Analogfotografie. Meine Kameras

thaluke schrieb:
Es muss doch noch mehr Leute geben die mit einer alten analogen fotografieren also:
PUSH

...ja, mit einer Minolta 7000 AF.
 
Mein Kamera-Stammbaum :)

Uiuiui - da muss ich aber ziemlich nachdenken (Anfang liegt ca. 25 Jahre zurück):

Also - im Alter von 10 Jahren gab es zu Kommunion eine Pocketkamera (Ritschratschklick), da ist auch ein ganzes Album voll mit Bildern, die ich damit geschossen habe. Über die Qualität lässt sich nicht streiten - sie war und ist schlecht (Format 13x17mm...).

Mit 15 habe ich Omas Rollei Rollfilmkamera "Made in Germany, US-Zone" geerbt - das war mein Einstieg in etwas ernsthaftere und anspruchsvollere Fotografie. Auch wenn noch der Belichtungsmesser fehlte und die korrekte Entfernung sowie Zeit/Blende geschätzt werden musste... Aber Die Vergrößerungen aus dem 6x6cm Negativ sind schon beeindruckend. Vor allem, wenn man zuvor mal den Handbelichtungsmesser bemüht und sorgfältig die Entfernung schätzt...

Dann gab es wenig später eine Revue KB-SLR (Quelleversion einer Pentax) mit Zeitautomatik geschenkt, 1.7/50mm und Blitzgerät inclusive. Damit wurden viele viele Fotos auf Feiern, im Urlaub, für die Zeitung und im Verein gemacht, sicher im Nachhinein meine "produktivste" Zeit (außer digital) - die Kamera habe ich dann vor Jahren meiner alten Schule für das Labor der Schülerzeitung vermacht, keine Ahnung ob sie noch "lebt".

Nach dem Studium im ersten Job habe ich mir meine erste Nikon zusammen gespart - eine Nikon F4E mit 3 Objektiven (180mm, 85mm und 35mm). Suuuper Kamera, vor allem weil ich nebenbei immer noch für verschiedene Lokalzeitungen gearbeitet habe. Im privaten für Urlaub etc. war sie mir dann doch zu schwer... Aber ich kenne keine analoge Kamera, die ähnlich zuverlässig, übersichtlich und schnell zu bedienen und belichtungssicher ist. Obwohl es eine AF ist, habe ich nur manuelle Objektive an ihr verwendet. Aber wie gesagt - ein Brocken! Wurde vor Jahren (gewinnbringend ;) verkauft).

Daher kam als nächstes die Nikon FE2 dazu - die habe ich heute noch und benutze sie gerne und regelmäßig. Ebenso robust und bedienungssicher wie die F4, natürlich ohne Motor etc. Aber egal ob 38 Grad in New York oder -20 Grad in Berlin, die FE2 hat mich nicht im Stich gelassen und man ist nicht auf Batterien angewiesen. Außerdem habe ich für "Extremsituationen" noch die Canon AS-1 (Unterwassergehäuse - zum Segeln, Trekking, Kanu etc.).

Digital wurde es erstmals 1999 mit einer Nikon Coolpix-300 - eine Mischung aus PDA und Kamera ;-) und mit der wahnsinnigen Auflösung von 640x480 Pixeln. Quasi die Pocket des digitalen Zeitalters.

Dann ging es relativ schnell zur Canon Ixus v2 - diese wurde nach Sturz aus größerer Höhe durch die v3 ersetzt. Mit dem Winzling bin ich sehr zufrieden, man hat sie einfach immer dabei und die Bildqualität ist sehr zufrieden stellend.

Und letztes Jahr dann der Sprung zu Minolta Dimage A2, sodass sich hier bei mir folgende Modelle tummeln:

Rollei Rollfilmkamera, Nikon FE2, Canon AS-1, Canon Ixus v3 und Minolta Dimage A2. Am häufigsten nutze ich die A2 und die FE2. Die A2 ist schon wirklich genial - schnell schussbereit, einfach zu bedienen, super Bildqualität, auch dank des Anti-Shake, den ich fast immer in Bereitschaft habe.

Insgesamt denke ich, dass ich mit der FE2 (+ 3 Objektive) und der A2 so ziemlich das Optimum aus meinem Budget heraus geholt habe. Und ich nutze beide fast gleichwertig.

Grüße, Stefan
 
Hmm, okay dann gebe ich noch meinen Senf zum Thema:
-Angefangen mit einer Kassettenknipskiste die mir mein Opa geschenkt hat
-weiter mit einer geliehenen Exakta
-Zenit EM Olympiaversion 1980 von den Eltern bekommen (Neckermann hatte die damals im Angebot)
Damit habe ich dann *ewig* fotografiert, diese Kamera hat auch meine Astrofotografie-Aktionen bei -20 C klaglos mitgemacht, hat ja keine Batterien...
-Kodak Brownie Flash (Made in France)
-Zeiss Plattenkamera aus den 30ern Ergebnis
-Kodak Retinette II von meinem Opa geerbt
-Lomo LC-A (inzwischen wieder bei Ex-Freundin :/)
-Zorki 4 <- meine momentane Standard KB-Kamera, da sie leise und handlich ist und die dafür verfügbaren Objektive hervorragend sind
-Kiev 88 <- seit Mitte 04 mein Einstieg in MF, mit der ich sehr zufrieden bin.
Ja, ich gebs zu, ich habe eine leichte Affinität zu alten und/oder russischen Kameras ;)
Ich habe lange jahre überhaupt nicht fotografiert und dieses alte Hobby erst letztes Jahr wiederbelebt. Zusammen mit einem Epson 4990 Scanner ist die hybride Version der Fotografie das optimale Spielfeld für mich, um etwas vom Job zu entspannen.
Wer will kann sich meine Versuche ja auf meiner Flickrpage anschauen.
 
@maconaut: die FE2 ist eine wunderbare Kamera...
 
thomas-147 schrieb:
...ja, mit einer Minolta 7000 AF.

Hab ich erst vorgestern poliert und zusammen mit den Objektiven und dem 2800AF Blitz in den Schrank gestellt :) Angefangen hat es bei mir mit einer Agfa Pocket 2008, dann kam 'ne alte Silette. Später dann eine Yashica Half 17EE bis ich schließlich mit der 7000 AF auf SLR umgestiegen bin.
Digital hab ich beruflich mit der Nikon E2N angefangen. Dann privat irgendwann eine kleine Kodak-Knipse gekauft und jetzt seit gut 3 Monaten mit der D50 unterwegs.
 
ui, ich will auch:

2x Minolta srt-101
2x 50mm md rokkor

Hasselblad 500 cm
CF 3,5/100mm Planar
C Planar 2,8/80 Planar
2x 120er Magazin
div. Zubehoer

viel zu kleines Manfrotto digi Stativ (am falschen Ende gespart)

Crumpler-Tasche (guenstig und perfekt)

und viel zu wenig Zeit das alles zu nutzen...
 
mac*beth schrieb:
viel zu kleines Manfrotto digi Stativ (am falschen Ende gespart)

Ja, das mit den Stativen ist schon so ein Thema... ich mach momentan notdürftig mit 'nem Cullman Maximo (ist halt schön leicht und handlich) rum aber das Manfrotto 055 Pro mit 141RC ist schon als nächste Anschaffung eingeplant :)
 
tomric schrieb:
...aber das Manfrotto 055 Pro mit 141RC ist schon als nächste Anschaffung eingeplant :)

keine kompromisse bei stativen: an meine kamera lasse ich nur mich und mein gitzo ;)
 
Meine Nikon F60 habe ich in den letzten 2 Jahren doch wenig benutzt (die schnelle Verfügbarkeit der Bilder meiner Sony P8 sind schon sehr reizvoll!). Da ich, wie gesagt, jetzt meist digital knipse (Knipsen ungleich Fotographieren), merke ich schon, dass eine SLR mir mehr Spass macht.
Angefangen habe ich vor über 25 Jahren mit einer Agfa Pocket, dann kam eine Sucherkamera von Quelle (hat wirklich gute Bilder gemacht) über eine Exacta N300 (habe ich aber verdrängt ;)) und Canon EOS 500N zur Nikon!

tridion schrieb:
wenn du mal das Geld ans Bein binden willst - mit dem Epson 4990 wärst du nicht schlecht bedient. Der scannt bei mir KB und 6x6 in recht guter Quali. Macht echt Laune! :)

Wie ist denn die Qualität eines eingescannten Negativs? Vergleichbar mit digitaler SLR in gleicher "Pixelgröße"?
Wie lange dauert denn das einscannen pro Dia / Negativ?
 
Minolta Dynax 7000i von 1991-mit verschiedenen objektiven...ich mag das teil :)
 
superspike schrieb:
Was für ein Adapter?

Ich habe einfach so ´ne kleine Photobatterie in der Kamera.
Gibt es die etwa nicht mehr? kopfkratz

Wenn das noch eine Quecksilberbatterie ist - nein.
Und die diversen Apdater / Ersatzbatterienliefern nicht konstant die passende Spannung.

Von diesem Problem sind einige Kameras betroffen ( OM 1, OM2, OM2 SP, Minox, einige Belichtungsmesser ).

Gruß
Patrick
 
shortcut schrieb:
keine kompromisse bei stativen: an meine kamera lasse ich nur mich und mein gitzo ;)

Naja, es kommt aber auch auf die Objektivgröße an :D

Das Manfrotto 55 ist bis 300mm schon ok.

Gruß
Patrick
 
@spike &
patrickk schrieb:
Wenn das noch eine Quecksilberbatterie ist - nein.
Und die diversen Apdater / Ersatzbatterienliefern nicht konstant die passende Spannung.
Von diesem Problem sind einige Kameras betroffen ( OM 1, OM2, OM2 SP, Minox, einige Belichtungsmesser ).
Doch. Die Weincell PX -irgendwas (127, glaub ich) ist eine Zink-Luft-Batterie und gerade als Ersatz für die QS-Batterien entwickelt. Meine Leica CL läuft tadellos damit - ebenso ein alter Gossen-Belichtungsmesser meines Freundes.
Im Photo-Fachgeschäft sollte man sie aber nicht kaufen: horrende Preise. Ich habe ein ganzes Schippel Batterien (haben sehr lange Lagerdauer) über eBay gekauft: um 7 euro das Stück.

shortcut schrieb:
keine kompromisse bei stativen: an meine kamera lasse ich nur mich und mein gitzo
:D da macht sich die Leica CL recht gut drauf
habe auch eins von meinem Mann geerbt, er nahm es für Hasselblad und R8, aber ungeeignet für die kleinen Sucherkameras ...

ich habe ein altes Linhof und von derselben Firma noch ein Carbon-Einbeinstativ.

Grüße, tridion
 
lomo lc-a
nikon F60
 
minolta dynax 800si
kodak retina
 
Uhhh, ich bin wieder eine Minderheit. Minolta, Nikon, Canon, alles da nur nicht die

Pentax LX
Pentax MZ3
mit div. Pentax Festbrennweiten von 18mm-300mm
 
minolta dynax 7 mit versch. objektiven - bin sehr zufrieden damit
 
bin auch gerade erst überhaupt in die digitaltechnik eingestiegen (sony r1)

zum thema:

minox 35 gt seit 1981 (war aber schon paar mal in der werkstatt, ist und bleibt meine lieblingskamera)

leica r4 seit 1996

seagul 6x6 hatte ich auch mal
 
Ich hätte gerne eine Canon A1 *träum*
was muss man für die eigendlich so blechen wenn man die gut erhalten haben will?
 
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