Apple Carplay, Karten und Google Maps

Ich hoffe ja auch noch, dass Apple die Erstellung und Speicherung von selbsterstellten Routen von Wanderrouten auf Strassenrouten erweitert.

Klar kann man die normale Navigation von A nach B nutzen. Ich bin dann auf dem schnellsten Weg - meist auf dem Highway - unterwegs. Allerdings will ich im Urlaub aber eher kurvige Küstenstrassen und evtl. ein paar unpaved Routen fahren. Von daher...

Bis dato hatte ich ein TT-Navi an der Scheibe; nachdem aber letztens der Mietwagen keinen USB-A Anschluss mehr hatte, habe ich Apple Karten nutzen müssen. Die eigentliche Navigation funktioniert super; insbesondere in der Gegend um San Francisco - die Kartendarstellung ist dort nochmal besser als man es kennt. Bissel wie Computerspiel....:cool:

Ich hab deshalb - bis Apple vielleicht mal speicherbare Routen - anbietet, folgende "Krücke" für mich ausgedacht.
In der App "Notizen" wird für jeden Urlaubs- bzw. Fahrtag ein Ordner angelegt und mit Datum und Ziel benamt. Dort speicher ich als erstes/oberes das eigentliche Ziel bzw. Übernachtung, in dem ich es in Karten aufrufe und dann per "Senden an" zu Notizen schicke.
So verfahre ich mit allen relevanten Zwischenstopps (Zwischenziele, POIs etc) für diesen Tag. Damit kann ich morgens vor Abfahrt das eigentlich Ziel in Notizen/Karten aufrufen und die gespeicherten Zwischenziele in die Route einfügen.

Zugegeben - ist etwas von hinten-durch-die-Brust-ins-Auge; scheint aber augenblicklich online und vor allem offline zu funktionieren.
...aber ich hoffe immer noch ganz stark auf Apple....;)
 
In der App "Notizen" wird für jeden Urlaubs- bzw. Fahrtag ein Ordner angelegt und mit Datum und Ziel benamt. Dort speicher ich als erstes/oberes das eigentliche Ziel bzw. Übernachtung, in dem ich es in Karten aufrufe und dann per "Senden an" zu Notizen schicke.

Auf dem Mac hatte ich einen Reiseführer inkl. mehrerer Orte mit Notizen geteilt - was für Begriffe Apple doch verwendet. Ein halbwegs normaler Mensch außerhalb des Apple Ökosystems muss denken, man sei lernbehindert.
Jedenfalls dauerte die Datenübertragung im Heimnetz gefühlt ewig lange, bis der Reiseführer als Notiz auf dem iPad verfügbar war.
Die Notiz dann mit Karten geöffnet, enthielt jedoch nur einen Ort des Reiseführers.
Doch den Hinweis werde ich mal testen, indem ich nur einzelne Orte mit Notizen teile, und auf dem iPhone oder iPad über die Standortbestimmung die Route neu festlege.
 
Das ist ja immer so bissel das Missverständnis - eine Route besteht nur aus minimal 2 Punkten (oder halt mehr) und berechnet sich dann auf dem Gerät je nach Einstellung und Vorgaben. Eine heute erstellte Route am Computer von A nach B über C kann morgen am Navi ganz anders verlaufen. Deshalb "muss" man sie halt mit mehreren Zwischenstopps meist etwas "zwingen", wenn man eine bestimmte Strecke fahren will.

Ein Track ist dann eher so eine starre Krümelspur welche man abfährt oder abläuft. Das geht mit dem TT bzw. mit der TT-App ganz gut. Wenn dann aber dieser Track wegen Stau/Sperrung etc nicht befahrbar ist, steht man dann vor der Sperre. Man kann zwar in die Prärie fahren und sich dann auf den nächstgelegenen Punkt auf den Track zurückführen lassen; aber so richtig goldig ist das auch nicht
Hat halt beides hat Vor- und Nachteile.
 
Die Routenplanung mit Google Maps funktioniert recht gut. Da kann man auch individuelle Routen erstellen, die bestimmte Punkte beinhalten, die man anfahren will.
Bei mir sind das bestimmte Ladestationen für mein E-Auto. Die Ladepunkte zeigt Google Maps an. Etwas Besseres, was Carplay unterstützt, ist mir bislang nicht bekannt.
 
Also im Augenblick neige ich dazu meine Reiseplanung wie bisher mit Google Maps zu machen.
 
Die Routenplanung mit Google Maps funktioniert recht gut. Da kann man auch individuelle Routen erstellen, die bestimmte Punkte beinhalten, die man anfahren will.
Bei mir sind das bestimmte Ladestationen für mein E-Auto. Die Ladepunkte zeigt Google Maps an. Etwas Besseres, was Carplay unterstützt, ist mir bislang nicht bekannt.
Ja stimmt - einziger Nachteil ist, dass man gespeicherte Routen offline nicht zur Verfügung hat.
Also im Augenblick neige ich dazu meine Reiseplanung wie bisher mit Google Maps zu machen.
Zur Planung nutze ich auch Google Maps - ist aber hauptsächlich auch dem geschuldet, dass ich dafür einen PC nutze. Und die Beta-Webversion von Apple Karten stagniert seit dem sie veröffentlicht wurde. Zur Planung eher nicht zu gebrauchen.
 
... einziger Nachteil ist, dass man gespeicherte Routen offline nicht zur Verfügung hat.

Diese Lücke kann eventuell die von @Mac1985 empfohlene App Magic Earth ausgleichen. Die App basiert auf OpenStreetMap und das Kartenmaterial kann runtergeladen werden.

https://apps.apple.com/de/app/magic-earth-navigation-maps/id1007331679

Die App macht erstmal einen guten Eindruck. Jedoch aus irgendwelchen Gründen bekomme ich die Ansage 'Kein GPS-Signal' ... 'Mobile Daten' ist eingeschaltet.
Ich werde die App bei passender Gelegenheit testen und will auch mal sehen, ob ich das iPhone mit Carplay verbinden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Magic Earth - danke für den Hinweis; das schau ich mir dann gleich mal an
 
Apple Karten hat auch den Nachteil, dass man ohne laufende Route keine Straßenansicht hat, die mitläuft.
 
Apple Karten hat auch den Nachteil, dass man ohne laufende Route keine Straßenansicht hat, die mitläuft.
...? Wie kommst Du darauf? Starte doch einfach Maps auf CarPlay und du siehst eine mitlaufende Karte und deinen Standort, wahlweise bildschirmfüllend oder in halber Größe in dieser gemischten Ansicht. Das alles startet bei mir automatisch wenn ich das Auto einschalte. Bist Du sicher, dass CarPlay überhaupt seine Position per GPS gefunden hat? Das dauert bei mir immer ca. 30 Sekunden...
 
Nachdem GPS nun verfügbar ist, werde ich morgen eine kleine Tour machen und folgende Apps mit Carplay testen:
- Google Maps
- Magic Earth
- Karten

Was ist eigentlich der Vorteil, wenn das Kartenmaterial offline verfügbar ist? Der Speicherbedarf ist nicht unerheblich.
Ich meine, wenn ich im Death Valley spazieren gehe, ist es eventuell überlebensnotwendig den Ausgang zu finden.
Aber so ... da wo ich bin gibt es auch Internet.

So langsam kommen wir dann zum zweiten Teil des Fadens - Apple Carplay.
Zu meiner großen Überraschung habe ich heute gelesen, dass Carplay nur mit aktiviertem Siri möglich ist.
Ich nutze Siri überhaupt nicht. Es ist das erste, was ich bei einem Apple Gerät abschalte.
Wenn ich Apple Carplay nutzen möchte, habe ich lediglich die Möglichkeit 'Tippen, anstatt mit Siri zu sprechen' zu wählen.
https://communities.apple.com/de/thread/253870480?sortBy=rank
 
Ich nutze Siri überhaupt nicht. Es ist das erste, was ich bei einem Apple Gerät abschalte.

...ja, dann mach's halt an...? Der Sinn von CarPlay gegenüber der reinen Smartphonenutzung ist ja u.A., dass man sich möglichst wenig von der Tipperei auf dem Bildschirm ablenken lässt, daher ist Siri schon sinnvoll. Gerade für die Sprachsteuerung gibts doch das Mikro im Auto und das wird sinnigerweise von Siri genutzt!
 
Dann bist du nicht an den schönen Orten... :kopfkratz:

Also Estland beispielsweise ist schon sehr schön ... internetmäßig schon seit Jahren voll erschlossen.

Der Sinn von Offline Karten erschließt sich in gegenden in denen eben nicht überall Internet ist sehr schnell.

Wie gesagt, der Speicherbedarf ist nicht unerheblich.
Ich könnte die Karte von Brunei runterladen. 9MB sind okay. Wo ist das eigentlich?
 

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...ja, dann mach's halt an...? Der Sinn von CarPlay gegenüber der reinen Smartphonenutzung ist ja u.A., dass man sich möglichst wenig von der Tipperei auf dem Bildschirm ablenken lässt, daher ist Siri schon sinnvoll. Gerade für die Sprachsteuerung gibts doch das Mikro im Auto und das wird sinnigerweise von Siri genutzt!

Tippen geht ja gar nicht. Bei sämtlichen Navis hatte ich die Sprachausgabe immer ausgeschaltet - die Anzeige auf dem Display genügte völlig.
Mal sehen, wie Siri mich morgen vollquatscht.
 
Ich meine, wenn ich im Death Valley spazieren gehe, ist es eventuell überlebensnotwendig den Ausgang zu finden.
Aber so ... da wo ich bin gibt es auch Internet.
Dann warst du noch nicht in Norddeutschland - erst diese Woche erst wieder um die Lüneburger Heide überland gleich null Empfang:
Und das nicht nur mal kurz und sporadisch
Mal sehen, wie Siri mich morgen vollquatscht.
Du kannst auch einstellen, dass nur die notwendigsten Infos angesagt werden.

Siri würde ich aber doch mal probieren ~ funktioniert weitaus besser als man im allgemeinen denkt.
 
Was ist eigentlich der Vorteil, wenn das Kartenmaterial offline verfügbar ist? Der Speicherbedarf ist nicht unerheblich.
Ich meine, wenn ich im Death Valley spazieren gehe, ist es eventuell überlebensnotwendig den Ausgang zu finden.
Aber so ... da wo ich bin gibt es auch Internet.
Moin, Apple Karten und Google Maps kannst du in der Botanik (Wandern, Spazieren, Segeln, Paddeln, Radfahren) in der Regel voll vergessen. Alles, was auf OSM basiert ist besser.
 
Nicht ganz - in den USA sind in Apples Karten Unmengen Hikingrouten der National Parks integriert. Und das/die funktionieren dort wirklich tadellos.
In Bezug auf Deutschland & Co geb ich dir allerdings recht.
 
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