Artaxx
Aktives Mitglied
Thread Starter
- Dabei seit
- 25.03.2004
- Beiträge
- 6.349
- Reaktionspunkte
- 216
Hallo Leute,
sowohl mich mit Lightroom als auch einen Freund mit Aperture stösst momentan eine Sache in den Programmen sehr negativ auf:
Sobald ich an einem Foto irgendwelche Änderungen in Photoshop vornehmen will übergibt Lightroom/Aperture das Foto entweder in PSD (140 MB bei 7,5 MP) oder TIFF (45 MB bei 7,5 MP) an Photoshop.
Das ist nur leider nicht für alle Fotos wirklich praktikabel, denn man nehme folgenden Workflow an:
1. Import und Entwicklung in Lightroom/Aperture
2. Post Processing in Photoshop
3. Weitergabe an Kunden/Model
Das heisst so wie ich das momentan sehe:
1. RAW => 13,5 MB
2. PSD/TIFF => 45 MB
3. JPG => 4,5 MB
Das heisst dass ich für jedes Foto was ich bearbeite einen Speicherplatzbedarf von 63 MB habe. Somit benötige ich z.B. für das Shooting von gestern sage und schreibe 7,3 GB Speicherplatz ... das ist doch Irrsinn!
Dass die Ausgabe in TIFF sicherlich für das Post Processing das beste Format ist, darüber muss wohl nicht diskutiert werden, aber warum um alles Geld der Welt kann ich in keinem der beiden Programme für eine "Quick N' Dirty" Variante das Foto in JPG an Photoshop übergeben? Damit hätte ich dann mein Ursprungs-RAW und das JPG was ich dann eh in der Version weitergeben würde weil es ja nach Photoshop fertig ist.
Wenn ich also mit Lightroom oder Aperture arbeiten will bleiben mir nur zwei Möglichkeiten:
1. keine Veränderungen am Bild mehr in PS vornehmen (unpraktikabel ... für was gibt es PS wenn ich es nicht anwenden kann)
2. die HDD mit Arbeitskopien zumüllen (denn die TIFFs schaut keine Sau mehr an)
Scheinbar scheint auch in den beiden Programmen keine Möglichkeit zu bestehen über einen Umweg erstellte JPGs wieder den RAWs im Stapel zuzuordnen.
Ein "Trainer" auf einem Aperture Workshop am Freitag konnte diesen Wunsch übrigens gar nicht verstehen und meinte nur so: "Wer mit Aperture arbeiten will braucht halt viel Speicherplatz". Tolle Aussage
Das war aber auch der gleiche der der Meinung war dass Fotografen erst seit Aperture bzw. Lightroom mit RAWs arbeiten und daher eine XMP Importfunktion in Aperture nicht vonnöten sei. Auf die Antwort dass ich bis zum Erscheinen von Aperture 1.0/Lightroom 1.0 schon ca. 2.500 RAWs angesammelt hätte bekam ich nur ein unverständliches Schulterzucken.
Nun meine Frage an die Aperture/Lightroom Benutzer unter euch: Welchen Weg geht ihr? HDD mit Arbeitskopien zumüllen oder keine Fotos in PS bearbeiten?
Mein Behelfs-Workflow sieht derzeit so aus: RAWs verwalten, bewerten, entwickeln und fürs Web vorbereiten in Lightroom, dann JPG Export und Import in iPhoto. Von dort aus Übergabe an Photoshop, Post Processing und exportieren der JPGs zur Weitergabe. Großer Nachteil der ganzen Sache: Ich habe weder Bewertungen noch sonst was aus Lightroom in iPhoto. Auch in iPhoto nochmal aussortierte Fotos bleiben mir dann in LR erhalten. Somit missbrauche ich LR derzeit nur als RAW Entwickler was ja auch nicht unbedingt Sinn der Sache ist.
Ich bin momentan noch gerne bereit mich von Aperture überzeugen zu lassen, wenn eine Übergabe an PS in JPG dort möglich ist. Dann muss ich zwar knapp 3.500 RAWs neu entwickeln (weil eben der ACR Einstellungsimport fehlt ... den LR ja von Haus aus macht) aber das könnte ich u.U. gerade noch verschmerzen.
Gruß
Daniel
P.S.: Bitte keine Diskussionen über Sinn und Unsinn von RAW Fotografie. Ich habe sehr gute Gründe dafür! Vielen Dank!
sowohl mich mit Lightroom als auch einen Freund mit Aperture stösst momentan eine Sache in den Programmen sehr negativ auf:
Sobald ich an einem Foto irgendwelche Änderungen in Photoshop vornehmen will übergibt Lightroom/Aperture das Foto entweder in PSD (140 MB bei 7,5 MP) oder TIFF (45 MB bei 7,5 MP) an Photoshop.
Das ist nur leider nicht für alle Fotos wirklich praktikabel, denn man nehme folgenden Workflow an:
1. Import und Entwicklung in Lightroom/Aperture
2. Post Processing in Photoshop
3. Weitergabe an Kunden/Model
Das heisst so wie ich das momentan sehe:
1. RAW => 13,5 MB
2. PSD/TIFF => 45 MB
3. JPG => 4,5 MB
Das heisst dass ich für jedes Foto was ich bearbeite einen Speicherplatzbedarf von 63 MB habe. Somit benötige ich z.B. für das Shooting von gestern sage und schreibe 7,3 GB Speicherplatz ... das ist doch Irrsinn!
Dass die Ausgabe in TIFF sicherlich für das Post Processing das beste Format ist, darüber muss wohl nicht diskutiert werden, aber warum um alles Geld der Welt kann ich in keinem der beiden Programme für eine "Quick N' Dirty" Variante das Foto in JPG an Photoshop übergeben? Damit hätte ich dann mein Ursprungs-RAW und das JPG was ich dann eh in der Version weitergeben würde weil es ja nach Photoshop fertig ist.
Wenn ich also mit Lightroom oder Aperture arbeiten will bleiben mir nur zwei Möglichkeiten:
1. keine Veränderungen am Bild mehr in PS vornehmen (unpraktikabel ... für was gibt es PS wenn ich es nicht anwenden kann)
2. die HDD mit Arbeitskopien zumüllen (denn die TIFFs schaut keine Sau mehr an)
Scheinbar scheint auch in den beiden Programmen keine Möglichkeit zu bestehen über einen Umweg erstellte JPGs wieder den RAWs im Stapel zuzuordnen.
Ein "Trainer" auf einem Aperture Workshop am Freitag konnte diesen Wunsch übrigens gar nicht verstehen und meinte nur so: "Wer mit Aperture arbeiten will braucht halt viel Speicherplatz". Tolle Aussage
Das war aber auch der gleiche der der Meinung war dass Fotografen erst seit Aperture bzw. Lightroom mit RAWs arbeiten und daher eine XMP Importfunktion in Aperture nicht vonnöten sei. Auf die Antwort dass ich bis zum Erscheinen von Aperture 1.0/Lightroom 1.0 schon ca. 2.500 RAWs angesammelt hätte bekam ich nur ein unverständliches Schulterzucken.
Nun meine Frage an die Aperture/Lightroom Benutzer unter euch: Welchen Weg geht ihr? HDD mit Arbeitskopien zumüllen oder keine Fotos in PS bearbeiten?
Mein Behelfs-Workflow sieht derzeit so aus: RAWs verwalten, bewerten, entwickeln und fürs Web vorbereiten in Lightroom, dann JPG Export und Import in iPhoto. Von dort aus Übergabe an Photoshop, Post Processing und exportieren der JPGs zur Weitergabe. Großer Nachteil der ganzen Sache: Ich habe weder Bewertungen noch sonst was aus Lightroom in iPhoto. Auch in iPhoto nochmal aussortierte Fotos bleiben mir dann in LR erhalten. Somit missbrauche ich LR derzeit nur als RAW Entwickler was ja auch nicht unbedingt Sinn der Sache ist.
Ich bin momentan noch gerne bereit mich von Aperture überzeugen zu lassen, wenn eine Übergabe an PS in JPG dort möglich ist. Dann muss ich zwar knapp 3.500 RAWs neu entwickeln (weil eben der ACR Einstellungsimport fehlt ... den LR ja von Haus aus macht) aber das könnte ich u.U. gerade noch verschmerzen.
Gruß
Daniel
P.S.: Bitte keine Diskussionen über Sinn und Unsinn von RAW Fotografie. Ich habe sehr gute Gründe dafür! Vielen Dank!