Analoge SLR - Kaufempfehlung!

Dann vergleiche mal den Kodak-Katalog von 1995 mit dem von heute. Oder Fuji. Oder, uuups-geht nicht mehr, Agfa. Geh mal in ein gutes Fotofachgeschäft und zähle die Filmekühlschränke.
Ich gehe nicht mehr in Fotofachgeschäfte, weil die meisten diesen Namen nicht mehr verdienen. Aber Firmen wie nordfoto oder fotoimpex beliefern mich nach wie vor mit einem ausreichend grossen Filmangebot zu günstigen Preisen. Kodak hat Filme eingestellt, stimmt. Aber gleichzeitig pflegen sie nach wie vor Ihre Palette, überholen die Portrafilme oder (wie gerade geschehen) den Ektar 100.
Aber egal, die Diskussion ist unnötig, jeder muss selber wissen was er macht ;)
 
Das lasse ich gerne gelten und sehe es genauso. :) Das, was ich aus Deinem Zitat entfernt habe, sehe ich dagegen anders.

na, der Ektar 100 ist aber neu. Und der APX (Agfas letztes update) ist wirklich heute der Rollei Retro. :cool:

Aber davon mal abgesehen: ich bin selbst auch gerne digital unterwegs (M8.2) - und dennoch würde ich nicht auf einen TriX, TMax (auch neues update!) oder Acros, gefüllt in alte Kameras, die vor dem ersten Mac rauskamen (etwa meine neueste Kleine, Minolta CLE), verzichten wollen. :)

Grüße!
*trid :)
 
Ich gehe nicht mehr in Fotofachgeschäfte, weil die meisten diesen Namen nicht mehr verdienen.
Aber egal, die Diskussion ist unnötig, jeder muss selber wissen was er macht ;)

Ich finde diese Diskussion durchaus interessant. Aber wie ich bereits mehrfach anmerkte: was nutzt der vielleicht beste Film, wenn ich ihn kaum noch fachgerecht entwickelt bekomme? Wobei C-41 ja noch läuft, aber was ist mit E-6? Schwarzweiß wird bald wieder ein Keller-, Dachboden- oder Badezimmerprodukt, abhängig von den sozialen Umständen :)
 
und dennoch würde ich nicht auf einen TriX, TMax (auch neues update!) oder Acros, gefüllt in alte Kameras, die vor dem ersten Mac rauskamen

:)

Das ist das, was ich in einem vorigen Post als nicht zu digitalisierenden Schmelz und HumanTouch zu beschreiben versuchte. Wir nähern uns. :)
 
@rpoussin:
:)
 
Ich finde diese Diskussion durchaus interessant. Aber wie ich bereits mehrfach anmerkte: was nutzt der vielleicht beste Film, wenn ich ihn kaum noch fachgerecht entwickelt bekomme?
Vielleicht habe ich ja ein Mordsglück, aber in den (zugegeben größeren) Städten in denen ich unterwegs bin gibt es immer ein kleines Lab irgendwo das einem einen C-41 in einem oder einen E-6 in zwei bis drei Tagen entwickelt. In Mannheim hat sogar erst ein sehr gutes letztes Jahr eröffnet:http://www.dipixelprinter.de/.
Wobei ich aber auch keine Hemmungen hätte diese Filme bei Rossmann oder DM abzuliefern. Ich schiele aber bei ebay hin- und wieder auch schon mal auf ein kleines ATL-Lab von Jobo, zugegeben.
Schwarzweiß wird bald wieder ein Keller-, Dachboden- oder Badezimmerprodukt, abhängig von den sozialen Umständen :)
Hmm, ich entwickle in der Küche ;)
Die Situation von Film ist die, dass der grosse Massenmarkt weggebrochen ist. Dass dadurch natürlich nicht mehr alles so leicht ist wie früher als an jeder Ecke ein C-41/E-6 Minilab stand ist klar. Ich denke (und die Entwicklung der letzten Jahre scheint mir recht zu geben) dass sich die Filmnische aber trotzdem behaupten kann. Was natürlich wird wenn Firmen wie Fuji, die sich momentan wirklich sehr für Film engagieren, dieses Geschäft mal aufgeben sollten... Wäre schade. Deswegen aber jetzt auf eine analoge SLR zu verzichten fände ich irgendwie übereilt, ausserdem kann man ja viele Objektive auch an einem Digitalbody verwenden, ich teile mir mit meiner Frau und Ihrer D-50 alle unsere Nikon-Objektive.
 
Bitte nicht schon wieder diese digitalanaloge Grundsatzdiskussion die niemandem irgend etwas bringt und auch nie zu einem Ergebnis führt. :(

Wenn jemand eine Kamera Empfehlung hat, dann her damit. Der Rest ist hier fehl am Platz und daher akut Themengefährdend!

ww
 
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Nikon F4, eventuell F5 mit möglichst lichtstarken Objektiven für selektive Stärke.
 
Kauf Dir eine Nikon F100 für 300-350 €. Oder wie oben genannt eine Nikon F5 ab 600 €. Gibt es beides eventuell sogar noch vom Händler mit Garantie. Oder niegelnagelneu die F6.
Wenn Du keinen AF benötigst wird es wohl Leica. Deren Objektive sind ja bekanntermaßen das Nonplusultra im 35mm-Bereich.
Apropos Objektive: Zeiss stellt seit geraumer Zeit auch MF-Optiken mit Nikon-F-Bajonett her. Sehr fein!
Der Unterschied zwischen (hochwertigen!)-Nikonobjektiven und solchen von Leica ist außer dem Preis wohl der, daß Leica es schafft die volle Schärfe, Auflösung und sonstige positiven Attribute über den gesamten Bildbereich und schon ab Offenblende zur Verfügung zu stellen. Nikon und Zeiss verhalten sich hingegen eher in der Bildmitte optimal aber werden abgeblendet besser.
Eben getroffene Aussage ist natürlich eher allgemeingültig und trifft bei der großen Anzahl an älteren und modernen Linsen in manchem Fall nicht ganz zu.
 
Da sich dann für den Themenersteller (nach einer doch ganz netten Diskussion) die ersten handfesten Tipps ergeben haben, möchte ich mich mit einem vergleichbaren Anliegen hier einklinken:

Ich photographiere seit 2 Jahren relativ viel mit einer Nikon D40 und einem 18-135 mm Objektiv und ab und an mit einer geliehenen analogen SLR (Nikon F75) und verschiedenen Objektiven. Bei manchen Motiven vermisse ich bei meiner digitalen Kamera diesen Charm eines "echten" Fotos.

Was ich für manche Motive möchte ist eine nicht all zu schwere/teure analoge SLR mit einer Festbrennweite bei etwa 50-60 mm mit der ich SW-Bilder schießen kann. Ich habe bisher immer Ilford HP5 400 Filme verwendet, die man hier problemlos bekommt und auch entwickelt werden. Ich hatte auf Grund meines jungen Alters (Student, nech) nie wirklichen Kontakt zu analogen Kameras, kann mich deren Reiz aber irgendwie nicht ganz entziehen.

Also: Zu was kann ich (im Rahmen meines studentischen Budgets, bis vllt. 200 Eur) bedenkenlos greifen? Autofokus wäre mir lieb, genauso wie mir unterwegs manuelle Belichtungsmessung stressen würde. Gebraucht, Ebay und Konzerten alles kein Problem.

PS: Wenn das mit dem Budget so nicht geht, weißt mich bitte darauf hin. Ich habe nur schon von diversen Seiten gehört, dass analoge SLRs bös verschleudert werden.
 
Ich hab mittlerweile folgendes Setup im Auge:
- Canon EOS 5D (bereits vorhanden)
- Canon EOS 30V

Im Endeffekt ist es wohl am schlausten Analog und Digital im gleichen System bzw. mit dem gleichen Bajonett zu haben, denn so muss man nur einen zusätzlichen Body (ohne angeflanschtes Objektiv nach Möglichkeit) mit rumschleppen und hat praktische (je nach Rucksackgröße) die analoge auch immer dabei und kann sich auch, gerade für Anfänger im Analogbereich mit Vergleichsfotos in schwierigen Situationen mit den gleichen Bedingungen an die Vorteile der Analogkamera rantasten.

Leider sind die analogen Kameras mit "lebendem" Bajonett gar nicht so günstig wie man meint.
 
...ich arbeite auch mit beidem, analog sowie digital.

....bin aus "Gewohnheit" auf Nikon
> analog mit einer F5 (und wenn es ruppig wird, mit ner F4e oder auch mal mit ner FM2)
> digital mit ner D2Xs

...das schöne ist, das man an allen diesen Nikons auch die alten manuellen Linsen verwenden kann ........ mag sentimental sein, aber irgendwie ist mir an manchen neuen Objektive zu viel Plastik dran.
 
Die letzte analoge Nikon ist die F6 (bei ebay werden gerade einige angeboten, eine gute Alternative ist die F100. Ich selbst habe noch eine und das ist schon von der Verarbeitung her ein gänzlich anders Kaliber als eine D300!

Habe noch eine kleine F801 abzugeben.
 
Kauf Dir eine Nikon F100 für 300-350 €. Oder wie oben genannt eine Nikon F5 ab 600 €. Gibt es beides eventuell sogar noch vom Händler mit Garantie.

also, die F100 habe ich hier schon beim händler gebraucht für 250€ gesehn. irre! und eine f5 für den gleichen preis. absurd! allerdings war die F5 natürlich ein wenig verschlissener, während die F100 echt fast wie neu war.

die F100 ist technisch identisch mit der F5, wenn man vom wechselsuchersystem und der spiegelvorauslösung absieht und davon, dass sie nur 5 bilder die sekunde macht. mit batteriegriff dann allerdings auch 7 pro sekunde oder sowas.
ansonsten ein traum.. af ist super und ich kenne keine kamera, die sich so toll anfasst.
F4 halte ich für einen krampf was den autofocus angeht. und die F100 ist wie gesagt eigentlich die F5 - nur handlicher. neben der F3 meine absolute lieblingskamera.. :)
 
Ich hab mittlerweile folgendes Setup im Auge:
- Canon EOS 5D (bereits vorhanden)
- Canon EOS 30V

so ein plastikding wie die 30V willst du dir antun? traurig.. fass mal eine F100 an! :D
aber gut, wenn du schon ne 5D hast, ist es natürlich so eine sache, analog ein anderes System zu benutzen :(


edit: ok, die 30V ist kein plastik. verzeihe ;)
und wenn du canon gewöhnt bist, wirst du wohl auch mit der für meine begriffe grässlichen fingergymnastik zurechtkommen, die man bei canon braucht, um die dinger einhändig zu bedienen :hehehe:
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmmm. Weil ich irgendwann eine weitere F5 haben möchte, treibe ich mich öfter mal in der Bucht rum, da gibt es immer wieder F90, F100, F4, F5 zu teilweise erstaunlich günstigen Preisen ... das günstigste in dem Bereich dürfte aber ne 801s sein. Von den Features vergleichbar mit dem damaligen Profimodell F4, Filmtransport ist langsamer und der Autofokus kam MIR im Vergleich auch immer ein wenig langsamer vor.

Gut Licht!
rickontherun
 
Wobei Nikon in diesem Bereich sehr spannend ist, weil eben die alten, manuellen, Linsen verwendet werden koennen und da sind einige Sahnestuecke dabei...

Ich weis aber nicht, ob das bei Canon auch geht, ich meinte sie haetten irgendwann mal einen Bajonett-Wechsel vorgenommen?
 
also, die F100 habe ich hier schon beim händler gebraucht für 250€ gesehn. irre! und eine f5 für den gleichen preis. absurd! allerdings war die F5 natürlich ein wenig verschlissener, während die F100 echt fast wie neu war.

die F100 ist technisch identisch mit der F5, wenn man vom wechselsuchersystem und der spiegelvorauslösung absieht und davon, dass sie nur 5 bilder die sekunde macht. mit batteriegriff dann allerdings auch 7 pro sekunde oder sowas.
ansonsten ein traum.. af ist super und ich kenne keine kamera, die sich so toll anfasst.
F4 halte ich für einen krampf was den autofocus angeht. und die F100 ist wie gesagt eigentlich die F5 - nur handlicher. neben der F3 meine absolute lieblingskamera.. :)

....na, dem will ich hier aber mal deulich wiedersprechen.

....die Unterschiede zwischen F100 und F5 sind deutlich mehr als die von dir beschriebenen .... und auch die Gemeinsamkeiten lassen sich so nicht vergleichen ....... mal abgesehen, das die F5 um einiges härter im nehmen ist.

...auch die Preise sind nicht mehr so hoch, ich hab meinen letzten Body für 450 € "durchgetauscht" (alten für 400 € verkauft, besseren für 450 gekauft)

....sicher, der Autofokus der F4 ist nicht der schnellst, dafür kann man die Kamera auch unter den übelsten Bedingungen bedienen (Stichwort: Handschuhe) und muss nicht irgendwelche leuchtenden Displays ablesen.
 
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