An alle schweizer SVP-Anhänger ;-)

Diese Partei hier in diesem Forum zu diskutieren ist nicht ganz optimal, da sie natürlich gern mit Nazi verbunden wird (was ich teilweise auch nachvollziehen kann). Aber aus Schweizer Sicht sieht manches viel anders aus. Dass ist vielleicht schwer vorzustellen, doch ich bin der Überzeugung, dass sich die Schweiz wehren muss, wehren gegenüber Gefahren, die man leider nicht gut sieht, Gefahren, die langsam kommen und plötzlich zum Standard werden. Gefahren, die unsere Schweiz nicht mehr Schweiz sein lassen lässt. Darum wähle ich SVP.
 
Ich finde das gut! Die haben doch recht, als Schweizer wird man nur verarscht mit all den Steuern, Bussen usw. . . .

Mir gefällt das :)
 
Jawohl! Die Schweiz den Schweizern!
Keine Neger, keine Jugos und vor allem: Keine Deutschen (obwohl Leuenberger ja meint, die Aargauer seien noch schlimmer).

Dürfte ich hier wählen, dann NATÜRLICH nur die SVP!
 
Jawohl! Die Schweiz den Schweizern!
Keine Neger, keine Jugos und vor allem: Keine Deutschen (obwohl Leuenberger ja meint, die Aargauer seien noch schlimmer).

Dürfte ich hier wählen, dann NATÜRLICH nur die SVP!
Da muss ich natürlich präzisieren, es geht darum nicht gegen die Menschen, welche sich integrieren können, es geht um diese Fälle, die unser Sozialsystem missbrauchen und uns, in dem wir sie ins Gefängnis infolge Straftaten stecken müssen, unnötig finanziell belasten. Ich kann dies nur bestätigen, ich sehe täglich solche Fälle. Wir dürfen von den Eingebürgerten auch etwas verlangen! Denn schliesslich ermöglichen wir ihnen ja ein neues Leben, eine neue Chance. Diese ganz logischen Gedanken vertritt die SVP.
 
Da muss ich natürlich präzisieren, es geht darum nicht gegen die Menschen, welche sich integrieren können, es geht um diese Fälle, die unser Sozialsystem missbrauchen und uns, in dem wir sie ins Gefängnis infolge Straftaten stecken müssen, unnötig finanziell belasten. Ich kann dies nur bestätigen, ich sehe täglich solche Fälle. Wir dürfen von den Eingebürgerten auch etwas verlangen! Denn schliesslich ermöglichen wir ihnen ja ein neues Leben, eine neue Chance. Diese ganz logischen Gedanken vertritt die SVP.

das ist zwar richtig, trotzdem wählt man nicht SVP, eine Partei die nur provozieren kann und das kräftig unter der Gürtellinie. Die immer nur NEIN sagen kann aber keine vernünftigen Gegenvorschläge einbringt. Eine Partei die angeblich für die Freiheit ist ABER den Biometrischen Pass unterstützt, die die Zusammenarbeit mit den USA im Terrorismusbereich vertiefen will (Datenaustausch). Eine Partei die für die Verschärfung des Urheberrechtes steht, die Atomenergie befürwortet.

Eine Partei die dem SWIFT-Abkommen passiv gegenübersteht und das Völkerrecht mit Füssen tritt

:eek: :eek: :eek:

Never ever SVP, eine rückständige, bünzlige und kleinkarierte Partei!

Dann lieber gar nicht wählen als die...
 
Diese ganz logischen Gedanken vertritt die SVP.

Die SVP vertritt eben keinerlei logische Gedanken. Im Gegenteil fördert sie irrationale Gefühle wie Angst und Hass gegen Bevölkerungsgruppen die anders und deshalb suspekt sind (zumindest dem potentiellen SVP-Wähler). Im Gegenzug bietet sie dann als Wahlversprechen an, die Schweizer von diesen Ängsten zu befreien. Dies alles tut sie mit einer Rethorik, die jeden einigermaßen gebildeten Menschen an die der Nationalsozisten in Dt. erinnert (Nur die Rethorik, nicht die Politik!).

Grundsätzlich bin ich eher ein grosser Schweiz-Fan und finde Politik und Gesellschaft in vielen Dingen fortschrittlicher als in Dt. (kann aber auch sein, dass das nur in den - zwei - grossen Städten hier so ist). Umso mehr enttäuscht es mich, dass es so viele Menschen gibt, die sich von Stammtischparolen über den Tisch ziehen lassen. Vermutlich ist das Unvermögen der anderen Parteien in letzter Zeit auch ein Grund dafür...
 
Eine Partei die angeblich für die Freiheit ist ABER den Biometrischen Pass unterstützt, die die Zusammenarbeit mit den USA im Terrorismusbereich vertiefen will (Datenaustausch). Eine Partei die für die Verschärfung des Urheberrechtes steht, die Atomenergie befürwortet.

Das sind alles gute gründe die SVP zu wählen.
Ich sehe nichts schlechtes am biometrischen Pass oder der Atomenergie.
 
Die SVP z.B. mit der NPD zu vergleichen ist sicher nicht richtig, da sie nicht ausschließlich dumme Vorschläge machen. Trotzdem frage ich mich, wie man als mündiger Bürger eine Partei wählen kann, die offen Ausländer und Menschen anderer Religion als Verbrecher abstempelt (um nur ein Beispiel zu nenen). Dass da noch ein, zwei brauchbare Meinungen dabei sind macht sie noch lange nicht wählbar…

Ausserdem ist die Verschärfung des Urheberrechts durchaus sehr negativ, da damit ein grosser Teil der Forschung in der Schweiz unmöglich würde.
 
Trotzdem frage ich mich, wie man als mündiger Bürger eine Partei wählen kann, die offen Ausländer und Menschen anderer Religion als Verbrecher abstempelt (um nur ein Beispiel zu nenen).

1. weil die vertreter dieser partei das beim namen nennen, was ein grosser teil der bevölkerung denkt und wünscht!

2. weil es zur svp auf dem mitte-rechts-spektrum keine alternative gibt. fdp und cvp sind inhaltslos und kraftlos!

3. weil die linke politik die schweiz kaputtmacht.

4. bundesrat blocher der effektivste bundesrat aller zeiten ist. (ich persönlich finde ihn gut)

....

es gäbe noch vieles zu argumentieren, aber leider befinden wir uns auf einem deutschen forum, wo das niemanden interessiert.
 
In diesem Fall:

1. Bin ich froh nicht für immer hier zu bleiben. Ich persönlich kenne keinen einzigen Schweizer, der zugibt die SVP zu wählen (und nach 6 Jahren ist es mir tatsächlich gelungen einige Schweizer kenen zu lernen - das ist nicht ironisch gemeint). Dieser Teil der Schweizer scheint bereits bevor er deutsche Geschichte hatte einen "Abschluss" gemacht zu haben (oder alles wieder vergessen).

2. Das stimmt - die CVP finde ich auch noch schlimmer als die SVP (da sie noch religiöser tun - die SVP tut denke ich nur so christlich, weil es bei ihrem Publikum besser ankommt. Klarer Pluspunkt für die SVP.)

3. Jawohl! Wenn die SVP nicht eingreift werden in wenigen Jahren 64% der Schweizer Bevölkerung Moslems sein ("Berechnungen" der SVP, ein Jahr später sind es schon über 100% - wie kann man Menschen wählen, die nach der 3. Klasse nie mehr im Matheunterricht waren?). Dass die linken Parteien sich auch nicht mit Rum bekleckern ist aber richtig - Politiker sind nun mal leider meist egozentrische Machtmenschen (man denke nur an Schröder). Trotzdem finde ich dieses Argument von Dir in keinster Weise belgbar - typisch SVP-Parole halt (wie das mit den Moslems).

4. Blocher ist sicher ein arbeitswütiger, machtsüchtiger (s.o.) und intelligenter (naja, nicht sozial intelligent) Mensch, weshalb es die SVP überhaupt so weit bringen konnte. Ich denke und hoffe, dass das ein reversibler Prozess ist.

Im Endeffekt zeigt die ganze Geschickte vor allem eines: Die Schweizer sind auch nicht viel schlauer als Italiener (Berlusconi) oder Franzosen (Chirac) - Deutschland ist historisch bedingt und aufgrund der politischen Landschaft (mit CDU) relativ imun gegen solche Bauernfänger. Die geistige Unterschicht ist wohl überall auf der Welt mit Stammtischweisheiten leicht zu überzeugen - Dinge wie Völkerrecht und soziale Kompetenzen (man könnte die Liste noch endlos fortsetzen) sind für diesen grossen Teil der Schweizer Fremdwörter. Hauptsache sie sind in ihrem Einfamilienhäuschen "sicher" vor der bösen Welt - Bünzlitum en perfection!
 
deine erkenntnisse sind ja wirklich atemberaubend! :boring:

du argumentierst auf absolutem "blick"-niveau. bei solch differenzierten ansichten lohnt sich ein ernsthaftes diskutieren nicht.

ich werde svp wählen, aus mangel an alternativen.
 
Warum bin ich nur nicht überrascht, dass es keine konstruktive Kritik gibt? :rolleyes:

Mir ist auch nicht klar, wieso du eine Partei wählst, wenn Du alle inakzeptabel findest - logisch wäre es dann gar nicht zu wählen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die aktuelle Affäre Blocher das politische Genick bricht (je früher desto besser für die Schweiz). Eigentlich muss seine Wahl ja jetzt schon mit gravierendem politischen Desinteresse (so wie Du es z.B. an den Tag legst) verbunden sein…
 
Der Wahlspot und das auftreten der SVP erinnert tatsächlich an deutsche rechtspopulistische und -extreme Parteien.
Aber es ist schwer zu beurteilen von außen. So lange keiner anfängt aufgrund dieser Stimmungsmache Steine zu schmeißen oder Asylbewerberheime anzuzünden... Schweizer sind in ihrer Ausländerangst vielleicht dezenter. ;)
Die Politik, die hinten dabei herauskommt dürfte sich nicht von der Politik Österreichs bzw. auch Dänemarks (!) und anderen Ländern Europas unterscheiden, deren Politik plötzlich auf Integrationsprobleme aufmerksam wurde. Besonders die Sozialdemokraten Dänemarks haben krasse Verschärfungen in der Ausländerpolitik eingeführt (wie Heider in Österreich) weil sie eine rechtspopulistiscge Partei im Nacken hatte, von der auch die jetzige Regierung abhängig ist.
Vielleicht bin ich Xenophob, aber ich persönlich halte eine Politik, die verhindert, dass es zu Gettoisierung, zum Clash og Cultures auf Schulhöfen und der Bildung von die Gesellschaft ablehnenden ultrakonservativen, illiberalen und menschenrechtsverachtenden Enklaven innerhalb Deutschlands oder anderswo im Westen kommt, für richtig.

Wir sollten nur noch reinlassen, wer auch wirklich hier ankommen will. Deutschpflicht für Schulkinder und Leistungsempfänger. Konsequenteres und schnelleres Vorgehen gegen kriminelle Jugendliche. Mehr Sozialarbeit und andere Integrationshilfen/Angebote. Ggf. härtere Abschiebungspraxis bei wiederholter Straffälligkeit bzw. Körperverletzung.
Einbürgerung ist kein Integrationsinstrument. Einbürgerung erfolgt aufgrund einer erfolgreichen Integration, nicht als Anschub.
Integration lässt sich nur durch bessere Betreuung und Bildung erreichen. Und mit der Botschaft, dass es in der deutschen Gesellschaft eine Perspektive gibt. Und die gibt es nur, wenn gute Deutschkenntnisse und eine gute Bildung vorhanden sind. Also auch mehr Geld in diesem Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist auch nicht klar, wieso du eine Partei wählst, wenn Du alle inakzeptabel findest - logisch wäre es dann gar nicht zu wählen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die aktuelle Affäre Blocher das politische Genick bricht (je früher desto besser für die Schweiz). Eigentlich muss seine Wahl ja jetzt schon mit gravierendem politischen Desinteresse (so wie Du es z.B. an den Tag legst) verbunden sein…


? verstehst du selbst noch, was du schreibst?

ich finde die svp sehr akzeptabel, darum wähle ich sie auch.

als steuerzahler interessiert es mich durchaus, was mit unseren sozialwerken passiert. der missbrauch ist mit allen mitteln zu bekämpfen.

wenn du jetzt noch behauptest, dass unsere sozialwerke nicht von ein paar ganz klar identifizierten volksgruppen systematisch geplündert wird, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen. aber es ist ja nicht nur der missbrauch kundenseitig, nein, auch die amtsträger müssen besser überwacht werden. siehe monika stocker und freunde.

zum thema völkerrecht: das schweizer stimmvolk befindet über ein staatliches recht. das ergebnis wird von der judikative (einigen exponenten, bundesrichter, etc.) unter vorbehalt des völkerrechts ignoriert. z.b. die verwahrungsinitiative. ist das nicht tragisch? darf man darüber nicht politisieren?

zur laufenden roschacher-posse: sicherlich ist es bedenklich, wenn ein bundesrat an der gewaltentrennung ritzt. das wird aufgeklärt werden. aber was die gpk hier abzieht, hat mit aufklärung nichts bis gar nichts zu tun. frau meier-schatz wird dafür die quittung noch bekommen.

aber das genick wird man blocher dabei ganz bestimmt nicht brechen, ganz im gegenteil. und das haben die gegner von blocher immer noch nicht kapiert: je mehr sie diesen mann versuchen in den medien herumzuschleifen, desto stärker wird sein ansehen in der bevölkerung.

und falls blocher doch abgewählt würde: freut euch des lebens, wenn die svp mit blocher in die opposition geht. vorbei ist's mit der kollegialität, mit dem konkordanzprinzip etc. dann wird's richtig ätzend!

abgesehen davon ist wahlkampf:

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/789159.html
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/789158.html

warum redet niemand von den verfehlungen anderer bundesräte, die noch viel weniger tun und lassen. leuenberger zum beispiel:

- was war seine rolle im swissair-debakel?
- wie kann er das neat-debakel (40 statt 17 milliarden) verantworten
- das flughafen/landesvertragsdebakel mit deutschland?
- seine offensichtlichen vertuschungsversuche im fall pasquale brumann (nachzulesen in der aktuellen weltwoche)
- etc. pp.

über calmy-reisli (einberufung einer konferenz zur unterschiedlichen perzeption des holocausts?) könnten wir jetzt ganze seiten füllen, über couchepin ebenso....

@charles: was du im unteren abschnitt geschrieben hast, ist svp-parteiprogramm. das kann ich nur unterschreiben.
 
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1. Bin ich froh nicht für immer hier zu bleiben. Ich persönlich kenne keinen einzigen Schweizer, der zugibt die SVP zu wählen (und nach 6 Jahren ist es mir tatsächlich gelungen einige Schweizer kenen zu lernen - das ist nicht ironisch gemeint). Dieser Teil der Schweizer scheint bereits bevor er deutsche Geschichte hatte einen "Abschluss" gemacht zu haben (oder alles wieder vergessen).

Das täuscht leider. Viele gut Ausgebildete und Intellektuelle fühlen sich (inhaltlich) von der SVP angesprochen, ich kenne selbst solche und die geben das unumwunden zu, sind teilweise sogar selbst Mitglieder. Und Chefideologe Mörgeli, der wahrscheinlich gefährlichste Mann der ganzen Partei, ist immerhin Professor für Geschichte an der Uni Zürich und eine Menge Juristen (Blocher selbst ist ja auch einer) kandidieren ebenfalls für die SVP.

Mich erstaunt es selber auch, wie intelligente Menschen eine Partei wählen können, welche ein völlig inkonsequentes Programm hat (die Grundpfeiler wirtschaftlicher Liberalismus und Ultra-Protektionismus in der Landwirtschaft sind absolut unvereinbar miteinander) und den Rechtsstaat zu demontieren sucht (am liebsten würde die SVP selbst die Judikative durch die Demokratie ersetzen), aber es sieht nicht so aus, als würden viele von denen, die dies sogar erkannt haben / hierzu in der Lage sein müssten, trotzdem darüber hinweg sehen...


Im Übrigen finde ich überhaupt nicht, dass die Mitteparteien versagt haben (das hat jemand anders weiter oben angesprochen). Die sind bloss nicht so präsent, denn man hört halt lieber einfache Lösungen von Links und Rechs als solche, die komplizierter sind, dafür aber wirklich funktionieren könnten.
 
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erklär mir das mal, das verstehe ich nicht. :confused:

Ganz einfach: die SVP befindet sich in einem absoluten Demokratie-Wahn. Ständig schiesst man gegen die Justiz und das böse Völkerrecht, welche angeblich Volksentscheide untergraben.

In einem Rechtsstaat gibt es aber nicht nur die Demokratie, die Gewaltenteilung muss auch für das Volk gelten. In der Schweiz haben wir schon keine Verfassungsgerichtbarkeit, d.h. dass der Rechtsstaat jetzt schon deutlich schwächer als z.B. in Deutschland ist. Daher finde ich die Bestrebungen der SVP, die Demokratie ohne Rücksicht auf Verluste immer noch stärker zu machen, beunruhigend.

P.S.: Damit will ich natürlich nicht sagen, dass der durchschnittliche SVP-Wähler bewusst den Rechtsstaat bekämpft. Nur verstehen viele diese Zusammenhänge halt einfach nicht und schreien nach immer mehr Mitbestimmung, ohne zu wissen, dass sie dadurch die Gewaltenteilung in Gefahr bringen.
 
jetzt mal abgesehen von der diskussion um das völkerrecht (betonung auf diskussion), wie macht sich der "demokratie-wahn" denn bemerkbar? der vorstoss zur volkswahl des bundesrates? was ist so schlimm, wenn man über das völkerrecht diskutiert? sind volksentscheide nichts mehr wert?

und so einfach, wie du das hier beschreibst, ist eine schwächung/änderung/verletzung der verfassung nicht zu bewerkstelligen. das sieht man ja beim aktuellen fall. die demokratischen institutionen haben reagiert.

aber eben, es ist wahlkampf.
 
jetzt mal abgesehen von der diskussion um das völkerrecht (betonung auf diskussion), wie macht sich der "demokratie-wahn" denn bemerkbar? der vorstoss zur volkswahl des bundesrates? was ist so schlimm, wenn man über das völkerrecht diskutiert? sind volksentscheide nichts mehr wert?
Es geht mir nicht so sehr um die Diskussion (eine solche muss ohnehin immer erlaubt sein) über eine Volkswahl des BR oder das Völkerrecht, sondern um die Stellung der Judikative. Das Volk soll ja die Köpfe wählen und über ihm wichtig erscheinende Sachfragen entscheiden dürfen, ich bin überhaupt nicht für die Abschaffung der teildirekten Demokratie. Was aber dadurch nicht angekratzt werden darf, ist die Gewaltenteilung. Es kann nicht sein, dass Volksentscheide in jedem Fall allem anderen vorgehen und somit eine absolute Machtkonzentration beim Volk auftritt, denn auch es hat sich an die Machtverteilung zwischen Legislative, Exekutive und Judikative zu halten.

Konkretes Bsp.: ich finde das Geschrei der SVP um den Bundesgerichtsentscheid bzgl. degressive Steuern im Kanton NW ziemlich daneben. Den Entscheid kann man inhaltlich kritisieren (mache ich selbst bei jeder Gelegenheit ;)), aber nicht in puncto Zuständigkeit, denn wenn das kantonale Steuergesetz gegen Bundesrecht bzw. in diesem Fall die Verfassung verstösst, ist es durch das BGer aufzuheben, obwohl es vom nidwalder Volk abgesegnet worden ist.


aber eben, es ist wahlkampf.
Das stimmt allerdings, man sollte momentan auch nicht alles überbewerten, was die Parteien so vorbringen, um die Wähler zu motivieren :).
 
Kann es sein dass dieses Zotte-Spiel von der SVP stammt?
Ich dachte zuerst, das Spiel sei eine Verarschung?

Was geht diesen Leuten denn nur durch den Kopf?
 
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