Nachdem der Amokläufer seine Papiere eingesammelt hat redet jemand mit ihm. Dann bewirft er diesen mit seinen Papieren - der weicht ängstlich zurück.
Wäre es - bei dicken nerven - ein kluges Verhalten gewesen stehen zu bleiben ihn kommen zu lassen - ihm fest in die Augen zu sehen und die Schallplatte mit dem Sprung laufen zu lassen?
Naja, ganz sicher wäre es gut gewesen, schön ruhig mit ihm zu sprechen. Und zwar am besten mit etwas ganz simplem: "Machen Sie erstmal eine Pause, wir reden später darüber. Machen Sie mal eine kleine Pause. Machen Sie doch jetzt erst mal eine Pause. Ich verstehe, dass Sie stinksauer sind. Drum machen Sie doch erst mal eine Pause."
Dann darf man halt nicht nachgeben, nicht diskutieren, sondern wirklich dranbleiben.
Das kann auch schiefgehen - weil das so oder so passiert, wäre es aber auch kein Verlust, es zu versuchen. Muss natürlich die richtige Körpersprache dazu kommen.
Wenn es erst mal eskaliert ist, braucht man was noch simpleres: "Lassen sie die Lampe fallen. Kommen Sie vom Tisch.", oder was eben anliegt.
Aber ganz ehrlich: In dem Beispiel hier kann man sich mörderisch ärgern, dass einige Deppen da filmen. Am Ende kommt ein Sicherheitsbeamter, der leider auch nicht redet, sondern direkt tasert - aber das kann man ja ein bisschen auch verstehen angesichts der Rage des ausgeflippten Angestellten.
Aber so richtig Gefahr bestand ja - nachdem die Frau am Anfang den Monitorwurf überlebt hat - eigentlich nur für Dinge und für die Helden, die den Kampf aufgenommen haben. Da hätte man auch zurück bleiben und den Sicherheitsdienst bzw. die Polizei kommen lassen können.