Besten Dank für Deine Infos.
Hier einige meiner Erfahrungen/Beobachtungen:
"Mangel" (= begrenzte analoge Kapazitäten, jeder "Klick" kostet) sowie "Überfluss" (nahezu unbegrenzte digitale Kapazitäten, kostet "nur" Festplattenkapazität) erzeugen unterschiedliche EINSTELLUNGEN des Fotografen zum Fotografieren. Das hat mit der Technik an sich (digital vs. analog) m. E. aber nichts zu tun.
Gerade mit meiner kompakten Digitalkamera habe ich einen neuen Zugang zu Motiven bekommen (ich schreibe hier extra nicht "zum Fotografieren"), weil ich hier mehr experimentiere und weniger plane. Es sind wohl meistens die klassischen Schnappschüsse, die durch das Intuitive (draufhalten und abdrücken) zuweilen dynamisch wirken.
"Wichtige" Aufnahmen (= zur Veröffentlichung vorgesehen) mache ich mit DSLR (bis vor 2 1/2 Jahren ausschließlich analog). Die Arbeitsweise während der Aufnahme hat sich BEI MIR nicht geändert, ist eigentlich so wie zu Ananlog-Zeiten, nur dass ich an anderen Knöpfen drücke und an anderen Einstellrädern drehe. Die Nachbearbeitung und Bereitstellung geht jedoch schneller. Mit dem Output bin ich sehr zufrieden.
Schwarz-Weiß habe ich schon lang nicht mehr gemacht (außer von Farbe in SW konvertiert
). Schwarz-Weiß finde ich noch die Stärke der Analogfotografie, solange man selbst auf der Klaviatur von Belichtung, Entwicklung und Vergrößerung spielen kann. Wenn ich in Rente bin, mache ich vielleicht wieder schwarz-weiß.
Anfangs hat mich an den digitalen Kameras sehr gestört, dass Sie träge und langsam waren (Auslöseverzögerung, Zeit zum Abspeichern, etc.). Obwohl sich das deutlich verbessert hat, finde ich manuelle Kameras (die dann ja zwangsläufig analog sind) auch heutzutage noch deutlich schneller.
So much for now.