimmt gibt es auch dafür einen Markt. Für dekadenzferne Menschen (so verstehe ich flapy) kann das unverständlich wirken. Diese Art Produktfotos (das ist meine persönliche Meinung) haben etwas Totes und Abstoßendes.
 
Vielleicht ist das Apple-Buch Ausdruck von Dekadenz und Überheblichkeit. Bestimmt gibt es auch dafür einen Markt. Für dekadenzferne Menschen (so verstehe ich flapy) kann das unverständlich wirken. Diese Art Produktfotos (das ist meine persönliche Meinung) haben etwas Totes und Abstoßendes.
Ich rücke mal zurecht:
  • Dir erscheint das Buch so und es ist nicht ein solcher Ausdruck von Dekadenz für alle, wie Du befürchtest.
  • Ob ein Foto in einem erhebliche Begeisterung oder Tod hervorruft ist das persönliche Psycho-Echo, das ist die Stärke von Fotografie bzw. Kunst, das es halt etwas in einem selbst auslöst. Und das kann bekanntlich unterschiedlich bei jedem ausfallen.
  • Wenn Dir das Buch eines Computerherstellers dekadent und überheblich erscheint - wir reden über ein Buch, das Produktdesign noch einmal in eine andere Form, ein Fotobuch transferiert - dann hat das sicherlich etwas mit Deinem Verhältnis zu dieser Firma zu tun, und generell zu Firmen/Menschen die sich selbst erhöhen oder zelebrieren.
  • Apple schafft Computer mit besonderem Augenmerk auf Produktdesign, nicht Kunst. Sie feiern sich und ihr Design hier einfach noch einmal mit hohem grafischem und technischem Aufwand ab. Das kann einem gefallen oder nicht - es ist keine Kunst. Der Vergleich mit künstlerischer Fotografie hinkt, speziell mit dem zitierten Punk-Buch. Hier sehen wir dokumentarische, teils künstlerische Fotografie. Aber nur weil einem das Punk-Sujet emotional näher ist, als die vermeintlichen "Geldsäcke" von Apple, ist das Buch nicht wertvoller. Es ist anders.
  • Die Stellschrauben, mit dem man Emotionen in der Fotografie transportiert sind vielfältig. Für Apple-Produkte ist es doch probat, große, hell beleuchtete, freigestellte Bilder zu machen. Clean, glanzvoll, betörend, technisch. Hätten wir den auf dem Boden liegenden Punks Macbooks und bunte IMacs in die Hand gedrückt, wäre eine ganz andere Bildaussage entstanden. Wäre das mehr Dein und Flapys Ding gewesen ,-)?
Sie hörten - wie so oft - meine ganz persönliche Sicht der Dinge mit einem Schuss Kritik.
Gruß
 
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Das Apple Design Buch wird in den meisten Design-Hochschule für die Studenten angeschafft werden weil es zeigt wie geniales Produkt- und Industriedesign geht.

Der Band ist weniger für Privatanwender gedacht, als vielmehr für Professionelle, also auch Professoren und Lernende (Studenten) um den nächsten "Ive" zu formen und zu bilden.
 
Das Apple Design Buch wird in den meisten Design-Hochschule für die Studenten angeschafft werden weil es zeigt wie geniales Produkt- und Industriedesign geht.
Zeigt wohl eher wie man frueher von Braun abgekupftert hat :p
 
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