Angestellter dreht durch.

Also ich versteh es immer noch nicht.

Einerseits scheint es gefaked, da keine Kabel dran sind (das ist doch absolut nicht normal) - andererseits aber hat der die Frau mit dem Monitor schon gut getroffen und so was würd ich nicht für einen Fake machen!?

Also wenn das tatsächlich so ein Virales Marketing Ding ist (scheint ja zu funktionieren) kann man das mit entsprechenden Stuntmen schon realistisch machen - mit nem leeren Gehäuse werfen, Fakemonitor...
 
Zum Thema: Ich denke, dass man die Kabel eines Monitors ziemlich leicht ausreißen kann. Da man aber nicht mal das erkennen kann, ist es mMn ein Fake.

Ich kann ein Kabel erkennen, also ist es kein Fake.

Was spielt das denn für eine Rolle, ob das ein Fake ist? Es scheint auch bei youtube das neueste Hobby zu sein, bei allem, was man nicht versteht oder was nicht den normalen Erwartungen enstpricht, es zum Fake zu deklarieren.
 
Nachdem der Amokläufer seine Papiere eingesammelt hat redet jemand mit ihm. Dann bewirft er diesen mit seinen Papieren - der weicht ängstlich zurück.

Wäre es - bei dicken nerven - ein kluges Verhalten gewesen stehen zu bleiben ihn kommen zu lassen - ihm fest in die Augen zu sehen und die Schallplatte mit dem Sprung laufen zu lassen?

Naja, ganz sicher wäre es gut gewesen, schön ruhig mit ihm zu sprechen. Und zwar am besten mit etwas ganz simplem: "Machen Sie erstmal eine Pause, wir reden später darüber. Machen Sie mal eine kleine Pause. Machen Sie doch jetzt erst mal eine Pause. Ich verstehe, dass Sie stinksauer sind. Drum machen Sie doch erst mal eine Pause."

Dann darf man halt nicht nachgeben, nicht diskutieren, sondern wirklich dranbleiben.

Das kann auch schiefgehen - weil das so oder so passiert, wäre es aber auch kein Verlust, es zu versuchen. Muss natürlich die richtige Körpersprache dazu kommen.

Wenn es erst mal eskaliert ist, braucht man was noch simpleres: "Lassen sie die Lampe fallen. Kommen Sie vom Tisch.", oder was eben anliegt.

Aber ganz ehrlich: In dem Beispiel hier kann man sich mörderisch ärgern, dass einige Deppen da filmen. Am Ende kommt ein Sicherheitsbeamter, der leider auch nicht redet, sondern direkt tasert - aber das kann man ja ein bisschen auch verstehen angesichts der Rage des ausgeflippten Angestellten.

Aber so richtig Gefahr bestand ja - nachdem die Frau am Anfang den Monitorwurf überlebt hat - eigentlich nur für Dinge und für die Helden, die den Kampf aufgenommen haben. Da hätte man auch zurück bleiben und den Sicherheitsdienst bzw. die Polizei kommen lassen können.
 
Naja, ganz sicher wäre es gut gewesen, schön ruhig mit ihm zu sprechen. Und zwar am besten mit etwas ganz simplem: "Machen Sie erstmal eine Pause, wir reden später darüber. Machen Sie mal eine kleine Pause. Machen Sie doch jetzt erst mal eine Pause. Ich verstehe, dass Sie stinksauer sind. Drum machen Sie doch erst mal eine Pause."

Nochmal danke für diese Erleuchtung in Sachen Ansager als "Schallplatte mit Sprung". Ich habe diesen Mut manchmal - teils wegen meiner körperlichen Eigenheiten.

Wie du ja beschreibst, geht das nicht ohne festen Willen (und Erfahrung/Ausbildung), weil nie sicher ist, ob sich der Amokläufer wirklich beruhigen lässt.

Aber was sollten die einzelnen in einer Gruppe tun, die sich solch einer Konfrontation nicht stellen will/kann? Und wie sollte man als "Notfall-Koordinator" mit so einer Gruppe wie in diesem Film umgehen, um sie bestmöglichst vor einem ausrastenden Mitmenschen zu schützen?
 
Haha ich hätt mich wohl geärgert dass es schon nach 2 Min vorbei gewesen war ;)
 
so was mache ich auch Bald

und Paar Kollegen bekommen Monitore nicht einfach hingeschmissen
sondern direkt auf die Schnauze

und der Rechner fliegt in ImmerallesbesserwissenderaltersäckeChefs

:)
 
Vielleicht hat jemand seinen Minesweeper-Highscore gebrochen und das hat sein Verstand nicht mehr verkraftet.
 
Aber was sollten die einzelnen in einer Gruppe tun, die sich solch einer Konfrontation nicht stellen will/kann? Und wie sollte man als "Notfall-Koordinator" mit so einer Gruppe wie in diesem Film umgehen, um sie bestmöglichst vor einem ausrastenden Mitmenschen zu schützen?

Alleine etwas zu tun, geht halt oft schief. Es wird aber einen Einzelnen brauchen, um den "Widerstand" zu beginnen. Oft sind ja alle gelähmt, weil sie entweder Angst haben (und zwar auch davor, sich zu blamieren, wenn sie als EINZIGE aktiv werden) oder weil sie schlicht nicht wissen, was sie tun sollen.

Manche sind natürlich auch Ärsche, die lieber filmen als was tun. Oder gaffen. Aber ganz ehrlich: Auch DIE ändern ihr Verhalten oft, wenn man sie auf die Dummheit aufmerksam macht.

Wer helfen will, muss also klar machen: "Du, Du, und Du - Du machst jetzt DAS und DAS. Los!"

Dann sagen die wenigsten: "Och nee, du, ich bin ein asoziales *********, ich will nicht", sondern werden aktiv. DIE Erfahrung habe ich allerdings gemacht.
 
Ich saß mal mit 2-3 Freundinnen und Freunden und noch vielleicht 15 Fremden abends im Sommer auf ein paar Stufen, um Bier zu trinken und das Wetter zu geniessen, als eine mit Holzstangen bewaffnete Meute von etwa 7 Mann einen einzelnen jagte, der in unsere Richtung lief und dann blutend zusammenbrach.
Ich bin dann spontan aufgestanden und habe etwas wie "ey" gerufen um die anderen aus ihrer Paralyse zu reißen. Das hat zum Glück tatsächlich funktioniert, mehr Leute sind aufgestanden, und der Mob hat die Stangen sinken lassen und ist geflüchtet.
Wenn das mitreißen der Leute nicht funktioniert hätte, hätte ich ganz alt ausgesehen aber ich habe ganz intuitiv gehandelt.
 
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