Analogfotografie. Meine Kameras

Wildwater schrieb:
Das Hauptargument für die analoge Photographie ist für mich die Langzeithaltbarkeit.

Mein Vater hat 30 Jahre alte Dias. Die sind immer noch sehr gut in Schuss und ich kann sie jederzeit ansehen. Gelegentlich kommen mir jedoch Zweifel, ob dies bei meine ganzen Digitalfotos auch so sein wird.

ww
in meinen depressiven Phasen sag ich auch immer dass wir jetzt die erste Generation von Kindern gross ziehen die mal keine Kinderfotos mehr haben werden
 
Hmmm.. ist auch was dran.
Stimmt schon die Dias oder auch Negative schlummern schön in speziellen Diakästen oder Magazinen. Zerstören kann man die nur mit Wasser oder Feuer. Und vielleicht noch ein paar anderen dummen Sachen.
Bei den Digitalen reicht ein Klick.
Selbst wenn man sie zig fach sichert. Das Risiko schätze ich als unwesentlich geringer ein.
 
kaeptnblaubeer schrieb:
Bei den Digitalen reicht ein Klick.
nicht mal - wie lange sind die CDs wohl lesbar?? 10 Jahre? 12 Jahre? :)
 
Ich hatte einen Schwung B**F DVD´s die waren nach 3 Monaten schon nicht mehr lesbar. Weder mit DVD Player noch DVD Rom... NIX .. NULL.. TOT... Da kommt Freude auf...
Also hab ich den Krempel auf 3 Festplatten. Grrrr....
 
@minilux
Deshalb lasse ich immer wieder Bilder ausarbeiten. Neulich waren es 100 vom letzten Urlaub. Erst wird geknipst bis die Karten voll sind, dann wird sortiert und auf CD Gebrannt. Diese geht dann in den Laden zur Ausarbeitung und dient anschliessend noch als (zweiter) Backup oder als einfache Möglichkeit die Bilder irgendwo schnell vorzuführen - TV, Computer, …

Für mich ist der Rechner sozusagen der Kontaktbogen. :D

ww
 
yep - so halt ichs auch :)
 
Den Kostenfaktor, der hier angesprochen wird verstehe ich nicht. Ich dachte immer, wenn ich digitale Fotos gedruckt haben will (vergleichbar in der Qualität mit entwickelten Analog-Bildern) komme ich mit digitaler Fotografie wesentlich teurer! Oder sehe ich das falsch?
Gruß, Martin
 
@martinmacco:
Das ist richtig. Aber ich muss ja nicht alle Bilder ausarbeiten lassen, sondern kann vorher gut auswählen. Bei herkömmlicher Photographie ist dies nicht so möglich. Da muss der ganze Film entwickelt werden um zu sehen was gut und was schlecht ist.

ww
 
Selbst ausdrucken ist eh immer teurer.
Aber im Laden bzw. Labot ist das Digifoto ein wenig teurer als das analoge - aber wesentlich mehr ist es nicht. Kommt halt auch drauf an, wo und wie: ob bei der Drogeriekette übers Labor oder dort an diesen neuen Sofort-Druck-Automaten.

Homer
 
Mein Vater (80) ist ambitionierter Hobbyfotograf und hat in seinem Leben eine Unmenge Fotos gemacht. Sie standen in Kästen&Kartons im Keller, sind aber auch jetzt noch zumeist in gutem Zustand.
Nur die wenigsten wurden mehr als einmal angeschaut, ausser ihm und meiner Mutter wusste niemand, wie viele es sind.
Jetzt will meine Mutter den Keller freiräumen, und ich kann all diese 6x6 Negative und Dias sichten und scannen. Für mich ist das ein Schatz: Bilder von Menschen, die inzwischen gestorben sind, an die ich mich aber noch erinnern kann, von Häusern, die es nicht mehr gibt, Landschaften, die inzwischen zugebaut sind, vielen Momenten und Ereignissen unserer Familiengeschichte - alles hat auf diesen kleinen Zelluloidtäfelchen und -streifen unbeschadet Jahrzehnte überlebt.

Deshalb werde ich auch weiterhin auf Film fotografieren, wenn ein Bild länger halten soll. Ich habe mir grade noch einen Mittelformat-Filmscanner zugelegt und bin entzückt, welche Auflösung ein 6x6 Dia schafft, wieviel Einzelheiten da raus kommen – und wie man aufpassen muss beim Scharfstellen. Parallel dazu habe ich beruflich die RAW-Datei einer Nikon D2x mit immerhin auch 12,3 MP bearbeitet: Da liegen immer noch Welten zwischen.

Zur Preisfrage: Klar ist analog teurer, wenn man nur die Film- und Entwicklungskosten sieht. (Wenn man den wertverlust und die Pflegekosten der Digicams mit einbezieht, könnte das nicht mehr so eindeutig sein.)
Aber die paar Euro sind es mir wert, wenn es keine Sofortverbrauchs-Fotos werden sollen. Ich lasse sie auch nicht vergrössern sondern scanne die Filmstreifen erstmal mit geringer Auflösung zum Archivieren ein (dafür reicht auch ein Flachbettscanner) und mache hochauflösende Scans oder Abzüge nur bei Bedarf.

Ich liebe richtige Filme.
 
Canon EOS 350D
:D

LG
Unix
 
N'abend,

werde mal den Osten etwas hochhalten :D

135iger Größe

Practica VLC 3 mit Wechselobjektiven von Zeiss :)
Die Kamera hatte zu DDR-Zeiten den Riesenvorteil, daß man so gut wie alles - Objektive, Filter, Sucher, Fresnellinsen (weiß überhaupt noch jemand, was das ist :p ), Balgengeräte, Zwischenringe, Telekonverter etc. pp. austauschen konnte. Sie war somit für alle Sparten der Fotografie geeignet.

Mittelformat
Pentaconsix (allerdings nicht lange - das Filmmaterial war zu teuer dafür :rolleyes: )

Dafür existiert die VLC aber noch. Besonderen Spaß machte damals die Kristallfotografie in polarisiertem Licht :) - die Dias existieren heute noch.
Bilder der heimischen Gartenbahn stammen auch von dieser Kamera und haben es sogar bis in die Homepage geschafft :)

abendliche Grüße aus Waldau

bahnrolli
 
UnixLinux schrieb:

Cool, will sehen wie du da nen Film reinquetschst :D

Ok, Spaß beiseite, ich bin noch im Besitz einer Canon EOS 500N Spiegelreflex, welche ich aber schon lang nicht mehr benutzt habe. Zum Verkaufen ist sie mir aber zu schade.
 
2 x Nikon F4e
1 x Nikon FM2

+ Nikon Coolscan 5000

= unschlagbar und wertstabil
 
Es muss doch noch mehr Leute geben die mit einer alten analogen fotografieren also:
PUSH
 
Leica
R8 mit 28, 50, 80 und 250 mm
MP, M6, mit 28, 50, 75 mm
 
... gelöscht ... ich hatte hier ja schon geschrieben :D
 
thaluke schrieb:
Es muss doch noch mehr Leute geben die mit einer alten analogen fotografieren also:
PUSH

yo, brother:damit
mit 21-, 28-, 35-, 50-, 90- und 135er brennweiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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