Das ist leider ein unschönes Problem aller Sync-Cloud-Dienste. Die User meinen(!) sich keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen, wo sie ihre Dateien speichern oder sichern. In Wirklichkeit ist das sehr dünnes Eis - so to say.
Ich habe ähnliche Probleme auch schon bei Kunden erlebt, die OneDrive für die "Dateiablage" nutzen. Und das Gefährliche daran ist ja, dass es in vielen Fällen auch (scheinbar) problemlos funktioniert.
Nur, wenn es mal nicht funktioniert, gibt es Probleme und verständnisloses Wundern, wie DAS denn jetzt passieren konnte.
Meines Erachtens eins der vielen Probleme, die entstehen, wenn man die Verwaltung der eigenen Dateien komplett dem jeweiligen System überlässt.
Und da muss man Apple wirklich den Vorwurf machen, dass sie in vielen Fällen die etwas komplexere Verwaltung der eigenen Dateien gerne vor dem normalen User verbirgt oder verschleiert. Natürlich mit dem - im Prinzip! - guten Vorsatz, es jedem auch noch so dummen User verständlich und vor allem einfach zu machen.
Ich erinnere mich an viele Diskussionen mit Apple-Usern während meiner früheren Windows-Zeit. Ich war immer einigermaßen entsetzt, wenn ich erfahren habe, dass viele offenbar nicht die geringste Ahnung davon hatten, wo und wie ihre Dateien gesichert wurden. Oftmals war den Menschen noch nicht mal wirklich klar, was Dateien sind!!! Das System hat sie einfach immer an der Hand genommen und mitgeteilt: Mach dir keine Sorgen, wir regeln das im Hintergrund schon alles für dich.
Das ist ein gutes Beispiel für den Unterschied zwischen "gut gemeint" und "gut".